Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 28

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1983, S. 28); Zielstrebige ökonomische Agitation und Propaganda zur Qualitätsverbesserung Eine Schlußfolgerung der Parteileitung im VEB Vogtlandstoffe Reichenbach aus der 5. Tagung des ZK der SED ist, mit einer problem- und prozeßorientierten ökonomischen Agitation und Propaganda weitere Initiativen in der Parteiorganisation und allen Arbeitskollektiven für die Umsetzung der ökonomischen Strategie der Partei zu entwickeln. Das erfordert, zuerst einmal in der Leitung selbst Klarheit über die neuen Anforderungen zu schaffen, die sich aus der Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei ergeben. In unserer Parteileitung war das damit verbunden, die notwendigen Aus einem Diskussionsbeitrag auf dem von der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED am 10. Dezember 1982 durchgeführten Erfahrungsaustausch zur Entwicklung einer wirkungsvollen ökonomischen Agitation und Propaganda. Festlegungen für die Entwicklung einer wirkungsvollen politischen Massenarbeit und ganz speziell der ökonomischen Agitation und Propaganda in die Führungsdokumente der Parteiorganisation aufzunehmen. Ein Problem, dem dabei ganz besonderes Augenmerk geschenkt wurde, war die ökonomische Propaganda zur Erhöhung der Qualität der Arbeit und der Erzeugnisse. Welche Gedanken liegen dem zugrunde? Erstens sind wir davon ausgegangen, daß die Forderung des X. Parteitages, die Qualität‘der Erzeugnisse der DDR zu erhöhen, also das Made in GDR zu einem international begehrten Markenzeichen zu machen, noch mehr das Handeln aller Betriebsangehörigen bestimmen muß. Zweitens war und ist es unser Standpunkt, daß jeder Beschäftigte im Betrieb wissen muß, daß die Qualität der Erzeugnisse von jedem einzelnen mit beeinflußt wird. Und jeder Werktätige muß sich bewußt sein, daß Qualitätsarbeit bei einem Konsumgüterproduzenten, wie es der VEB Vogtlandstoffe ist, keine Nebensache sein kann und darf. Hier geht es doch um beachtliche Größenordnungen, denn unser Betrieb produziert jährlich etwa 30 Millionen Quadratmeter textile Flächengebilde, die, zu Konfektionsartikeln verarbeitet, zum größten Teil in den Export gelangen, aber auch für das Versorgungsniveau der Bevölkerung der DDR von Bedeutung sind. Drittens geht es uns um das Wissen darüber, daß die Qualität maßgeblich den-Ausnutzungsgrad des Gründmaterials und den Wirkungsgrad der lebendigen Arbeit bestimmt. Hohes oder niedriges Qualitätsniveau wirken sich positiv oder negativ auf den Produktionsverbrauch, also unmittelbar auf die Effektivität als Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis, aus. Von diesen grundsätzlichen Gedanken ausgehend, legte die Parteileitung die notwendigen praktischen Schritte für die ökonomische Agitation und Propaganda zu diesem Problemkreis fest. Was bewährte sich dabei? Um alle Kollektive und jeden einzelnen Werktätigen verstärkt auf die mit der Qualitätsarbeit verbundenen Fragen zu orientieren, wurde in der Betriebszeitung dazu eine öffentliche Diskussion geführt. Ab- In Geld ausgedrückt sind es je Kalb 450 Mark. Mag einer sagen, mehr nicht? Ich sage, ja es wird noch teurer, denn das Kalb hat ja auch schon Arbeitszeit, Futter und Energie gekostet. Alles das ist verloren - unwiederbringlich für die Reproduktion der Viehbestände und für die Versorgung unserer Bevölkerung. Der Schaden trifft nicht nur uns als Genossenschaft, sondern er trifft unsere ganze Volkswirtschaft. In diesem Zusammenhang kamen wir auch auf die imperialistische Embargopolitik und den USA-Wirtschafts-krieg zu sprechen. Reagan will, so haben wir diskutiert, mit allen Mitteln den Sozialismus schwächen. Er setzt Getreide, Nahrungsmittel und Technologien auf die Ausfuhr-Verbotsliste, treibt die Weltmarktpreise ih die Höhe. Für ihn sind das alles Waffen gegen den Sozialismus. Diese Waffen machen wir aber stumpf - auch der einzelne Viehpfleger -, wenn sparsam mit dem bei uns produzierten Futtergetreide umgegangen wird. In unserer LPG hat es sich bewährt, die Gesprächsrunden am „Tag des Tierpflegers" durchzuführen. Das hilft uns, die politischen und fachlichen Bildungsmöglichkeiten, die die „Schulen der genossenschaftlichen Arbeit" bieten, mit dem Austausch bester Ar- beitsmethoden zu verbinden. Es ist schon sehr oft geschehen, daß eine Erfahrung oder Methode der Arbeit im Gespräch ausführlich dargelegt wurde. Sie ist aber nicht einfach nur zur Kenntnis genommen worden. Sie fand Nachnutzer. Als Gesprächsleiter bin ich auch darauf stolz, wenn in persönlichen Unterhaltungen zwischen den Kollegen Argumente und Auffassungen vertreten werden, die im Meinungsstreit aus den Gesprächsrunden hervorgegangen sind. Walter Kranzow APO-Sekretär der LPG (T) Demmin 28 NW 1/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1983, S. 28) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1983, S. 28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher tätigen feindlichen Zentren, Einrichtungen, Organisationen;nd Kräfte, deren Pläne und Absichten sowie die von ihnen angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von Bürgern - Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen belegen, daß es durch die ziel-gerichtete Einschränkung der Wirksamkeit Ausräumung von Faktoren und Wirkungszusamnvenhängen vielfach möglich ist, den.

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