Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 355

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1983, S. 355); an das im Grundlagenstudium des Marxismus-Leninismus erarbeitete Wissen über philosophische Kategorien, Begriffe und Gesetzmäßigkeiten an und bauen darauf auf. Die mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt einhergehenden Möglichkeiten zur überdurchschnittlichen ökonomischen Leistungssteigerung und der damit im Sozialismus verbundene gesellschaftliche Fortschritt nehmen einen breiten Raum in der Lehre ein. Auch hier stützen sich die Mitarbeiter der Sektion Polytechnik auf das im Grundlagenstudium des Marxismus-Leninismus er-wörbene Wissen über die Marxsche Reproduktionstheorie, über die Wege zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und auf die vom X. Parteitag der SED begründeten 10 Punkte der Wirtschaftsstrategie. Eine solche Lehrtätigkeit führt die Studenten zu theoretischen Erkenntnissen, zu Haltungen und praktischen Schlußfolgerungen und regt sie an, bei der späteren Unterrichtsgestaltung über den Zaun des eigenen Faches hinauszusehen und stets die Erfordernisse der gesellschaftlichen Entwicklung im Blick zu haben. Weltanschaulich wirksam lehren heißt also, sich als Lehrender stets selbst über den zu vermittelnden Stoff und die von der Gesellschaft gestellten Forderungen klar zu sein und deshalb solche Vorlesungen zu halten sowie Seminare und Kolloquien durchzuführen, die auf einem theoretisch hohen Niveau stehen und gleichermaßen den Verstand und das Gefühl der Studenten ansprechen. Dazu brachte die APO 9, speziell die Parteigruppe der Sektion Pädagogik/Psychologie, ihre Erfahrungen in die Diskussion ein. In dieser Parteigruppe herrscht eine offene und kritische Atmosphäre zur Leistungsbewertung der wissenschaftlichen Mitarbeiter. Ausgehend von der Parteigruppe wird der Meinungsstreit im Wissenschaftsbereich über den Inhalt, die Qualität und die Wirksamkeit der Lehre geführt. Die Genossen tauschen sich im Kollektiv „Im Interesse von Evchens Karriere schlage ich vor, einer von uns beiden wird gesellschaftlich aktiv -eltemaktiv!" (entnommen aus „Elternhaus und Schule" 8/79) über die weltanschaulichen und inhaltlichen Ziele der Lehrkonzeptionen und über die tatsächlich erreichten Ergebnisse aus. Das aber, was dazu alles notwendig ist und Eingang in die Lehrkonzeption findet, wird nicht allein am Schreibtisch der Lehrerbildner dieser Sektion ausgedacht, sondern dazu erfolgt das vertrauensvolle Gespräch mit der Parteigruppe der Studenten, mit der FDJ-Gruppenleitung. In dieser Parteigruppe ist es zum Grundsatz des Wirkens der wissenschaftlichen Mitarbeiter geworden: Als Lehrender muß ich mich vergewissern, ob die beabsichtigte Wirkung auch der tatsächlichen entspricht. Deshalb werden die Studenten in die kritische Wertung der Ergebnisse der Lehrveranstaltungen einbezogen. Dr. Wolfgang Ahrens Parteisekretär der Pädagogischen Hochschule „N. S. Krupskaja" Halle Leserbriefe , .vu - - ■ Parteiaktiv jetzt noch erfolgreicher In Auswertung der Arbeit im Jahr 1982 konnte das Parteiaktiv des Wohnbezirks 16 in Neustrelitz auf gute und stabile Ergebnisse in der Arbeit verweisen. Ursache dafür ist die weitere politische Festigung des Parteiaktivs als Kollektiv, die Weiterentwicklung der Eigenverantwortung jedes Mitgliedes, die ständige Beachtung der politischen Lage im Verantwortungsbereich bei der Anwendung der Parteibeschlüsse und die planmäßige und zielgerichtete Festigung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit allen Bürgern des Wohnbezirks. Unser Parteiaktiv setzt sich aus Genossen zusammen, die über gute Erfahrungen in der Parteiarbeit und in der politischen Massenarbeit verfügen. Sie treten in ihren Betrieben und Einrichtungen, im gesellschaftlichen und persönlichen Leben vorbildlich in Erscheinung. Die Beschlüsse unserer Partei und die regelmäßigen Anleitungen der Leiter der Parteiaktive durch den 2. Sekretär der Kreisleitung der SED werden in den Beratungen des Parteiaktivs тштишіааатшт immer gründlich ausgewertet. In offenen und parteilichen Aussprachen werden dazu einheitliche Auffassungen und Standpunkte herausgearbeitet. Sie bilden dann die Grundlage für das Auftreten der Mitglieder des Parteiaktivs im Wohnbezirk. So wird gesichert, daß sich die durch die Kreisleitung der Partei gegebene Orientierung in der Arbeit des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front, der Wohnparteiorganisation und in der Arbeit der gesellschaftlichen Organisationen widerspiegelt. In jeder Beratung des Parteiaktivs wird zur politischen Lage im Verantwortungsbereich Stellung genom- NW 9/1983 (38.) 355;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1983, S. 355) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1983, S. 355)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der gegebenen Befehle und Weisungen unter Wahrung der Normen, der sozialistischen Gesetzlichkeit zu realisieren, Zwar wird dieser Prozeß durch die dienstlichen Vorgesetzten, die Funktionäre der Partei und des sozialistischen Staaten. Jedem Dienstfunktionär und jedem Untersuchungsführer obliegt eine hohe Verantwortung bei der Handhabung der ihnen übertragegen Befugnisse und staatlichen Machtmittel. Dabei ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Sachverhaltsklärung nach Gesetz nicht wie eine Befragung im Rahmen der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung erscheint. So kann mit einer im Sicherungsbereich einer aus-. ländischen Botschaft festgestellten Person auf der Grundlage des Gesetzes nicht gestattet. Das Gesetz kennt diese auf die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit gerichteten Maßnahmen nicht. Solche Maßnahmen können in der Untersuchungsarbeit zwangsweise nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Militärrates der Polen eine demonstrative Solidarisierung mit den konterrevolutionären Kräften durch das Zeigen der polnischen Fahne vorgenommen.

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