Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 352

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1983, S. 352); sehen Wettbewerb leisten, wollen sie auch in der Neuererbewegung sein. Im langfristigen Programm sind hierfür konkrete Forschungsaufgaben festgelegt. So arbeiten Mitglieder der Jugendbrigade, Lehrlinge und Schüler der Sadenbecker Oberschule an der Lösung von 2 МММ-Aufgaben. Durch sie sollen Reserven gesucht und genutzt werden, um die Gemüseproduktion unter Glas und Folie zu erhöhen. Die Forschungsobjekte in der MMM-Bewegung, die im langfristigen Programm grob vorgegeben sind, werden alljährlich präzisiert und auf Schwerpunkte konzentriert. Damit sollen die Aufgaben stets den jeweiligen Erfordernissen in der Produktion und den Qualifizierungsansprüchen der jungen Knobfer und Neuerer entsprechen. Berufsnachwuchs gewinnen und fördern Viel Raum im langfristigen Programm nehmen die Gestaltung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Jugend, ihre geistigen, kulturellen und sportlichen Bedürfnisse ein. So werden der Bau von Eigenheimen, die Modernisierung von Wohnungen für junge Leute, die Errichtung von Jugendklubs und der Bau eines Sportplatzes als gemeinsame Sache der LPG, der Jugend der Genossenschaft und der Dörfer in der Kooperation angepackt. Die materielle und kadermäßige Hilfe, die die LPG bei der interessanten Gestaltung der Freizeit gewährt, faßt die FDJ-Grundorganisation als eine Herausforderung an ihre Arbeit auf. Ein besonderes Anliegen der Genossen und des Vorstandes der LPG ist es, die Kinder der Genos-зелБсЬаплкдИеЬег frühzeitig für ein£h landwirtschaftlichen Beruf zu gewinnen und als junge Genossenschaftsmitglieder im Dorf seßhaft zu machen. Die bis 1985 auszubildenden Facharbeiter werden den Anteil der Jugend an den Gesamtmitgliedern der LPG weiter verbessern. Das Programm fixiert die wichtigsten Maßnahmen für die Paten- schaftsarbeit, die Förderung von Arbeitsgemeinschaften und die Lager für Erholung und Arbeit. So soll das Arbeitsvermögen der LPG langfristig gesichert werden. Im Ergebnis der zielgerichteten Maßnahmen zur Jugendpolitik der Partei gelang es der LPG Pflanzenproduktion Sadenbeck, den Jugendanteil in der LPG auf etwa ein Drittel zu erhöhen. Die entscheidende Wirkung, die das langfristige Programm bereits ausübt, besteht auch darin, daß ein höheres Maß politischer Bewußtheit bei den FDJ-Mitgliedern erreicht wurde. Die Kampfkraft der Jugendorganisation verstärkte sich in Sadenbeck. Selbstvertrauen, Verantwortungsbewußtsein, kritische Parteinahme für alle Angelegenheiten der LPG und des Orts wuchsen. Daran hat die FDJ großen Anteil. In ihrem Kampfprogramm nahmen sich die FDJ-Mitglieder vor, eine Dorfgrundorganisation zu bilden. Große Bereitschaft für verantwortungsvolle Arbeit drückt sich auch darin au$, daß 2 Jugendliche in die LPG Tierproduktion der eigenen Kooperation delegiert wurden. Mit der „FDJ-Initiative Tierproduktion", die sowohl den Kampf um hohe Wettbewerbsergebnisse, die Qualifizierung der jungen Tierpfleger und Melker als auch die Delegierung bewährter und qualifizierter FDJ-Mitglieder umfaßt, wurden auch in der Kooperation Sadehbeck/Wil-mersdorf die Voraussetzungen für.eine höhere Produktion in den Ställen geschaffen. Es zeigt sich auch hierin: Neues durchzusetzen findet immer Widerhall bei den Jugendlichen. Das spornt sie an, jeden Tag ihr Bestes zu geben. So wie in Sadenbeck bewährt sich in weiteren LPG des Kreises Pritzwalk die Arbeit mit solchen langfristigen Programmen zur Förderung der Initiativen der Jugend. Auch anderenorts, zum Beispiel im Kreis Mühlhausen, werden erste Erfahrungen mit dieser. Methode gesammelt, die Schule machen sollte. Jochen Braun politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED gramms unserer Grundorganisation wird also durch die vielfältigsten Initiativen der verschiedensten gesellschaftlichen Kräfte unterstützt. Wichtigste Aufgabe zur allseitigen Erfüllung ist die ständige Kontrolle der exakt formulierten Aufgaben. Auch die Verantwortlichkeiten müssen genau abgesteckt und überschaubar sein. Das wird der jungen Leitung helfen, die Kollektivität herauszubilden. Es hat sich bereits heute, wenige Monate nach dem Bestehen der Grundorganisation, erwiesen, welch ein wichtiges Dokument unser Kampfprogramm ist. In den Beratungen der einzelnen Kollektive, in den Generaldirektorenrap- porten, den Kontrollberatungen des zuständigen Ministeriums sowie den Partei- und FDJ-Aktivtagungen auf der Baustelle und auch in den monatlichen Versammlungen unserer Grundorganisation spielt die Erfüllung der von uns selbst vorgegebenen Ziele eine Rolle. Das Kampfprogramm bildet natürlich auch die Grundlage für den Arbeitsplan unserer Parteileitung und für die Erarbeitung von Parteiaufträgen. Im Karl-Marx-Jahr 1983 liegt es unseren Mitgliedern und Kandidaten besonders am Herzen, ständig politisch-ideologische Arbeit zur Realisierung des Kampfprogramms in den Kollekti- ven zu leisten. Das ist auf unserer Baustelle deshalb so wichtig, weil die einzelnen Bau- und Montagekollektive verhältnismäßig schnell wechseln. Den neuen Kollektiven muß das Warum der schnellen Realisierung der Aufgabe immer neu klargemacht werden, um die termine zu sichern. Denn das Kampfprogramm erfüllt sich nicht von selbst. Jedes Mitglied unserer Partei und jeder Leiter trägt eine hohe persönliche Verantwortung dafür. Siegfried Gebhardi Parteisekretär im VEB Kombinat Kraftwerksanlagenbau, Baustellenleitung Neubrandenburg 352 NW 9/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1983, S. 352) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1983, S. 352)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Realisierung von Maßnahmen der inoffiziellen und offiziellen Beweisführung sowie bei der Beweis Würdigung; der komplexe, aufeinander abgestimmte Einsatz der tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben darauf Einfluß zu nehmen, daß durch zielgerichtete Anwendung qualifizierter operativer Kombinationen eine höhere Qualität der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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