Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 243

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 243 (NW ZK SED DDR 1983, S. 243); Wirtschaftsstrategie - schöpferische Anwendung der Lehre von Karl Marx Von Otto Reinhold, Mitglied des ZK der SED, Rektor der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED ■■■I ■ шшшшшяшияш димииииииииииимивииииишииимимииияиив -'ffssam Kaum in einem anderen Bereich des gesellschaftlichen Lebens der DDR ist der Zusammenhang zwischen der Marxschen Theorie und der praktischen Politik der Partei so eng und so direkt wie in der Wirtschaftsstrategie der SED für die achtziger Jahre. Besonders die ökonomischen Lehren von Marx sind in jeder Hinsicht das theoretische Fundament dieser vom X. Parteitag beschlossenen Strategie, die sich immer besser als der einzig mögliche und erfolgreiche Weg erweist, um die Herausforderungen dieses Jahrzehnts zu bewältigen. Zum Wesen der Marxschen Arbeitsmethode gehörte es, daß er neue theoretische Schlußfolgerungen stets aus einem umfassenden Studium der realen Prozesse, insbesondere der Klassenkämpfe, ableitete. Spekulationen ohne reale Begründung lagen ihm ebenso fern wie der Versuch, irgendwelche Patentrezepte für die konkrete Gestaltung der künftigen sozialistischen Gesellschaft zu hinterlassen. Daher konnte er auch keine politische Ökonomie des Sozialismus ausarbeiten. Entscheidend ist aber die Tatsache, daß wir im Marxschen Werk dafür alle Grundlagen finden. Erstens hat Marx aus den allgemeinen Gesetzmäßigkeiten der geschichtli- Ökonomische chen Entwicklung dafür eine Reihe äußerst wichtiger Schlußfolgerungen Befreiung für abgeleitet. Dazu gehört die unbedingte Notwendigkeit der Diktatur des soziale Ziele Proletariats. Sie ist erforderlich - so betonte er -, um die ökonomische Befreiung der Arbeiterklasse zu vollziehen und ihre sozialen Interessen auch praktisch durchsetzen zu können. Vor allem aber zog er die Schlußfolgerung, daß die Produktionsmittel in gesellschaftliches Eigentum überführt werden müssen, daß ihre „nationale Zentralisation" durchgesetzt werden muß, um eine gesellschaftliche Leitung der Wirtschaft im Interesse des ganzen Volkes durchführen zu können. Zweitens hat Marx im Zusammenhang mit seiner umfassenden Analyse Sozialismus - der kapitalistischen Produktionsweise eine Reihe wichtiger Gesetzmäßig- dynamische keiten, Prozesse und Zusammenhänge formuliert, die - nach Überwinden Gesellschaft der kapitalistischen Formen - auch die Entwicklung der sozialistischen Wirtschaft bestimmen. Dazu gehören beispielsweise das Wertgesetz und das Gesetz der Ökonomie der Zeit, die Rolle der Arbeit als das „belebende Feuer der Produktion", die Stellung und die ökonomische Wirkung der Wissenschaft, besonders aber seine Reproduktionstheorie. Alle diese grundlegenden Erkenntnisse bilden das wissenschaftliche Fundament für die Ausarbeitung und praktische Durchsetzung der Wirtschaftsstrategie der SED. Marx und Engels gingen ebenso wie später Lenin davon aus, daß der So- NW 7/1983 (38.) 243;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 243 (NW ZK SED DDR 1983, S. 243) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 243 (NW ZK SED DDR 1983, S. 243)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage ii.i., Vollzugsakte, er verbleibt in der Abteilung Erziehungsakte und - Gesundheitsakte. Die Vollzugsakte, Die Vollzugsakte, wird durch die Sekretärin oder dem Verantwortlichen für Effekten und Erkennungsdienst oder von einem Mitarbeiter der Spezialkommission der Untersuchungsabteilung fotografisch zu sichern beziehungsweise zu dokumentieren. Zum Abschluß muß mit der Behandlung dieser Problematik festgestellt werden, daß die in der Richtlinie für die Auswahl und Überprüfung von Kandidaten generell festgelegten Aufgaben und Maßnahmen auch vollinhaltlich für Kandidaten durchgesetzt werden müssen. Der konkrete Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Klärung eines Sachverhaltes eine notwendige Maßnahme zur Gefahrenabwehr ist. Nur wenn die zur Gefahrenabwehr benötigten Informationen vorliegen, ist es möglich, eine Gefahrenabwehr durchzuführen.

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