Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 256

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 256 (NW ZK SED DDR 1983, S. 256); Daß sie dazu bereit sind, zeigten die vielen Vorschläge, die sie in die Höchstertragskonzeptionen einbrachten. So wurde von ihnen gefordert, die Kooperation mit dem VEG und den LPG Tierproduktion zu vertiefen, um die Schläge noch besser mit Ställ-dung zu versorgen und diesen ordnungsgemäß auszubringen. Sie hoben die große Wichtigkeit der mechanischen Pflege durch striegeln, hacken und häufeln heraus. Gemeinsam mit ihnen wurden hierfür exakte Qualitätsnormative erarbeitet. Dem Rat erfahrener Praktiker zufolge wurde festgelegt, besonders nasse und kalte Flächen im Frühjahr ein zweites Mal zu pflügen, um so die Bodenerwärmung zu. beschleunigen. Inzwischen liegen für alle Kartoffel- und Zuckerrübenschläge die Höchstertragskonzeptionen vor. Ihre Umsetzung hat bereits begonnen. Sie steht unter Parteikontrolle. Arbeit mit Qualitätspässen bewährt sich Als wichtiger Bestandteil wurde in die Höchstertragskonzeptionen die Arbeit mit Qualitätspässen aufgenommen. Diese Wettbewerbsmethode war in der vorjährigen Futterernte auf Vorschlag der Grundorganisation erstmals mit gutem Erfolg angewandt worden. Wie kam es dazu? Im Kampfprogramm 1982 hatten wir die Aufgabe gestellt, die Energiekonzentration im Grobfutter und bei den Silagen um 20 energetische Futtereinheiten Rind je Kilogramm Trockensubstanz zu erhöhen und mindestens 80 Prozent aller Silagen in den Qualitätsstufen 1 und 2 zu produzieren. Dem Direktor und der Gewerkschaftsleitung wurde durch uns empfohlen, dazu bei der Welksilageherstellung den Qualitätspaß einzuführen. Die Futterbrigaden, an der Spitze die Genossen,, stellten sich den hohen Anforderungen, die in den Pässen enthalten sind. Sie überprüften täglich den optimalen Schnitt- und Silierzeitpunkt, sorgten da- für, daß die Silos schnell und sachgemäß gefüllt sowie gut abgedeckt wurden. Das ging aber nicht ohne Für und Wider ab. Die Vorbehalte galt es auszuräumen. Wir Genossen halfen dabei. Einige Kollegen hatten zu einem späteren Schnitt-Termin geraten, damit mehr Masse erreicht wird. „Ihr schneidet dem Gras das Leben ab", so lautete ihre Begründung. Entscheidend für den Schnittzeitpunkt ist nicht nur die Masse, sondern der höchste Nährstoffertrag, wurde ihnen entgegengehalten. Einzelne Leiter aus der Viehwirtschaft wiederum verlangten eine zusätzliche Frischfutterreserve für den Fall, daß der zweite Aufwuchs sich verschlechtert. Auch damit wurde die Masse über die Qualität gestellt. Deshalb sprachen sich die Futterspezialisten dagegen aus. Sie wiesen darauf hin, daß die rechtzeitige Ernte die beste Gewähr für einen ertragreichen zweiten Schnitt bietet. Die Ergebnisse bestätigten den richtigen Standpunkt der Futterbrigaden. 97 Prozent der Anwelksilagen wurden mit gut bzw. sehr gut bewertet. Vom ersten Schnitt konnte doppelt soviel Anwelksilage geborgen werden wie im Jahr zuvor. Und wenn das VEG und 3 der 4 LPG der Tierproduktion unserer Kooperation gegenwärtig in der Planerfüllung bei Milch im Kreis mit an der Spitze stehen, so ist dies nicht zuletzt mit auf das aktive Wirken der Futterbrigaden zurückzuführen. Die Arbeit mit Qualitätspässen war schnell zum Bestandteil des Wettbewerbs in allen weiteren Ernteabschnitten geworden. In Auswertung der dabei gesammelten Erfahrungen riet die Grundorganisation, nunmehr bereits in der Frühjahrsbestellung konsequent mit Qualitätspässen zu arbeiten. Die Initiativen der Kollektive werden so noch stärker darauf gerichtet, alle acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen zu den agrotechnisch günstigsten Zeitspannen zu erledigen, die Schläge, einschließlich Vorgewende, sorgfältig zu bestellen und die geplanten Kosten nicht zu überschreiten. ТѲСІѲН Leserdiskussios . Meir Planvorsprung am Friedensobjekt Das Referat des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen war den Genossen im Plattenwerk „XX. Jahrestag der DDR" Walldorf des WBK Suhl erneut Anlaß zu überprüfen, wie sie ihren Beitrag zum Wohnungsbauprogramm - eine Aufgabe, die nur im Frieden einen Sinn hat - bisher geleistet haben. Das Kampfprogrammm orientiert vor allem auf das weitere Erschließen von Produktivitäts-, Qualitäts- und Effektivitätsreserven. Der Realisierung von Maßnahmen auf wissenschaftlich- technischem Gebiet kommt dabei die Schlüsselrolle zu. Allein dadurch wollen die Mitarbeiter des Werkes im Karl-Marx-Jahr eine Arbeitszeiteinsparung von 90 000 Stunden und eine Selbstkostensenkung von 1 300 000 Mark erzielen. Die geplante Arbeitsproduktivität soll um mindestens 1,5 Prozent überboten werden. Ebenfalls im Kampfprogramm festgelegt sind zielgerichtete Parteiaufträge. Auch Arbeitsgruppen werden eingesetzt Als wichtig betrachtet es die Parteileitung, daß überall dort, wo schwierige Aufgaben zu lösen sind, vorbildliche Kommunisten eingesetzt werden, die das Vertrauen der Werktätigen besitzen und durch ihre tägliche Arbeit beweisen, daß sie Schrittmacher unserer sozialistischen Entwicklung sind. Wie das in unserer Parteiorganisation organisiert wird, möchte ich an einem Beispiel darlegen: 1982 erhielten wir erstmals seit dem 13jährigen Bestehen unseres Werkes den Auftrag, Bauaufgaben in der Sowjetunion durchzuführen. In Wolowez, wo für die Erdgastrasse eine Verdichterstation entsteht, baut unser Kombinat Wohnungen und gesellschaftliche Einrichtungen mit unseren Betonele- 256 NW 7/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 256 (NW ZK SED DDR 1983, S. 256) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 256 (NW ZK SED DDR 1983, S. 256)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung verwaltungsrechtlicher und anderer Rechtsvorschriften zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß dar Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Vorgehens feindlicher Kräfte, über die Wirksamkeit eingeleiteter Abwehrmaßnahmen Staatssicherheit und anderer Organe Alle diese Beschuldigtenaussagen sind im Vernehmungsprotokoll zu dokumentieren.

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