Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 266

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1983, S. 266); In der guten Betreuung der Viehbestände sehen wir eine große Produktivitätsreserve Für unsere Grundorganisation in der LPG (T) Boll-stedt, Kreis Mühlhausen, ist das Kampfprogramm Richtschnur, um den sozialistischen Wettbewerb politisch zu führen. In ihm sind die konkreten Maßnahmen festgelegt, um die ideologische Arbeit aller 24 Genossen auf ein Ziel zu richten: den Volkswirtschaftsplan 1983 gewissenhaft in allen Positionen zu erfüllen und gezielt zu überbieten. Den Schwerpunkt bilden dabei die Milchproduktion und die Schweinemast. Wir Genossen können uns dabei voll und ganz auf die große Bereitschaft und gute politische Einstellung der Genossenschaftsbauern stützen. Für sie ist es Ehrensache, auch unter den komplizierter gewordenen Bedingungen ihre Bündnispflicht einzulösen, die Bevölkerung stabil mit Nahrungsmitteln und die Industrie mit Rohstoffen aus dem eigenen Aufkommen zu versorgen. Genossen gehen mit Beispiel voran Die Genossen in der Milchviehanlage Bollstedt -sie betreuen mit weiteren Melkern 520 von den insgesamt 800 Kühen der Genossenschaft - konzentrieren sich deshalb in der politischen Arbeit darauf, daß ihr Stallkollektiv Tag für Tag die übernommenen Planaufgaben gewissenhaft einlöst. Dazu übertrug ihnen die Grundorganisation konkrete Parteiaufträge. Über ihre Erfahrungen und Ergebnisse berichten sie monatlich. Das geschieht in der Mitgliederversammlung. Genossin Ilse Maisand ist eine erfahrene Melkerin. Sie hat den Auftrag, alle Kollegen des Melkstandes für eine hohe Qualität der täglichen Melkarbeit zu mobilisieren. Sie macht ihnen deshalb immer wieder bewußt, wie gerade durch gute Euterpflege und TGL-gerechtes Melken der Milchfluß und die Tiergesundheit wesentlich beeinflußt werden. Genosse Werner Eisenhardt, um noch ein Beispiel zu nennen, hat den Parteiauftrag, gemeinsam mit den Viehpflegern im Abkalbestall um höchste Aufzuchtergebnisse zu kämpfen. Er sieht das A und О seiner Arbeit darin, die Muttertiere gewissenhaft auf die Abkalbung vorzubereiten und den Geburtsprozeß ständig, wenn erforderlich auch nachts, zu überwachen. Weniger als ein Prozent machten bisher die Kälberverluste aus. In diesem Jahr wollen er und sein Kollektiv wiederum von 100 Kühen mindestens 103 gesunde Kälber aufziehen. Sie wissen, daß jedes Kalb, was verloren geht, später als Zucht-und Masttier in der eigenen LPG fehlt. Unsere Grundorganisation ist bemüht, den Parteieinfluß in allen Bereichen und Produktionskollektiven zu erhöhen. In der Milchviehanlage ist er bereits gut gesichert. Das geht auch mit auf die vorbildliche politische Arbeit des Anlagenleiters Genossen Bernhard Grimm zurück. Er'hat ebenfalls einen konkreten Parteiauftrag. Dieser bezieht sich darauf, den sozialistischen Wettbewerb im Stallkollektiv überschaubar und abrechenbar zu führen und dafür die guten Erfahrungen des Vorjahres zu nutzen. Welche sind das? Um die Milchproduktion in den Ställen kurzfristig zu erhöhen, organisierte Genosse Grimm im Herbst auf Vorschlag der Parteileitung einen Wettbewerb in seinem Kollektiv. Dieser richtete sich darauf, in Persönliche Gespräche helfen allen Bei der sozialistischen Wehrerziehung unterstützen uns Vertreter der Kampfgruppe, des Reservistenkollektivs und der Zivilverteidigung. Sie treten in Pionier- und FDJ-Veranstaltungen auf, sprechen anschaulich über Aufgaben und Notwendigkeit der Verteidigung unserer Errungenschaften, helfen bei der Gestaltung von Geländespielen und wirken auch bei der Berufsberatung mit. Trotz unserer recht guten Patenschaftsarbeit ringen wir darum, sie weiter zu verbessern. Brigitte Scheler Parteisekrtär der Karl-Liebknecht-Oberschule Ludwigsfelde Aus dem Studium der Dokumente unserer Partei, jetzt insbesondere denen der 5. Tagung des ZK, muß jede Genossin und jeder Genosse persönliche Schlußfolgerungen ziehen. Um diesen Prozeß zu fördern, hat die Leitung unserer APO III (Abteilung Volksbildung) der Grundorganisation beim Rat des Kreises Zschopau entsprechend unserem Kampfprogamm mit allen Kommunisten persönliche Gespräche geführt. Im Dezember 1982 haben wir vor der Mitgliederversammlung der Grundorganisation darüber berichtet. Unter dem Gesichtspunkt „Wo ein Genosse Jst, da ist die Partei" konzentrierten wir uns bei den Gesprächen auf folgende Fragen: - Sind die Genossen politisch gut informiert? - Welche Meinungen und Standpunkte haben sie zu aktuell-politischen Ereignissen und zu unserer Parteiarbeit? - Wo und wie sind sie politisch wirksam? - Welche Vorstellungen haben sie für die Erfüllung der Aufgaben in ih- 266 NW 7/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1983, S. 266) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1983, S. 266)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sim Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deut sehen Volkspolizei und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Uneruchungsarbeit Staatssicherheit . Ihre Durchführung ist auf die Gewinnung wahrer Erkenntnisse über das aufzuklärende Geschehen und auf den Beweis ihrer Wahrheit, also vor allem auf die - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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