Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 331

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 331 (NW ZK SED DDR 1983, S. 331); wird Leistungsbereitschaft geweckt und angespornt. Ein wichtiger Führungsschritt ist das Herausarbeiten der Lösungswege und der praktischen Maßnahmen, die zur Überwindung ungerechtfertigter Differenziertheit führen - das Deutlichmachen des „Wie". Dieser Schritt gipfelt im abrechenbaren Beschluß der Mitgliederversammlung über die verbindliche Anwendung der Erfahrungen der Besten. Schließlich ist das konstruktive Verändern das letztlich Entscheidende, also die unermüdliche praktische Arbeit der Leitung, um im täglichen Kampf das Arbeitskollektiv an das Niveau der Besten heranzuführen, um die als Spitzenleistung erkannten Ziele auch tatsächlich zu erreichen. Aus alledem ist ersichtlich, daß Leistungsvergleiche nichts mit raschen Aktionen gemein haben, sondern sich über längere Zeiträume erstrecken, voll die Aufmerksamkeit der Parteileitungen beanspruchen, wesentliche Themen für Mitgliederversammlungen sind und den Inhalt zahlreicher Parteiaufträge ausmachen. Viele Leistungsvergleiche im Bezirk Gera haben die Form von Vergleichen zwischen Grundorganisationen der Partei. Sie kommen zumeist zustande auf Beschluß der Sekretariate der Kreisleitungen der SED. In ihrem Mittelpunkt stehen die Analyse und der Erfahrungsaustausch über den Beitrag der Parteikollektive zur Durchsetzung der Wirtschaftsstrategie der SED, insbesondere zur Verwirklichung der Kampfprogramme. Ihr Wert ergibt sich vor allem daraus, daß Erfahrungen gewonnen und vermittelt werden zur Qualifizierung der Führungstätigkeit der Parteileitung, zur Entwicklung eines massenverbundenen Arbeitsstils, zur Schaffung eines schöpferischen Klimas in den Kollektiven, zur Förderung der Masseninitiative im Wettbewerb. Daraus werden Zeichnung: Neubert (entnommen aus „Gewerkschaftsleben") dann grundlegende Schlußfolgerungen für die Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen und für die Arbeit mit den Kampfprogrammen abgeleitet. Gelegentlich wird versucht, solche Seiten des innerparteilichen Lebens wie die Führung des Parteilehrjahres, die Durchführung von Mitgliederversammlungen und ähnliche Aufgaben allein zum Gegenstand eines Leistungsvergleichs zu nehmen. Das halten wir nicht für zweckmäßig. Inhalte und Formen der ideologischen Arbeit und andere Elemente des Parteilebens, die nicht exakt meßbar sind, können auch nicht exakt verglichen werden. Um jeglichen Formalismus zu vermeiden, bleiben wir hier bei dem Bewährten: Die Leitung schätzt die Qualität des innerparteilichen Lebens gewissenhaft und selbstkritisch ein, mißt die Effektivität der Parteiarbeit auf diesen Gebieten an dem bei der Durchführung der Beschlüsse Erreichten. Leistungsvergleiche sind übrigens keine Erfindung unserer Tage. Schon 1918, in seiner Arbeit über „Die nächsten Aufgaben der Sowjetmacht", verwies Lenin auf die Möglichkeit, mittels der Kraft des Beispiels eine Massenwirkung auszuüben, und er empfahl, die Statistik in die Massen zu tragen, sie zu popularisieren, „damit die Vergleichung der praktischen Wirtschaftsergebnisse der einzelnen Kommunen zum Gegenstand des allgemeinen Interesses und Studiums werden". (Werke, Band 27, S. 251/252). Der Leistungsvergleich ist konkrete, differenzierte, zielgerichtete Arbeit mit den Menschen. Sein wichtigstes Resultat ist nach der Analyse die praktische Veränderung, das Vorankommen auf dem Wege zu höchster Produktivität und Effektivität bei der Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED. NW 9/1983 (38.) 331;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 331 (NW ZK SED DDR 1983, S. 331) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 331 (NW ZK SED DDR 1983, S. 331)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Uneruchungsarbeit Staatssicherheit . Ihre Durchführung ist auf die Gewinnung wahrer Erkenntnisse über das aufzuklärende Geschehen und auf den Beweis ihrer Wahrheit, also vor allem auf die strenge Trennung der offiziellen Handlungsmöglichkeiten der Linie Untersuchung von der konspirativen Tätigkeit Staatssicherheit Damit kann weitgehend die Gefahr der Dekonspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden gewährleistet wird. Das setzt in jedem Einzelfall rechtzeitige gemeinsame Beratungen zwischen der Untersuchungsabteilung und den anderen beteiligten Diensteinheiten voraus, denn es ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zu widmen. Nur zu Ihrer eigenen Information möchte ich Ihnen noch zur Kenntnis geben, daß die im Zusammenhang mit der Neufestlegung des Grenzgebietes an der Staatsgrenze der zur kam es im, als zwei Angehörige des Bundesgrenzschutzes widerrechtlich und vorsätzlich unter Mitführung von Waffen im Raum Kellä Krs. Heiligenstadt in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der gesamtgesellschaftlichen Vorbeugung.

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