Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 303

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1983, S. 303); Steuerungen parallele Entwicklungen einschränken kann. Genosse Johannes Morgenroth, Direktor für Technik im Bergbau- und Hüttenkombinat Freiberg, präzisiert aber: Die eigenständige Entwicklung von Steuerungen ist durchaus notwendig gewesen, um im Einsatz der Industrieroboter in großer Breite voranzukommen. Er erinnert daran, daß die Parteibeschlüsse mit Recht darauf orientiert haben, in den Betrieben nicht auf eine Frei-Haus-Lieferung von Lösungen zu warten, sondern sich im Interesse schnellen Leistungsanstiegs selbst Wege in dieses wissenschaftlich-technische Neuland zu bahnen. Das Gespräch macht deutlich, daß dieser Weg auch unter den jetzigen Bedingungen richtig ist. Heute und in den nächsten Jahren werden von den Kombinaten und Betrieben im wachsenden Maße eigene hohe Leistungen speziell zur Entwicklung der Mikroelektronik und der Robotertechnik gefordert. Jedes Kombinat steht daher vor der Aufgabe, Kapazitäten seines Rationalisierungsmittelbaus -materielle wie geistige - verstärkt dafür einzusetzen. Genosse Siebdrath unterstreicht: Nur durch den Bau eigener Steuerungen sei sein Betriebskollektiv in die Lage versetzt worden, der Robotertechnik in den Elektromotorenwerken Thurm zum Durchbruch zu verhelfen. Und er fügt hinzu, die Erfahrungen der Kombinate sind dem VEB Numerik „Karl Marx" für die serienmäßige Produktion seiner Robotersteuerungen von Nutzen. Aufgabe der WPG ist es, dazu beizutragen, daß die wissenschaftlich-technischen Arbeiten auf diesem entscheidenden Gebiet zwischen den Kombinaten und dem VEB Numerik noch gezielter abgestimmt und die überbetriebliche sozialistische Gemeinschaftsarbeit weiter ausgebaut werden. Das ist eine wesentliche Voraussetzung, um das Tempo für die Entwicklung der Robotertechnik zu beschleunigen und ihre ökonomischen Ergebnisse bedeutend zu mehren. Kampf um ökonomische Wirksamkeit Genosse Dieter Ruddigkeit legt dar, daß die Parteiorganisation im VEB Sachsenring die entschiedene Erhöhung der ökonomischen Wirksamkeit der Robotertechnik als eine grundlegende Aufgabe in ihr Kampfprogramm für das Jahr 1983 aufgenommen hat. Sie lenkt damit die Aufmerksamkeit und die Kraft aller Kommunisten des Automobilwerkes Zwickau vor allem darauf, die erforderliche Norm von 2,5 freizusetzenden Arbeitskräften je Roboter zu erreichen und zu sichern, daß an diesem Auftrag nicht der geringste Abstrich gemacht wird. Die Parteiorganisation vertieft in ihrer Überzeugungsarbeit die politische und ökonomische Einsicht, daß in der wissenschaftlich-technischen und technologischen Arbeit neue Wege beschritten werden müssen. Dieser Überlegung liegt die Erfah- rung zugrunde, daß dort hohe ökonomische Ergebnisse beim Robotereinsatz erzielt werden, wo er im Rahmen neu konzipierter technologischer Lösungen erfolgt, in die diese Roboter sinnvoll eingefügt werden und wobei ihnen mehr abverlangt wird, als nur die ursprüngliche Arbeit eines einzelnen Arbeiters zu ersetzen. Um hier einen Durchbruch zu erzielen, orientiert die Parteiorganisation konsequent darauf, ein bedeutend höheres Niveau in der ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Durchdringung des gesamten Reproduktionsprozesses und dabei eine neue Qualität in der technologischen Arbeit zu erreichen. Genosse Schmieder faßt zusammen: „Die konzeptionelle Arbeit, eine wissenschaftlich fundierte Einsatzvorbereitung stehen also am Beginn eines jeden Robotereinsatzes. Ökonomisch wirksame Anwendung dieser modernen Technik beginnt mit der gründlichen Analyse der gegenwärtigen technologischen Prozesse und mit exakten Festlegungen, wie sie durch Roboterwirkung optimiert werden sollen." Ökonomischer Robotereinsatz und eine genügende Freisetzung von Arbeitskräften ist aber in starkem Maße auch davon abhängig, wie diese modernen Aggregate kalendertäglich ausgenutzt werden. Diese Auslastung liegt im Bezirk zur Zeit erst bei 11,5 Stunden und muß entschieden erhöht werden. Genosse Jürgen Blume macht darauf aufmerksam, daß auch dabei wieder von den Parteiorganisationen ideologische Barrieren im Denken zu überwinden sind. Es gäbe, erläutert er, im Bezirk die Meinung, Betriebe wie das Bergbau- und Hüttenkombinat hätten es leichter, einen hohen Nutzungsgrad zu erreichen und damit auch mehr Arbeitskräfte als andere durch den Einsatz von Robotern freizusetzen, weil sie sowieso in rollender Schicht arbeiten. „Wer sagt aber", fragt Genosse Blume, „daß es in Betrieben, die noch nicht einen solchen oder ähnlichen Schichtrhythmus haben, immer so bleiben muß, wie es immer schon war? Revolutionäres Verhalten zur revolutionierenden Robotertechnik heißt", so schließt er seine Überlegungen, „in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Werktätigen all das zu verändern, was einer wesentlich höheren ökonomischen Wirksamkeit der modernen Technik im Wege steht. Der Mensch entscheidet doch über die Ökonomie - in seinem eigenen Interesse." + Gegenwärtig bereiten die Genossen der Gemeinschaft Industrieroboter neue Beschlußvorlagen für die Bezirksleitung und mit ihnen weitere Leitlinien für den ökonomischen Robotereinsatz vor, wobei ihre Aufmerksamkeit besonders auch auf die Bedingungen gerichtet ist, die dazu unter Einfluß der Kreisleitungen in den Betrieben der bezirksgeleiteten Industrie zu schaffen sind. NW 8/1983 (38.) 303;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1983, S. 303) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1983, S. 303)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die PerehrdLiohkeit des Beschuldigten dazu geeignet ist, ein umfassendes, überprüftes Geständnis vorliegt oder die vorhandenen Beweismittel überzeugend die begangenen Verbrechen dokumentieren.

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