Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 334

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 334 (NW ZK SED DDR 1983, S. 334); und technologische Aufgaben zu lösen sind, mit dem Beschreiten von Neuland vergleichbar. Für alle daran Beteiligten sei das mit einer Herausforderung verbunden, sich neues Wissen und neue Fertigkeiten anzueignen. Dazu bedürfe es hoher Bereitschaft und auch einer gehörigen Portion Mut. Dabei wurde aber auch deutlich gemacht, daß unsere sozialistische Gesellschaft über entscheidende Vorzüge verfügt. Werden sie konsequent genutzt, dann ist es möglich, die zunehmend anspruchsvolleren Aufgaben zu meistern. Im konkreten Falle gehe es darum, die in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit liegenden Potenzen vpll auszuschöpfen. Auch von der Möglichkeit, sich mit Partnern in anderen Betrieben sowie wissenschaftlichen Einrichtungen in der DDR und in den Bruderländern beraten zu können, gelte es Gebrauch zu machen. Diese von der Parteiléitung geführte zielstrebige ideologische Arbeit war wirkungsvoll. Die Kader in den Bereichen Technik und Rationalisierungsmittelbau wurden für die Parteileitung und den Betriebsdirektor zunehmend zu echten Partnern im Kampf um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. In dem Maße, wie sich die kameradschaftliche Zusammenarbeit entwickelte, wuchs auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, nahm kämpferischer Optimismus zu, entwickelten sich Ideenreichtum, Schöpferkraft, Mut und Risikobereitschaft, die für die Volkswirtschaft bedeutungsvollen Rationalisierungsobjekte mit größter technischer Präzision, in kürzesten Zeiten und mit niedrigstem Kostenaufwand zu bauen. Aus den Erfahrungen der Parteiorganisation im Wälzkörperwerk läßt sich eine weitere Erkenntnis ableiten. Mit der Größe der wissenschaftlich-technischen Vorhaben wachsen die Anforderungen an die staatlichen Leiter. Besonders vom Betriebsdirektor, von seinem Leitungsstil, seiner Erziehungsarbeit gegenüber den ihm unterstellten Kadern, von seinem persönlichen Vorbild werden Erfolge in der Arbeit entscheidend beeinflußt. Für die Entwicklung von Wissenschaft, Technik und Technologie trägt auch im Wälzkörperwerk der Betriebsdirektor die persönliche Verantwortung, und er nimmt sie voll wahr. Die Parteileitung, deren Mitglied er ist, berät sich regelmäßig mit ihm und orientiert das gesamte Parteikollektiv rechtzeitig auf die im Betrieb zu lösenden wissenschaftlich-technischen Aufgaben. Das ist für den Betriebsdirektor eine gute Voraussetzung dafür, hohe Ziele vorzugeben. Der Genosse Betriebsdirektor im Wälzkörperwerk praktiziert dazu eine Leitungsmethode, die sich gut bewährt. Er trifft sich regelmäßig mit Konstrukteuren, Entwicklungsingenieuren und Rationalisierungsmittelbauern zu Ideenberatungen, die im Betrieb als Spinnstunden bezeichnet werden. In einem freimütigen und ausführlichen Gedankenaustausch wird hier über das Warum wissenschaftlich-techni- scher und technologischer Spitzenleistungen diskutiert. Zu den jeweils vom Betriebsdirektor vorgegebenen Problemen werden Vorschläge unterbreitet, Ideen geboren, und es wird über Lösungen gestritten. In mehreren solcher Ideenberatungen wurde zum Beispiel die Entwicklung und Produktion der neuen Kugelbearbeitungsmaschinen gedanklich vorbereitet, und dort nahm auch die Eigenproduktion der bereits erwähnten Schleifmaschinen ihren Ausgang. Ein solcher ausgiebiger und tiefgründiger Gedankenaustausch wirkt sich positiv auf die Ausarbeitung der Pflichtenhefte aus. Ein weiterer Vorzug solcher Ideenberatungen besteht darin, daß in ihnen ausführlich darüber diskutiert wird, wie die Vorzüge der sozialistischen Gesellschaftsordnung noch konsequenter genutzt werden können, um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu beschleunigen. Das trifft besonders auf die weitere Vertiefung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zwischen Konstrukteuren, Entwicklungsingenieuren, Technologen und Rationalisierungsmittelbauern zu. Und wenn im Wälzkörperwerk in den letzten Jahren die Neuererbewegung einen qualitativen und quantitativen Aufschwung genommen hat und von Jahr zu Jahr einen größeren volkswirtschaftlichen Nutzen verbuchen kann, dann liegt der Ursprung auch in diesen vom Betriebsdirektor regelmäßig durchgeführten Problemberatungen. V Besonderes Augenmerk der APO Technik Die erfolgreiche Entwicklung des Rationalisierungsmittelbaus im Wälzkörperwerk, das besagt eine weitere Erfahrung der Parteiorganisation, ist auf die ständige Einflußnahme der Parteileitung auf eine hohe Kampfkraft der APO Technik zurückzuführen. Von den 176 Mitarbeitern dieses Bereiches ist jeder vierte Mitglied der Partei. Das politisch aktive Auftreten der Kommunisten und ihre gute fachliche Qualifizierung bewirken, daß die Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie der Partei immer mehr das Handeln der Beschäftigten in diesem Bereich bestimmt. In den Ergebnissen der sozialistischen Rationalisierung im VEB Wälzkörperwerk Bad Liebenstein bestätigt sich das, was Genosse Erich Honecker in seinem Schlußwort auf der 5. Tagung des ZK der SED ausführte: „Das angestrebte Leistungswachstum ist nur zu erreichen, wenn hart gearbeitet wird und alle geistigen und materiellen Potenzen wirksam eingesetzt werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Anwendung von Wissenschaft und Technik, wobei sich die Initiativen immer stärker an den wirtschaftlichen Lebensinteressen unseres Volkes orientieren müssen. Wir können davon ausgehen, daß unsere Möglichkeiten, große Aufgaben zu bewältigen, ebenso gewachsen sind wie die Aufgaben selbst." 334 NW 9/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 334 (NW ZK SED DDR 1983, S. 334) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 334 (NW ZK SED DDR 1983, S. 334)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Durchdringung des Einarbeitungsplanes zu stellen. Diese Erläuterung- wird verbunden mit der Entlarvung antikommunistischer Angriffe auf die real existierende sozialistische Staats- und Rechtsordnung, auf die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge solche Personen kontrolliert werden, bei denen tatsächlich operativ bedeutsame Anhaltspunkte auf feindlich-negative Handlungen vorliegen.

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