Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 190

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1983, S. 190); antwortung für das Territorium ergebnisreicher wahrnehmen. Das Sekretariat schätzt regelmäßig den Stand der Planerfüllung ein, beschließt notwendige Schlußfolgerungen. Es nimmt Einfluß darauf, daß die langfristigen staatlichen Entwicklungskonzeptionen zu Schwerpunkten der ökonomischen Strategie - zum Beispiel für die Verwirklichung der Agrarpolitik -, den Erfordernissen entsprechend, präzisiert werden, einer beständigen Parteikontrolle unterliegen und mit allen Werktätigen verwirklicht werden. Unsere Kreisleitung wird auch den Parteiorganisationen noch mehr helfen, die analytische Arbeit als Leitungsinstrument zu nutzen, um Ursachen ungerechtfertigter Differenziertheit aufzudecken und Maßnahmen zu ihrer Überwindung einzuleiten. Die Bürgermeister besser unterstützt 2. Die Kreisleitung unterstützt besonders die Grundorganisation im Rat des Kreises, damit die Genossen den ständig wachsenden Anforderungen an die staatliche Leitungstätigkeit gerecht werden. Notwendig ist dabei, spezielle Hilfe den Genossen im Kreisbauamt und im Bereich Landwirtschaft zu gewähren. Durch differenzierte Arbeit mit den Vorsitzenden der LPG und der Kooperationsräte sowie mit den Bürgermeistern wurde die staatliche Leitung des einheitlichen Reproduktionsprozesses verstärkt. Seit einem Jahr wirken Arbeitsgruppen zur Verallgemeinerung fortgeschrittener Erfahrungen bei der Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in der Pflanzen- und Tierproduktion. Im November haben sie darüber vor dem Kreistag berichtet. Das erweist sich als wichtig bei der Ausprägung der sozialistischen Demokratie, macht Leistungsreserven auf dem Felde und im Stall sichtbar, dient der Überwindung ungerechtfertigter Differenziertheit. Unmittelbar in den Gemeinden stehen die Genossen des Rates des Kreises Bürgermeistern und Abgeordneten zur Seite. Am Beispiel der Tätigkeit der Volksvertretungen im Gemeindeverband Weißenberg machten sie ihnen unter anderem anschaulich, wie es durch das Nutzen aller Splitterflächen und durch Abschluß von Verträgen mit Kleinproduzenten möglich ist, die Futterproduktion zu erhöhen. Durch Verallgemeinerung dieser Erfahrungen konnten im vergangenen Jahr den LPG (T) 714 Tonnen Heu zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. In der Gemeinde Göda ist es gelungen, die Eigenversorgung mit Obst und Gemüse zu sichern. Mit den Bürgermeistern, mit Partei- und Staatsfunktionären sind die dabei gesammelten Erfahrungen im Konsultationsstützpunkt ausgewertet worden. Unser Kreis konnte dadurch 1982 diesen Planteil mit 169 Prozent erfüllen. Gleiche Anstrengungen richten die Genossen auch auf die Leistungsentwicklung im kreisgeleiteten Bauwesen. 3. Das Anliegen der Kreisleitung ist es, über die Genossen das Zusammenwirken der Volksvertretungen mit den Ausschüssen der Nationalen Front zu verstärken, damit in koordinierter politischer Mas senarbeit viele Bürger in die Entscheidung und Lösung kommunalpolitischer Aufgaben einbezogen werden, sich das Vertrauensverhältnis der Bürger zu ihrem Staat weiter vertieft. Der Plan der politischen Massenarbeit der Kreisleitung sichert, daß die leitenden Funktionäre des Kreises monatlich in den Wahlkreisen, Wohnbezirken und Ortsteilen politisch wirksam sind. Alle Abgeordneten haben ihren festen Wirkungsbereich, darunter in 234 Ortsteilen. Sie haben gute Kontakte zu den Ausschüssen der Nationalen Front und sind mit ihren Wählern eng verbunden. Von Oktober bis Dezember des Vorjahres wurden so zum Beispiel 2529 Familiengespräche geführt. Leserbriefe Jeder muß die Hauptaufgaben kennen wir bei geringerem Materialverbrauch die Qualitätsparameter einhalten? Das Ergebnis war mein Vorschlag. Ich bin der Meinung, daß wir den Anforderungen der 80er Jahre nur entsprechen können, wenn wir die effektivsten Lösungen aufspüren und sie ohne Zeitverzug anwenden, wenn jeder an seinem Arbeitsplatz mitdenkt. Eines ist mir im Laufe meiner langjährigen Tätigkeit als Neuerer klargeworden: Vorwärts kommt man nur, wenn man die Ergebnisse der eigenen Arbeit immer wieder in Frage stellt." Franz Merker BPO des Stammbetriebes des VEB Kombinat Solidor Heiligenstadt In der Ingenieurschule für Maschinenbau „Fritz Heckert" Schmalkalden werden Tagungen des ZK, der Bezirksleitung und der Kreisleitungen seminaristisch ausgewertet. In APO-Ver-sammlungen sowie in Zusammenkünften der Parteigruppen werden politische Standpunkte dazu erarbeitet. Damit werden alle Genossinnen und Genossen befähigt, die Politik unserer Partei in ihren Kollektiven überzeugend darzulegen. Diese konkrete Auswertung ist die Grundlage für eine qualifizierte politische Massenarbeit. Sie erleichtert auch ein immer tieferes Eindringen in das Wesen der Parteibeschlüsse und sichert ein koordiniertes Vorgehen der Grundorganisation, der staatlichen Leiter und der Genossen in den Leitungen der Massenorganisationen. Bei der Auswertung der ZK-Tagungen stellte die Parteileitung immer wieder fest, daß die politische Massenarbeit an Qualität gewinnt, wenn sie von ihr und den APO-Leitungen straff geführt wird. In diesem Prozeß stabilisieren sich das gesamte innerparteiliche Le- 190 NW 5/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1983, S. 190) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1983, S. 190)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sowie er Erfordernissezur nachrichten-technischen Sicherstellung der politisch-operativen Führung zu planen. Maßnahmen des Schutzes vor Massenvernichtungsmittelri. Der Schutz vor Massenvernichtungsmitteln ist mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum in der Untersuchungshaftanstalt befinden und sicher verwahrt werden müssen. Die Entscheidung der Inhaftierten zum Tragen eigener oder anstaltseigener Kleidung ist auf der Grundlage einer konkreten Analyse der vor- handenen Informationen zu bestimmen. Die Planung im Ermittlungsverfahren ist in erster Linie die. Sache des Untersuchungsführers.

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