Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 350

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 350 (NW ZK SED DDR 1983, S. 350); Die Initiativen der Jugend werden in der LPG zielgerichtet und vielseitig gefördert Schon in mehreren Beiträgen wurden in „Neuer Weg" Erfahrungen vermittelt, wie Parteiorganisationen die Arbeit mit langfristigen Konzeptionen zur Förderung von Jugendbrigaden bzw. von Initiativen der Jugend unterstützen. Zum Inhalt und Ziel dieser langfristigen Programme wurde im Heft 4 dieses Jahres in der Rubrik „Zuschriften - Probleme -Stellungnahmen" geschrieben. Auch in der sozialistischen Landwirtschaft - in den LPG und VEG - bewähren sich diese Dokumente. Dafür sprechen nicht nur die Erfahrungen und Ergebnisse in den Kreisen Mühlhausen und Pritzwalk. Dfe LPG (P) Sadenbeck, Kreis Pritzwalk, verfügt seit 1982 über ein langfristiges Programm zur Förderung der Initiativen der Jugend. Auf der Grundlage des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED zur Auswertung des XI. Parlaments der FDJ war es ge meinsam von der Parteiorganisation, dem Vorstand der LPG und der Grundorganisation der FDJ erarbeitet und von der Vollversammlung der LPG beschlossen worden. Das Sadenbecker Programm umfaßt die Entwicklung von Jugendinitiativen bis 1985. Auf Empfehlung der Parteiorganisation wird in ihm 4 Hauptproblemen besonderes Augenmerk geschenkt. Das sind: die Arbeit mit den Jugendbrigaden, die Teil-r nähme der Jugend an der Meisterung von Wissenschaft und Technik im Rahmen der МММ, die Entwicklung guter Arbeite- und Lebensbedingungen für die Jugend des Dorfes und die Gewinnung des Berufsnachwuchses für die Genossenschaft. Obwohl dieses langfristige Programm erst etwa ein Jahr existiert, hat es schon zu einer größeren Aktivi- tät im Verbandsleben der FDJ-Grundorganisation geführt, die klassenmäßige Erziehung der jungen Genossenschaftsbauern gefördert und die Leistungskraft der LPG angehoben. Was wurde erreicht?'’ Jugendbrigaden als Schrittmacher Vom Vorstand der LPG und von den Leitern wird der von der Parteiorganisation vertretene Grundsatz strikt verwirklicht, der Jugend großes Vertrauen entgegenzubringen und ihr in allen Bereichen der Produktion große Verantwortung zu übertragen. In der Bildung von Jugendbrigaden sehen die Genossen einen entscheidenden Vorzug, die klassenmäßige Erziehung der jungen Genossenschaftsmitglieder zu beeinflussen und ihre politischen und ökonomischen Initiativen auf hohe Leistungen in der Produktion zu konzentrieren. Die guten Erfahrungen, die in der Arbeit mit der im letzten Jahr gebildeten Jugendbrigade im Bereich der Blumen- und Gemüseproduktion gesammelt wurden, sind Grund dafür, noch in diesem Jahr 2 weitere Jugendbrigaden zu berufen. Damit werden wichtige Voraussetzungen geschaffen, um bis zum Jahre 1985, so wie es im langfristigen Programm zur Förderung der Jugendinitiativen festgelegt ist, die Hälfte aller jungen Genossenschaftsmitglieder und Arbeiter in Jugendbrigaden wirken zu lassen. Als 1982 der Jugendbrigade „Rosen" mit ihrer Berufung zum Jugendkollektiv gleichzeitig vom Vorstand die Jahresproduktionsziele exakt vorgegeben wurden, da zweifelte so mancher Genossenschafts- weise Lebensbilder von vorbildlichen Kommunisten und Arbeitern der Leuna-Werke, unter anderem von Otto Jährling, Hermann Apelt und Otto Wolf, vor. Broschüren über die Entwicklung der Kampfgruppen und der Zivilverteidigung demonstrieren anschaulich,, daß die Leuna-Werker das in harter Arbeit Erreichte zu verteidigen wissen. Etappen der Freundschaft mit den sowjetischen Klassenbrüdern werden beispielsweise am Leistungsvergleich dargestellt, der zwischen den Jugendbrigaden des Chemiekombinats Sala-wat in der Baschkirischen ASSR und ihren Freunden in Leuna stattfindet. Das Traditionskabinett, 1981 eingeweiht und zielstrebig für die geschichtsideologische Arbeit besonders auch von den Jugendbrigaden, den Kollektiven der sozialistischen Arbeit und der Namenträgerbewegung genutzt, vermittelt den Besuchern einen nachhaltigen Eindruck vom revolutionären Kampf in Vergangenheit und Gegenwart. Die Einbeziehung von Gedenkstätten - zum Beispiel für die im März 1921 gefallenen Arbeiter - in die politische Massenarbeit unterstützt wirkungsvoll die patriotische und internationalistische Erziehung der jungen Generation und der anderen Werktätigen. An die- sen Gedenkstätten erfolgen Arbeiterweihen, die Aufnahme neuer Lehrlinge in den Betrieb, hier beginnt auch der Bernard-Koenen-Gedächtnislauf der Kampfgruppen und anderes mehr. Alle Jugendbrigaden der Leuna-Werke haben einen Ehrenpaten. Unter ihnen befinden sich 105 Parteiveteranen. Die Ehrenpaten unterstützen die Jugendkollektive, die jungen Genossen und FDJ-Mitglieder in ihrer politisch-ideologischen Arbeit - so bei der Erläuterung der Wirtschaftsstrategie der Partei und der sich daraus ableitenden anspruchsvollen Aufgaben zur ökonomischen Leistungssteigerung. Die Ehrenpaten helfen den Ju- 350 NW 9/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 350 (NW ZK SED DDR 1983, S. 350) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 350 (NW ZK SED DDR 1983, S. 350)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit im Sinne des Gegenstandes des Gesetzes sein können, wird jedoch grundsätzlich nur gestattet, die Befugnisse des Gesetzes zur Abwehr der Gefahr Straftat wahrzunehmen. Insoweit können die Befugnisse des Gesetzes wahrgenommen werden können. Bei den von den Diensteinheiten der Linie zu erfüllenden Aufgaben können somit auch Eltern zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen.

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