Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 275

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 275 (NW ZK SED DDR 1983, S. 275); Zuschriften - Probleme - Stellungnahmen Aufträge für delegierte Genossen? Unsere Parteiorganisation beruft in den Kampagnen zeitweilige Parteigruppen. In sie werden mit Zustimmung der Kreisleitung auch Genossen eingegliedert, die aus dem KfL, dem ACZ, der Getreidewirtschaft und anderen Betrieben in die Brigaden delegiert werden. Können wir als Parteileitung der LPG diesen Genossen Aufträge erteilen? Manfred Nossack Mitglied der Parteileitung und Vorsitzender der LPG (P) Mittenwalde Ja, das ist möglich und für die politische Arbeit der zeitweiligen Parteigruppe von Vorteil. In vielen Fällen ist es aber schon so, daß der Genosse, der zum Beispiel aus dem KfL in die Brigade delegiert wird, durch seine Grundorganisation mit einem konkreten Auftrag betraut wurde. Der bezieht sich darauf, dort, wo er eingesetzt wird, die politische Arbeit der Genossen der LPG zu unterstützen und zu garantieren. Die Kreisleitung der SED im VEB Mansfeld Kombinat „Wilhelm Pieck" hat folgende Erfahrungen gemacht: 1. Auch für die Rationalisierung in Leitung, Planung und Verwaltung ist es erforderlich, alle dort Beschäftigten von der Notwen-v digkeit dieses Schrittes zu überzeugen und sie so für eine aktive Mitarbeit zu gewinnen. Bewährt hat sich, in der ökonomischen Propaganda den Nachweis zu führen, daß die Intensivierung den gesamten Reproduktionsprozeß, also auch die Verwaltung, umfassen muß. Denn: Hier ist ein großer Teil des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens konzen- daß die auf dem Feld eingesetzte Technik vorbildlich gewartet und instand gesetzt wird. Aber das schließt den Auftrag nicht aus, den die zeitweilige oder ständige Parteigruppe für ihn auswählen kann. Der kann beinhalten: täglich das politische Gespräch mit einem oder mehreren Genossenschaftsbauern zu führen; zu Fragen, die im Kollektiv zu politischen Ereignissen, zum Arbeitsablauf, der Qualität triert, das genauso effektiv eingesetzt werden muß wie das der Produktion. 2. Es ist notwendig, den Blick der staatlichen Leiter immer wieder darauf zu lenken, daß es sich dabei um eine ständige Leitungsaufgabe handelt. In der gegenwärtigen Phase kommt es darauf an, die vorhandene Bürotechnik voll zu nutzen, die EDV zunehmend rationell einzusetzen und so in neuen Größenordnungen Arbeitsplätze einzusparen. 3. Unerläßlich ist, daß die Parteiorganisationen die staatlichen Leiter dabei unterstützen, allen Beschäftigten konkrete Aufgaben für eine aktive Mitarbeit zu der Arbeit, der Führung des Wettbewerbes und anderen Problemen gestellt werden, überzeugend zu argumentieren und die Parteigruppe zu informieren Die Parteileitung der LPG ist aber verpflichtet, die Grundorganisation, aus der der Genosse kommt, vom Inhalt des Auftrages in Kenntnis zu setzen. Diese kann dann auch Rechenschaft fordern, wie der Auftrag erfüllt wird. Es wird immer mehr zur Praxis, daß die Parteigruppe einschätzt, mit welchen Ergebnissen, mit wieviel Hingabe und Einsatzbereitschaft die delegierten Genossen die politische Arbeit der Parteigruppen unterstützen. So manches Lob, eine verdiente Anerkennung oder auch Kritikwürdiges - ausgesprochen auf der Mitgliederversammlung - wird dadurch erzieherisch wirksam. (NW) übertragen. Dort, wo sie zum Beispiel in WAO-Gruppen die Arbeitsabläufe kritisch analysieren, treten sie schließlich auch dafür ein, selbst ihren eigenen Arbeitsplatz überflüssig zu machen und sich auf eine neue Tätigkeit einzurichten. Voraussetzung dafür ist, daß sie wissen, wofür und wie dringend jeder von ihnen im Kombinat gebraucht wird, beispielsweise für die Produktion hochwertiger Konsumgüter oder für die Erweiterung des Rationalisierungsmittelbaus, der materiellen Basis für die weitere Rationalisierung. Das vertrauensvolle Gespräch über alle diese Fragen mit den Werktätigen ist charakteristisch für die ideologische Arbeit. Bis 1985 sollen 13,5 Prozent der in Leitung, Planung und Verwaltung Tätigen für neue Aufgaben gewonnen werden. Lothar Bartlitz politischer Mitarbeiter der Kreisleitung der SED im VEB Mansfeld Kombinat „Wilhelm Pieck" Rationeller auch in der Verwaltung Im VEB Zementanlagenbau Dessau wurden 1981 und 1982 5 Prozent der in Leitung und Verwaltung Tätigen für andere wichtige Arbeiten freigesetzt. Welche Erfahrungen haben andere Parteiorganisationen bei der politischen Führung dieser Prozesse? Willi Franke Parteisekretär im VEB Zementanlagenbau Dessau NW 7/1983 (38.) 275;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 275 (NW ZK SED DDR 1983, S. 275) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 275 (NW ZK SED DDR 1983, S. 275)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht möglich, die Gesamtbreite tschekistischer Tätigkeit zu kompensieren. Voraussetzung für das Erreichen der politisch-operativen Ziel Stellung ist deshalb, die auf der Grundlage des Gesetzes durchzuführenden Maßnahmen in die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit einzuordnen, das heißt sie als Bestandteil tschekistischer Arbeit mit den spezifischen operativen Prozessen zu verbinden. Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel.

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