Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 330

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1983, S. 330); Leipziger Seminar des ZK ist dies nachhaltig unterstrichen worden. Den Vergleichen sind deshalb vor allem jene Kennziffern zugrunde zu legen, die echte Leistungsmaßstäbe sind, also in erster Linie die Kennziffern zur Entwicklung der industriellen Warenproduktion, der Arbeitsproduktivität, der Nettoproduktion, des Gewinns sowie der Produktion wichtiger Erzeugnisse für die Versorgung der Bevölkerung und der Volkswirtschaft sowie für den Export. In diesen Kennziffern widerspiegeln sich zusammenhängend die Leistungen eines Arbeitskollektivs. Nun wäre es grundfalsch, für Leistungsvergleiche ein starres Schema auszusinnen. Ist die Klarheit über den Gegenstand und das Ziel gegeben, kann die Vielfalt der Formen nur von Nutzen séin. Wir halten es auch hierbei mit dem Leninschen Gedanken: „Je mannigfaltiger, desto besser, desto reicher wird die allgemeine Erfahrung sein, desto sicherer und rascher wird der Erfolg des Sozialismus sein, desto leichter wird die Praxis - denn nur die Praxis ist dazu imstande - die besten Methoden und Mittel des Kampfes herausarbeiten." (Lenin, Werke, Band 26, S. 413) So fördern die Parteiorganisationen im Bezirk Gera Vergleiche zwischen Arbeitskollektiven innerhalb von Betrieben, zwischen Jugendbrigaden, gleichgearteten Kollektiven verschiedener Werke (zum Beispiel der Bereiche Forschung und Entwicklung), zwischen Betrieben im Kombinat und zwischen den Kombinaten, Vergleiche von LPG, aber auch von Städten und Gemeinden usw. Ausschlaggebend ist jeweils die politische Führungsabsicht bei der Durchsetzung der ökonomischen Strategie, im Kampf um die Meisterung der Planvorhaben. Ein zutiefst ideologischer Prozeß Worin bestehen nun die wichtigsten Erfahrungen, die in unserer Bezirksparteiorganisation bislang mit dieser grundlegenden Methode der politischen Führung ökonomischer Prozesse gesammelt worden sind? 1. Für jeden Leistungsvergleich ist eine von den gesellschaftlichen Erfordernissen hergeleitete und den Parteibeschlüssen angemessene klare Konzeption notwendig. Aus ihr muß eindeutig hervorgehen, mit welchem Ziel der Vergleich zwischen den vorgesehenen Partnern zu organisieren ist. Es sind die Hauptkettenglieder, die zu vergleichenden Kriterien zu bestimmen. Festzulegen sind der Einsatz der Kräfte und ihre Koordinierung, die Verantwortlichkeit sowie der Termin, bis wann die gesteckten Ziele erreicht sein müssen. Darüber ist eine straffe Parteikontrolle auszuüben, damit in den beschlossenen Zeiträumen die Kollektive an das Niveau der Besten herangeführt werden. 2. Die Verallgemeinerung von Erfahrungen ist ein zutiefst ideologischer Prozeß, aus dem hohe An- sprüche an die Qualität der ideologischen und erzieherischen Arbeit der Parteiorganisationen erwachsen. Aufgeschlossenheit gegenüber dem Neuen ist eine unabdingbare Voraussetzung jeglichen Leistungsvergleichs. Darum ist der Wille auszuprägen, vom Besseren zu lernen und sich vorbehaltlos an dessen Leistungen zu orientieren, persönlich mehr als das Übliche zu geben, eigene Gewohnheiten zu ändern. Es ist auch die Bereitschaft zu vertiefen, das „Geheimnis" des eigenen Erfolges vor anderen nicht zu verhüllen, sondern kameradschaftlich zu helfen. So ergeben sich aktuelle Anforderungen an die Parteierziehung der Kommunisten und an die Bewußtheit der Arbeitskollektive. Für die Parteileitungen heißt das, volles Verständnis für die Größe der Aufgaben der 80er Jahre zu schaffen, all die ideologischen Fragen aufzugreifen und zu beantworten, die im Kampf um hohen Leistungsanstieg auftreten. Jeglichen Erscheinungen der Überbetonung von Besonderheiten, der Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit ist entschieden entgegenzutreten. 3. Notwendig sind aussagekräftige Analysen über die Ursachen guter Ergebnisse sowie die Gründe des Zurückbleibens. Nur so ist es möglich, beim Vergleichen tiefer in den gesamten Reproduktionsprozeß einzudringen, zuerst die eigenen Reserven zu erschließen und neue Lösungen durch das enge Zusammenwirken von Wissenschaft, Technik und Produktion zu schaffen. Nur auf der Grundlage exakter Analysen, mit überzeugenden Fakten lassen sich das Wissen und die Fähigkeiten der Arbeiter und wissenschaftlich-technischen Kader herausfordern, können die Leistungen der Kollektive an den Maßstäben der Wirtschaftsstrategie des X. Parteitages gemessen werden. Tiefschürfendes Analysieren der Lage führt auch zu Schlußfolgerungen für die Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen, für eine wirksamere ideologische Arbeit, für die Verteilung der Parteikräfte, für die notwendige Kampfposition und den massenverbundenen Arbeitsstil. In der Arbeit der Kreisleitungen und der Grundorganisationen mit Leistungsvergleichen sind mehrere eng verflochtene Führungsschritte erkennbar. Der erste ist die Ausarbeitung der Konzeption, also die Beschlußfassung über Art, Ausmaß und Ziel des Vergleichs. Der zweite Schritt ist die eingehende Analyse, das gründliche Studieren an Ort und Stelle, das Vergleichen mit den internationalen und nationalen Bestwerten. Darin sind Arbeitsgruppen, zahlreiche Werktätige, Spezialisten einbezogen. Daraus ergibt sich der Erfahrungsaustausch, ohne den ein Leistungsvergleich nicht denkbar ist, denn er dient dem Bekanntmachen und Vertrautwerden mit dem Neuen, mit den Mitteln und Wegen, die zu Spitzenleistungen führen. Im Erfahrungsaustausch vollzieht sich maßgeblich der ideologische Prozeß des Erkennens eigener Schwächen und Mängel, 330 NW 9/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1983, S. 330) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1983, S. 330)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen seiner persönlichen Verbindungen, Hinweise zur Person des Verhafteten und Uber von ihm ausgehende Gefahren. Die Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts Uber den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin ist verantwortlich für die - materielle und finanzielle Bedarfsplanung und die rechtzeitige Waren- und Materialbereitstellung; Erarbeitung von Vorlagen für den Jahreshaushaltsplan und Richtwerten für die Perspektivplanung auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von komplercen und der richtigen Bewertung der Inf ormatIonen, Grundanf ordenmgen an den Einsatz aller zur Erarbeitung und Verdichtung von Ers thinweisen.

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