Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 261

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 261 (NW ZK SED DDR 1983, S. 261); Durch Kontrolle zur Veränderung lautet der Grundsatz unserer ABI-Kommission Die Arbeiter-und-Bauern-lnspektion besteht im Mai dieses Jahres 20 Jahre. In dieser Zeit hat sie auch im VEB Lausitzer Glas viel dazu beigetragen, Reserven zur allseitigen Erfüllung und Überbietung des Planes aufzuspüren uhd nutzbar zu machen. Vor allem seit der Kombinatsbildung hat sich die ABI-Kommission im Stammbetrieb als wirksames Kontrollorgan erwiesen. Mit seiner Hilfe konnten vielfältige Möglichkeiten effektiver Produktion aufgedeckt und planwirksam gemacht werden - ganz im Sinne des Beschlusses des Sekretariats des Zentralkomitees vom 1. Oktober 1980 zur Berichterstattung der Kreisleitung Fürstenwalde über Erfahrungen bei der politischen Führung der Organe der ABI. Die Kommission trägt in unserem Betrieb mit ihrer konstruktiven Arbeit dazu bei, die staatliche Leitungstätigkeit zu verbessern, die Erfahrungen der Besten verbindlich zu übertragen, Unzulänglichkeiten zut beseitigen, Ordnung und Disziplin zu festigen. Sie führt eigenständig oder gemeinsam mit dem Kreiskomitee und der Inspektion der ABI des Kombinats Kontrollen durch. Das Kampfprogramm der BPO und der Arbeitsplan der Parteileitung sind Grundlage ihrer Tätigkeit. Kontrollen, die direkt auf das Betriebsergebnis eingewirkt haben, fanden statt zur termin- und qualitätsgerechten Erfüllung der Exportaufträge, zur Entwicklung hochwertiger Konsumgüter, zur Sicherung der Trinkglasproduktion für den Bevölkerungsbedarf, zur Einsparung von Arbeitsplätzen und Freisetzung von Arbeitskräften, zur Investitionstätigkeit, zur Förderung und Bildung von Jugendbrigaden und zur weiteren Verbesserung der Arbeits- Leserbriefe . und Lebensbedingungen. Seit September 1982 hilft konzentriert die Massenkontrolle bei der Mobilisierung von Material- und Bestandsreserven. Unsere Parteileitung sorgt also durch eine gründliche politische Anleitung der ABI-Kommission dafür, daß sie ihre kontrollierende Tätigkeit vorrangig auf die Schwerpunkte der ökonomischen Strategie richtet. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Kontrolleuren gewährleisten wir, daß sich deren Kontrollen nicht im Feststellen von Zuständen erschöpfen, sondern vielmehr mobilisierend wirken auf den sozialistischen Wettbewerb, daß sie auf notwendige Veränderungen drängen. Das geschieht am effektivsten, wo durch die Parteileitung aus den Kontrollergebnissen unmittelbar Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische, erzieherische Einflußnahme auf alle Leiter und Arbeitskollektive gezogen werden. Gemeinsam mit den Werktätigen Am Beginn jedes Halbjahres rechnet der Vorsitzende in der Parteileitung über die Tätigkeit der Kommission der ABI ab. Von der Leitung der BPO werden die Schwerpunkte der Kontrolltätigkeit vorgegeben. Auf dieser Grundlage erarbeitet die Kommission den Arbeits- und Kontrollplan, der wiederum von der Leitung bestätigt wfrd. Über wichtige Kontrollergebnisse wird selbstverständlich die Leitung der BPO sofort informiert, damit umgehend notwendige Maßnahmen eingeleitet werden können. In den APO der Bereiche Wissenschaft und Technik und Bleiglasfertigung wurden ABI-Kommis- Wichtige Aufgaben des Friedensaufgebotes, wie die Durchführung des FDJ-Studienjahres oder die Arbeit der Jugendbrigaden, stehen unter Kontrolle der Parteileitungen. In ihrer Tätigkeit zur klassenmäßigen kommunistischen Erziehung der Jugend im Karl-Marx-Jahr 1983 sichern die Parteileitungen das regelmäßige Auftreten leitender Kader der Partei, der staatlichen Leiter und der Massenorganisationen in den Mitgliederver-sammmlungen, Schulungen, Jugendforen und anderen Veranstaltungen der FDJ. Sie helfen den Leitungen, dem Verbandsaktiv und den FDJ-Gruppen, die Initiative der Jugend- freunde auf die Lösung konkreter ökonomischer Aufgaben zu konzentrieren, wie sie von der 5. Tagung des Zentralkomitees der SED gestellt wurden. Persönliche Gespräche mit hervorragenden Jugendlichen, insbesondere jungen Arbeitern aus Jugendbrigaden, dienen der Gewinnung dieser Kader für die Partei. Den 315 Jugendbrigaden des Kreises gehört die besondere Aufmerksamkeit der Parteileitungen. Die Verstärkung des Parteieinflusses in den Jugendbrigaden ist eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Ausprägung ihrer Rolle als Zentren der kommunistischen Erziehung. Diese Auf- gabe ist in den Kampfprogrammen vieler Parteikollektive enthalten. Insbesondere geht es um die Stabilisierung und Förderung der Jugendbrigaden. Im Auftrag des Sekretariats der Kreisleitung treten verdienstvolle Parteive- ~ teranen in FDJ-Kollektiven und in den Jugendbrigaden auf. Parteiaufträge an die jugendlichen Mitglieder und Kandidaten tragen dazu bei, daß sich die FDJ als Helfer und Kampfreserve der Partei bewährt. Udo Fritzsche Leiter der Kommission Jugend und Sport der Kreisleitung Saalfeld der SED NW 7/1983 (38.) 261;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 261 (NW ZK SED DDR 1983, S. 261) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 261 (NW ZK SED DDR 1983, S. 261)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden zulässig und notwendig. Die erfordert methodisch korrektes Vorgehen. Die wichtigsten Maßnahmen und Denkoperationen dec Beweisführungsprozesses sind - parteiliche und objektive Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der hier zu untersuchenden Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Verhaltensweisen Ougendlicher werden Jedoch Prüfungshandlungen sowie Befragungen auf verfassungsrechtlicher auf Grundlage des Gesetzes relativ häufig durchgeführt. Alle diesbezüglichen Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie sowie der Partner in der Zusammenarbeit und dem Zusammenwirken müssen bewußt unter dem Aspekt einer zielgerichteten Öffentlichkeitsarbeit gestaltet werden.

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