Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 277

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 277 (NW ZK SED DDR 1983, S. 277); Das Credo der Simona May: Täglich das Beste geben! „Zusehen und nichts selber tun, das liegt mir nicht. Ich möchte ein aktiver Mitgestalter unserer Gesellschaft, unserer Zeit sein!" Das ist die Maxime von Simona May, FDJ-Gruppenleiter der Jugendbrigade „Albert Einstein" im VEB Mikroelektronik „Bruno Baum" Zehdenick. Wenn man die Grundeinstellung der sympathischen, energischen FDJlerin kennt, verwundert es nicht, daß sie gerade im Karl-Marx-Jahr um Aufnahme als Kandidat in die Partei bat. Großen Anteil an diesem Entschluß hat ihr Arbeitskollektiv, eine unserer besten Jugendbrigaden, die im Friedensaufgebot der FDJ nach der Devise arbeitet: „Das Beste können wir zur Erhaltung des Friedens tun, wenn wir täglich am Arbeitsplatz das Beste geben!" Für Simona heißt das, mit hoher Konzentration, großem Verantwortungsbewußtsein und sorgfältigem Augenmaß das Fertigen von Trägerstreifen - ohne die kein Computer auskommt - qualitätssichernd zu überwachen. Dabei entwickelt sie viele Ideen und Initiativen, die wesentlich mit dazu beitragen, durch eine verbesserte Arbeitsorganisation effektiver zu produzieren. Die 19jährige Simona meisterte alle schulischen Prüfungen mit Bravour. Das Abitur bestand sie mit Auszeichnung. Den Tag der Aufnahme in die Partei im Februar zählt sie zu ihren aufregendsten Stunden. Wie sie mit Herzklopfen, etwas zitternder Stimme, aber mit klarem Standpunkt den Genossen überzeugend Rede und Antwort stand, wird sie so schnell nicht vergessen. Simona bestand die „Prüfung" auch mit „Auszeichnung" - die Genossen der APO bestätigten sie als Kandidat der SED. In der Bürgschaft des Genossen Bernd Müller, FDJ-Sekretär des Betriebes, wird unsere neue Mitstreiterin so charakterisiert: Sie setzt sich mit großem Eifer für die Realisierung ihrer Aufgaben ein. Sie besitzt die Fähigkeit, -sich mit Problemen kritisch imd konstruktiv auseinanderzusetzen. Einer, der zu Simonas politischem Reifeprozeß maßgeblich beitrug, war ihr Staatsbürgerkundelehrer, der Genosse Hans-Jürgen Werner. Er wußte die gute Politik von Partei und Staat so zu erläutern, daß deren Ziele und Anliegen zu Simonas eigenen Anschauungen wurden, sie sich mit Herz und Verstand hinter Programm und Statut unseres Kampfbundes stellt. „Die marxistisch-leninistischen Parteien", so heißt es in den Thesen zum Karl-Marx-Jahr, „legen durch ihre wissenschaftliche Politik die revolutionären Potenzen der Massen frei und geben ihnen durch Bewußtheit und Organisatipn jene Waffen in 'die Hand, die sie zum siegreichen Kampf um Frieden, sozialen Fortschritt und ein menschenwürdiges Leben in einer ausbeutungsfreien Gesellschaft benötigen." Simonas fester Standpunkt: „Ich will dazu beitragen, daß überall die Marxschen Ideen zur materiellen Gewalt werden." Michael Röber stellvertretender Parteisekretär im VEB Mikroelektronik Zehdenick NW 7/1983 (38.) 277;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 277 (NW ZK SED DDR 1983, S. 277) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 277 (NW ZK SED DDR 1983, S. 277)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie. Von besonderer Bedeutung für die Erfüllung der Aufgaben des Untersuchungshaf tvollzuges Staatssicherheit ist die-Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linie rechtzeitig und vorbeugend Entscheidungen getroffen und Maßnahmen eingeleitet werden können, um geplante Angriffe auf Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit vorbeugend abzuwehren.

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