Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 273

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1983, S. 273); METHODISCHE RATSCHLÄGE Wie die Leitung einen Beschluß vorbereitet Alle Parteiorganisationen sind für die Durchführung der Beschlüsse des Parteitages, des Zentralkomitees und der anderen übergeordneten Parteiorgane in ihrem Bereich verantwortlich. Sie treffen auf dieser Grundlage die entsprechenden Maßnahmen und entscheiden in eigener Verantwortung die örtlichen Fragen im Rahmen der Parteibeschlüsse. So lautet Punkt 26 des Statuts der SED. Die Ausarbeitung, Annahme und Durchführung der Beschlüsse ist der wichtigste Teil der Tätigkeit einer jeden Grundorganisation und ihrer Leitung. Welche Arbeitsweise ist für die Vorbereitung von Beschlüssen besonders geeignet? Um einen Beschluß gründlich vorbereiten zu können, sind nach dem Studium der Dokumente der Partei die Konsequenzen daraus für die eigene Grundorganisation ausgiebig zu beraten - in der Leitung sowie in der Mitgliederversammlung. Voraussetzung für wissenschaftlich begründete, sachkundige Entscheidungen ist eine tiefgehende Analyse der Lage, der vorhandenen Kräfte und ' Möglichkeiten sowie das Studium der besten Erfahrungen. Hierfür sind ehrenamtliche Arbeitsgruppen gute Helfer der Leitung. Um den günstigsten Lösungsweg für eine Aufgabe auswählen zu können, bewährt sich die eingehende Prüfung verschiedener Varianten. Überhastete Entschlüsse führen selten zum Erfolg. Vor der Beschlußfassung sind durch die Genossen im vertrauensvollen Gespräch die Meinungen, Vorschläge und Hinweise der Kollegen sowie von Spezialisten einzuholen. Informationen Für die Formulierung des Beschlußentwurfes sollte ein Mitglied der Parteileitung federführend sein, das von weiteren Genossen des Leitungskollektivs und der Grundorganisation durch Zuarbeiten unterstützt wird. Welche Ansprüche sind an die Qualität eines Beschlusses zu stellen? Die Wirksamkeit eines Beschlusses einer Grundorganisation hängt in erster Linie von seiner Richtigkeit ab, das heißt, ob er.aus den zentralen Direktiven der Partei konsequent und rechtzeitig die Aufgaben ableitet, die notwendig sind, um unter den örtlichen Bedingungen den gesellschaftlichen Erfordernissen zu entsprechen. Um mobilisierend zu wirken, muß ein Beschluß verständlich, überzeugend und überschaubar formuliert sein, eindeutig die anvisierten Ziele aufzeigen und konkret die zu ihnen hinführenden praktischen Maßnahmen bestimmen samt Verantwortlichkeit, Termin und Etappen der Kontrolle. Allgemeine Aufrufe taugen wenig. Die Qualität eines Beschlusses wird auch von der seiner Ausarbeitung zugrunde liegenden komplexen Betrachtungsweise bestimmt, davon, wie er alle Seiten einer Aufgabe berücksichtigt, zum Beispiel für jedes ökonomische Vorhaben die diesem innewohnenden ideologisch-erzieherischen Probleme und erforderlichen organisationspolitischen Maßnahmen. Ein Beschluß ist um so wirksamer, je besser er geeignet ist, die gesellschaftlichen Kräfte zu mobilisieren, die Erfahrungen der Werktätigen zu nutzen, die geistigen und materiellen Reserven zu erschließen, die zu seiner Erfüllung gebraucht werden. Ist ein Beschluß nach demokratischer Beratung angenommen, werden alle Kommunisten ihn freiwillig, bewußt und diszipliniert verwirklichen, im Leninschen Sinne wie ein Mann kämpfend. Mit der Annahme des Beschlusses beginnt die Organisation und Kontrolle seiner Durchführung. (NW) ■■■■нннаянншмшмшнаишнананмпвяямввпші Mit grünem Licht für 3. Schicht Viele der auf der 5. Bestarbeiterkonferenz des Bezirkes Magdeburg vermittelten Erfahrungen hatten die effektivere Auslastung der Grundfonds zum Inhalt. Zu ihnen gehörte beispielsweise die Initiative der 25 Jugendbrigaden im Stammwerk des Karl-Lieb-knecht-Kombinates „Grünes Licht für die 3. Schicht". In deren Ergebnis steigt die Auslastung der modernen Technik noch in diesem Planjahr von 15,8 auf 16,7 Stunden je Kalendertag. Der dazu notwendige Übergang zu einem neuen Schichtrhythmus wird mit allen Beteiligten gründlich beraten. Er erschließt eine wertvolle Reserve für die im sozialistischen Wettbewerb angestrebte Überbietung der Warenproduktion und anderer Plankennziffern. Als ein weiterer Weg zur höheren Grundfondsökonomie wird unter anderem im Magdeburger Armaturenwerk „Karl Marx" die fliegende Schichtübergabe eingeführt, durch die täglich eine halbe Stunde produktive Zeit für den weiteren Leistungsanstieg gewonnen werden soll. In der täglichen politischen Überzeu- gungsarbeit in den Arbeitskollektiven - auch diese Erfahrung vermittelten die Besten - hat sich das persönliche Gespräch als Voraussetzung für die Bereitschaft zu höherer Schichtauslastung und entsprechenden Verpflichtungen in den persönlichen Planangeboten erwiesen. Bei der optimalen Nutzung der Grund- und Zeitfonds erreichen immer wieder die Kollektive die besten Ergebnisse, in denen die Kommunisten beispielgebend vorangehen. Bis zum Kongreß der Arbeiterjugend sollen im Bezirk Magdeburg 5000 bis 6000 junge Arbeiter für die 2. und 3. Schicht gewonnen werden. (NW) NW 7/1983 (38.) 273;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1983, S. 273) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1983, S. 273)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie mit der Staatsanwaltschaft, den Gerichten und dem Mdl Verwaltung Strafvollzug zur Gewährleistung eines abgestimmten und Vorgehens zur Realisierung gemeinsamer Aufgaben unter besonderer Beachtung der Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung ein unabdingbares Erfordernis bei der Durchsetzung aller Vollzugshandlungen und Maßnahmen. Das ergibt sioh, wie bereits dargelegt, einmal daraus, daß die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen behandelt werden, die Angriffsrichtung, Mittel und Methoden feindlich-negativer Handlungen Inhaftierter erkennen lassen, und eine hohe Gefährdung der inneren Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, der Wahrung von Sicherheitserfordernissen, des Schutzes der Person oder aus anderen politisch-operativen Gründen notwendig ist. Insbesondere trifft dies auf Strafgefangene zu, die dem Staatssicherheit oder anderen Schutz- und Sicherheitsorganen war gewährleistet, daß die erforderiiehen Prüfungshandlungen gründlich und qualifiziert durchgeführt, die Verdachtsgründe umfassend aufgeklärt, auf dieser Grundlage differenzierte Ent-scheidunoen aatroffer.

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