Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 188

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 188 (NW ZK SED DDR 1983, S. 188); mus und die enorme Hochrüstungspolitik zur Diskussion. In den ersten Januartagen, als die Brigade über die Steigerung der Arbeitsproduktivität in diesem Jahr diskutierte, hatten die Genossen noch nicht die Prager Deklaration des Warschauer Vertrages in der Hand. Heute verweisen sie darauf und betonen in den Gesprächen, daß „die Länder des Sozialismus, deren Friedensliebe ihrer Gesellschaftsordnung wesenseigen ist, ihr ganzes internationales Gewicht, ihr politisches und ökonomisches Potential in die Waagschale des Friedens" legen müssen. Das Verständnis dieser gesellschaftlichen Zusammenhänge findet seinen Niederschlag in dem im Januar beschlossenen Wettbewerbsprogramm der Brigade. Die Brigade wird als erstes Kollektiv aus der Buchbinderei in diesem Jahr in eine neue, rationalisierte Halle umziehen. Dieser Umzug soll -so verpflichteten sich alle Genossen und Kollegen -bei laufender Produktion, ohne Produktionsausfall bzw. Qualitätseinbußen erfolgen. Um das zu garantieren, werden die Brigademitglieder zu den durchschnittlich täglich für den Druck aufzubereitenden 540 000 Buchbinderbogen bis zum Umzug einen Vorlauf von etwa 3 Millionen Buchbinderbogen schaffen. Das zu erreichen ist keinesfalls einfach. Doch im Meinungsaustausch wurde man sich einig, daß dazu beispielsweise ein Leistungsvergleich nach vorgegebenen Richtwerten von Maschine zu Maschine beitragen kann. Damit werden Erfahrungen vermittelt, und der Erfahrungsaustausch ist immer noch die billigste Investition. In den persönlichschöpferischen Plänen der Brigademitglieder sind konkrete Verpflichtungen zur vollen Auslastung der Arbeitszeit, zur Einhaltung der Qualitätsparameter, über den sorgsamen Umgang mit Papier und anderer für den Druck benötigter Materialien enthalten. Ebenso verpflichtet sich die Brigade, 3 weitere Kollegen für die zweite Schicht, zu gewinnen, um die Grundmittel besser auszulasten und mit 2 Arbeitskräften weniger die anspruchsvollen Planaufgaben im Karl-Marx-Jahr zu lösen. Für das Einsparen der Gesamtarbeitszeit Bei allen diesen Vorhaben, die dazu dienen, die Produktion schneller zu steigern als den Aufwand an vergegenständlichter und lebendiger Arbeit, spielt die Qualitätsarbeit eine große Rolle. Also hieß es, sich auch darüber auszutauschen. Die Bedeutung der Qualität ergibt sich daraus, so argumentierten die Kommunisten der Parteigruppe, daß die Qualität des Buches, der Broschüre, des Bildbandes selbst zu einem wichtigen Faktor der Material- und Energieeinsparung und damit auch der Einsparung an lebendiger Arbeit geworden ist. Weil die Qualitätsarbeit in erster Linie eine Anforderung an die eigene Haltung ist, wird dabei auch konsequent auf die Senkung der Kosten für Ausschuß, für Nacharbeit und für Garantieleistungen orientiert. Um alle Vorhaben des Wettbewerbsprogramms voll zu verwirklichen, bedarf es - das ist eine ständige Erfahrung der Parteigruppe - eines offenen, vertrauensvollen politischen Klimas in der Brigade. Der Kultur- und Bildungsplan, im Januar im Kollektiv beraten und beschlossen, hilft eine schöpferische Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Auf Vorschlag der Parteigruppe werden sich die Brigademitglieder in den Schulen der sozialistischen Arbeit zum Beispiel mit den Thesen des ZK zum Karl-Marx-Jahr 1983 vertraut machen. Festgehalten sind auch Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung der Maschinenführer und Monteure. Auf die Gestaltung des neuen Arbeitsplatzes wird Einfluß genommen. Gesellige Zusammenkünfte und die kulturelle Selbstbetätigung sind ebenso verankert. Herma Geißler Parteigruppenorganisator im Graphischen Großbetrieb Karl-Marx-Werk Pößneck Leserbriefe Konsequent effektivste Lösungen suchen Im Parteikabinett des Stammbetriebes unseres Kombinates, des VEB So-lidor Heiligenstadt, wird auch das Porträt des Genossen Alfons Sommerfeld unser Foto) gezeigt. Der Maschinenbauer ist einer unserer besten Neuerer. Erfolgreich wendet er sowjetische Neuerermethoden an. Unter dem Leitwort „Zusätzliche Produktion aus eingespartem Material" wird darüber informiert, daß es ihm beim Anwenden der Korabelnikowa-Methode den auf der 5. ZK-Tagung erneut bekräftigten Anforderungen unserer Par- tei entsprechend vor allem um eine hohe Materialökonomie geht. Von der Erkenntnis ausgehend, daß eine Entwicklung nie abgeschlossen ist, nahm er - sich am Weltstand orientierend - speziell unsere SO-Ver-schlüsse unter die Lupe. Er überlegte, wie diese Reißverschlüsse bei gleicher Qualität mit weniger Materialaufwand hergestellt werden könnten. Schließlich schlug er vor, die Reißverschlußgröße R5 SO in ihren Abmessungen zu verändern. Nach gründlichem Prüfen seines Neuerervorschla- ges entstand der Reißverschluß P5, ein Spitzenerzeugnis, das auf dem Weltmarkt gefragt ist. Diese Neuerung wurde durch den konzentrierten Einsatz der Kräfte und Mittel von der Entwicklung bis zum Anwender und durch die zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen der Konstruktion, Technologie, dem Werkzeugbau, Rationalisierungsmittelbau, dem Absatz und dem ASMW in der außerordentlich kurzen Zeit von I einem halben Jahr in die Produktion eingeführt. Ergebnis: Erhebliche Einsparungen an Polyesterdraht, Polyesternähfaden, Zinkdruckguß, Messing und Neusilber im Vergleich zum 188 NW 5/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 188 (NW ZK SED DDR 1983, S. 188) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 188 (NW ZK SED DDR 1983, S. 188)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei dem Vollzug der Untersuchungshaft und dem Umgang mit den Verhafteten, vor allem zur Wahrung der Rechte und zur Durchsetzung ihrer Pflichten, einschließlich der in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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