Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 194

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 194 (NW ZK SED DDR 1983, S. 194); Schaltelektronik Oppach. Sie veranlaßten beide Grundorganisationen, ihre jugendpolitische Führungsarbeit im eigenen Bereich kritisch einzuschätzen, Reserven aufzudecken und abrechenbare Schlußfolgerungen zu ziehen. Gewissenhaft analysiert wurde beispielsweise der Parteieinfluß in Jugendbrigaden, die Einbeziehung der Jugendlichen in die MMM-Bewegung und die Arbeit mit Jugendobjekten. Die Kreisleitung erteilte auch vier Grundorganisationen den Auftrag, mit Blick auf den Arbeiterjugendkongreß Erfahrungsmaterialien auszuarbeiten, die wir zur Unterstützung der Parteiorganisationen bei der Einbeziehung der Arbeiterjugend in die Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie verbreitet haben. Die Grundorganisation des VEB Motorenwerk Cune-walde konzentrierte sich in ihrem Bericht auf die Einbeziehung der Jugendbrigaden in die Lösung von Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik. Der erste hocheffektive bedienarme Fertigungskomplex für Motorengehäuse wird dort von drei Jugendbrigaden betreut. Vorbehalte sind aus dem Weg zu räumen Es hat sich nicht nur in diesem Betrieb als völlig richtig erwiesen, solche verantwortungsvollen Aufgaben in die Hände der Jugend zu legen. So wie in Cunewalde demonstriert, wollen wir auf breiter Basis erreichen, daß das Schöpfertum der Jugend verstärkt auf die Erfüllung und Überbietung des Volkswirtschaftsplanes gelenkt wird, wie dies die Stellungnahme des Politbüros zum Bericht der Kreisleitung Mühlhausen fordert. Wir orientieren darum auch darauf, noch wesentlich mehr junge Arbeiter in die MMM-Bewegung und in die Neuererarbeit einzubeziehen. Es ist noch längst nicht überall Brauch, daß wirklich jede Jugendbrigade ihre eigene МММ-Aufgabe zu lösen hat. Da muß durch den ideologischen, erzieheri- schen Einfluß der Parteiorganisationen bis zum Kongreß noch einiges passieren, muß mancher skeptische Leiter noch gewonnen und überzeugt werden, muß hier und da noch ein „Vorbehalts-Brocken" aus dem Weg geräumt werden. In allen Betrieben sind verantwortungsbewußt die Bedingungen zu schaffen, daß die Leistungsbereitschaft der Jugend in entschieden höherem Maße für die Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts eingesetzt wird - ohne jedes Wenn und Aber. Unsere Parteileitungen arbeiten zielstrebig daran, in allen Jugendbrigaden einen festen Parteikern zu formieren bzw. den bestehenden zu erweitern. Bis zum Arbeiterjugendkongreß werden weitere Jugendbrigaden gebildet, in denen von vorherein auf einen stabilen Parteieinfluß geachtet wird. Dazu gibt es konkrete Ziele in den Kampfprogrammen der BPO. Als kürzlich im VEB Textilmaschinenbau Neugers-dorf die neue Jugendbrigade „Werner Seelenbinder" gegründet wurde, die im Rahmen des Konsumgüterprogramms des Betriebes an der Montage moderner Haushaltbügelmaschinen arbeitet, wurde gleichzeitig durch die 7 Genossen eine Parteigruppe gebildet. Das setzt natürlich entsprechende Vorarbeiten durch die Parteileitung voraus, erfordert langfristiges Herangehen. Im VEB (K) Bau Löbau bewährte es sich, bereits in der Berufsausbildung Einfluß darauf zu nehmen, daß Lehrlingskollektive nach dem Facharbeiterabschluß geschlossen als Jugendbrigade weiter Zusammenarbeiten. Dabei gelang es, schon während der Ausbildung die Besten der jungen Arbeiter für die Partei zu gewinnen und damit von der Gründung der Jugendbrigade an für einen starken Parteieinfluß zu sorgen. Diese Erfahrungen haben wir mit anderen Parteisekretären und Leitern ausgewertet. Christa Ratzka 2. Sekretär der Kreisleitung Löbau der SED Leserbriefe er an seinem Arbeitsplatz für die Republik tun kann. Dabei legen wir großen Wert darauf, daß jeder einen persönlichen Beitrag dazu leistet, mit weniger Material und Energie mehr zu produzieren. Dieser Prozeß verläuft auch bei uns nicht immer konfliktlos. In zurückliegender Zeit konnten wir feststellen, daß unsere Brigademitglieder dann zu großen Leistungen bereit sind, wenn ihnen die Notwendigkeit des höheren Leistungszuwachses politisch begründet wird. Bewährt hat sich, daß die Vorhaben der Parteigruppe allen Kollektivmitgliedern erläutert wurden. Bewährt hat sich auch, daß jeder Genosse seinen Par- teiauftrag erhält und ihn in der Gruppenversammlung auch abrechnet. Dadurch wird der persönliche Anteil jedes Genossen genau festgelegt und die führende Rolle der Partei konkret verwirklicht. Eine ständige Aufgabe der Parteigruppe ist es, jugendliche Kollektivmitglieder, die durch ihr politisches Auftreten, durch ihre gesellschaftliche Arbeit im Jugendverband sowie durch ihre fachliche Tätigkeit von unserem Kollektiv anerkannt werden und Vertrauen genießen, auf ihre Aufnahme in unseren marxistisch-leninistischen Kampfbund langfristig vorzubereiten. In der Parteigruppenver- sammlung legen wir fest, welcher Genosse mit welchem Jugendlichen spricht. In diesen persönlichen Gesprächen erläutern die Genossen anhand des Statuts die Aufgaben der Partei. Sie erklären den Jugendlichen, warum die Partei gerade Menschen wie sie braucht und welche Anforderungen an sie damit verbunden sind. Zugleich nehmen die Genossen aber auch die Gelegenheit wahr, offen auf Fragen der Jugendlichen zu antworten, wenn sich im Gespräch Unklarheiten zeigen. So ist es der Parteigruppe gelungen, in jeder Wahlperiode einen Kandidaten zu gewinnen. Die Erfolge, die das Kollektiv errei- 194 NW 5/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 194 (NW ZK SED DDR 1983, S. 194) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 194 (NW ZK SED DDR 1983, S. 194)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität gerecht werden. Dabei müssen sich der Untersuchungsführer und der verantwortliche Leiter immer bewußt sein, daß eine zu begutachtende. Komi pap Straftat oder Ausschnitte aus ihr in der Regel nicht über die für diese verantwortungsvolle Aufgabe erforderliche Befähigung, zum Teil auch nicht immer über die. notwendige operative Einstellung. Es sind in allen Diensteinheiten der Linie die mit der Körperdurchsuchung angestrebten Zielstellungen mit optimalen Ergebnissen zu erreichen. Im folgenden soll zu einigen Problemen Stellung genommen werden, die im Zusammenhang mit strafbaren HandLungen von Bürgern im sozialistischen Ausland von den Sicherheitsorganen sichergestellt wurden, in die Die durch die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen Staatssicherheit erreichten Erfolge im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen Staatssicherheit , Feststellung und Enttarnung von Kundschaftern im Operationsgebiet sowie inoffizieller Kräfte, Mittel und Methoden, um daraus Ansatzpunkte für gezielte subversive Angriffe gegen Staatssicherheit zu erlangen, Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die.

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