Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 358

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1983, S. 358); Leistungsanstieg durch Vergleich „Die ganze Ökonomie, die aus der Konzentration der Produktionsmittel und ihrßr massenhaften Anwendung entspringt, setzt aber als wesentliche Bedingung die Anhäufung und das Zusammenwirken der Arbeiter voraus, also gesellschaftliche Kombination der Arbeit Selbst die beständigen Verbesserungen, die hier möglich und notwendig sind, entspringen einzig und allein aus den gesellschaftlichen Erfahrungen und Beobachtungen " (MEW, Bd. 25, S. 89) Kreise, Kombinate, Betriebe und Kollektive nutzen heute - ganz im Marxschen Sirme - gesellschaftliche Erfahrungen und Beobachtungen für den Zuwachs an Wirtschaftskraft ihres sozialistischen Staates. Erfahrungen und Beobachtungen bestimmen insbesondere den Leistungsvergleich als grundlegende Methode der politischen Führung ökonomischer Prozesse. „Der ständige Leistungsvergleich ist wie ein Motor, der uns immer wieder in Gang hält", bekannte beispielsweise Genosse Jürgen Höft aus der Jugendbrigade „30. Jahrestag der Befreiung" im Stahlbau des VEB „Georgi Dimitroff" auf der 5. Magdeburger Bestarbeiterkonferenz. Der junge Stahlbauer spricht den kollektiven Standpunkt seiner Brigade aus: Nicht die Norm, sondern die Leistung der Besten, die weit über der Norm liegt, ist Maßstab für die Arbeit aller. Das bewegt die Gemüter stets aufs neue, denn jede Plan- und jede Wettbewerbsabrechnung weist die. einzelnen Leistungen vergleichbar aus. Deshalb organisiert die Brigade den kameradschaftlichen Erfahrungsaustausch über das Wie beim Erreichen von Höchstleistungen, die Hilfe von Mann zu Mann. In persönlichen Gesprächen regt die Parteigruppe die einzelnen an, aus ständigem Leistungsvergleich auch verbindliche Schlußfolgerungen abzuleiten. Von ökonomischen und politischen Erfordernissen, von der persönlichen Verantwortung und vom Blick über die eigene Brieftasche hinaus ist oft die Rede. In jüngsten Gesprächen ging es außerdem um präzisierte Aufgaben im Kampfprogramm der Parteiorganisation. Und jeder junge Stahlbauer gab Antwort auf die Frage: Was ist dein Plus zum Plan -was ist dein Plus zum Friedenskampf? Wie Marx sie lehrt, nutzen die jungen Arbeiter ihre Erkenntnisse, Erfahrungen und Beobachtungen, um weitere Reserven aufzuspüren. Aus der Verschmelzung dieser einzelnen persönlichen Verpflichtungen wiederum erwächst dem Kollektiv die Kraft, zusätzlich zum Plan die Arbeitsproduktivität um 1,5 Prozent zu überbieten, 600 Stunden Arbeitszeit einzusparen, die geplanten Selbstkosten um 3000 Mark und die Ausfallzeiten um 15 Prozent zu senken. So führt dieses Jugendkollektiv - an seiner Spitze junge Kommunisten - den Leistungsvergleich zum Leistungsanstieg; so sicherte es sich den 1. Platz im überbetrieblichen Leistungsvergleich der Jugendbrigaden im Stadtbezirk Magdeburg-Südost. Wie diese jungen Stahlbauer vergleichen Tausende sozialistische Kollektive ihre Leistungen untereinander; lernen sie voneinander und von anderen, um miteinander ihr Plus zum Plan, ihr Plus zum Frieden zu realisieren. T. H. und die führende Rolle der Partei in allen Bereichen weiter auszuprägen. Die organisierten politischen Gespräche trugen wesentlich dazu bei, daß unser Betriebskollektiv im Jahre 1982 den Plan in der Produktion des Bauwesens mit 1 108 000 Mark, das entspricht 2,4 Arbeitstagen, und in der Bauproduktion mit 750 000 Mark überbieten konnte. Vorwiegend aus den Jugendbrigaden konnten wir 37 Kandidaten für unsere Partei gewinnen. Die Aufgaben der Landesverteidigung wurden durch unsere Kampfgruppeneinheit „Paul Krüger", die 2 Formationen der Zivilverteidigung und das Reservistenkollektiv ebenfalls in Ehren erfüllt. So konnte die Kampfgruppeneinheit zum dritten Mal hintereinander das Kampfbanner des Sekretariats der Kreisleitung erringen. Das Reservistenkollektiv wurde zum zweiten Mal Sieger in seiner Wettbewerbsgruppe. Auch zu diesen Ergebnissen trugen die Gespräche wesentlich bei. Bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Gespräche bewährten sich in unserer BPO: eine straffe Leitung der Gespräche; ein mit dem Betriebsdirektor, der BGL und der FDJ abgestimmtes Vorgehen und der planmäßige Einsatz von Leitungskadern der Partei, staatlichen Leitern und leitenden Genossen aus den Mas- senorganisationen. Von Vorteil waren auch eine spezielle Anleitung der Gesprächsleiter durch den Parteisekretär, die schriftliche Einschätzung durch die Gesprächsleiter und die Auswertung der Ergebnisse. Besonderen Wert legt die Parteileitung auf die politischen Gespräche in den im Betrieb bestehenden 20 Jugendbrigaden. Dort werden die erfahrensten Leitungskader eingesetzt. Es hat sich bewährt, daß die Gesprächsleiter, außer dem Parteisekretär und dem Betriebsdirektor, immer in denselben Arbeitskollektiven auftreten. Eduard Renner Parteisekretär im VEBHochbau Nordhausen 358 NW 9/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1983, S. 358) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1983, S. 358)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist, um den Zweck der Untersuchungshaft, die Ordnung der Untersuchungshaftanstalt und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Wahrnehmung der Rechte der Verhafteten, insbesondere das Recht auf Verteidigung, da dieses Recht dem Strafverfahren Vorbehalten ist und es eines solchen Rechts zur Gefahrenabwehr nicht bedarf. Weitere Festschreibungen, durch die die rechtliche Stellung des von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes Betroffenen. Zur Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß die in den entsprechenden Vorschriften der geforderten tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind und welche rechtlichen Konsequenzen damit verbunden sind.

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