Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 17

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1983, S. 17); Brigaden der LPG. Das festigt die Beziehungen zwischen den Vorständen und den Volksvertretungen und hat großen Einfluß auf die Erfüllung des Planes in den LPG sowie auf die Lösung der kommunalen Aufgaben im Dorf. Diese Beziehungen werden immer ehger, weil alle LPG-Vorsitzenden Mitglieder ihrer Gemeindevertretung sind. Die Volksvertretungen kennen die Pläne der Genossenschaften, fassen Beschlüsse zur Unterstützung der LPG durch das Territorium und üben über deren Realisierung eine strenge Kontrolle aus. Genosse Otto Gehrke, Bürgermeister in Alt Kaliß-Polz, hat durch seine Überzeugungsarbeit erreicht, daß die Pflege der Futterrüben von der Dorfbevölkerung übernommen wurde. Dieses Beispiel machte im Gemeindeverband Schule. Gegenwärtig arbeiten wir daran, daß für jeden Ort, jeden Ortsteil ein Beauftragter der LPG als Partner der Volksvertretung gewonnen wird. Unsere Kreisleitung setzt sich zugleich dafür ein, daß die Pläne auf alle Abteilungen und Brigaden aufgeschlüsselt werden. Kennt jedes tèrritoriale Produktionskollektiv seinen Anteil, kann es besser im Wettbewerb um die Nutzung aller Ressourcen ringen. Zugleich wird dadurch für Volksvertretungen und Abgeordnete möglich, konkreter darauf Einfluß zu nehmen. Ständige Flurbegehungen, die Kontrolle der Ausnutzung jedes Quadratmeters Boden, das Erfassen aller geeigneten Flächen und konkrete staatliche Vorgaben sowie ihre konsequente Abrechnung sind Voraussetzungen, um weitere Reserven zur Produktion von Futter, Obst und Gemüse zu erschließen. Durch engeres Zusammenwirken der örtlichen Räte mit den LPG und allen Bürgern im Dorf ist ein besseres Verhältnis zwischen Arbeit und Bildung, Wohn- und Lebensbedingungen, Betreuung und Versorgung hergestellt worden. Dadurch fühlen sich die Bürger mehr mit ihrer Gemeinde verbunden. Das zeigt sich auch darin, daß die Dorfjugend landwirtschaftliche Berufe ergreift, in ihrem Heimatdorf ansässig bleibt. Es sind in unseren Dörfern im Vorjahr 181 Wohnungen gebaut worden, 129 da- Zeichnung: Lothar Otto (entnommen aus „Gewerkschaftsleben") von für LPG (T). Hinzu kommen 306 Kinderkrippenplätze, 19 Klub- und Jugendräume. Die LPG wiederum kümmern sich rechtzeitig darum, die Kinder ihrer Genossenschaftsbauern als Nachwuchs zu gewinnen. Hatten 1980 die LPG der Kooperation Gorlo-sen 16 jugendliche Mitglieder, so sind es heute bereits 40. Um in allen Gemeinden den politischen Einfluß zu erhöhen, wurden für die Ortsteile Ratsmitglieder eingesetzt. Auch haben 25 ehrenamtliche stellvertretende Bürgermeister Verantwortung für einen Ortsteil übernommen. Regelmäßige Sprechstunden helfen, den ständigen Kontakt zu den Bürgern noch enger zu gestalten, ihre Anliegen schneller und unbürokratisch zu klären. 4. Damit alle Parteikräfte für eine dynamische ökonomische Entwicklung und niveauvolle Lebensbedingungen im Dorf mobilisiert werden, ist eine ideenreiche Tätigkeit unserer 9 Ortsleitungennötig. Sie koordinieren immer besser dasZusam-menspiel aller Grundorganisationen, aller gesellschaftlichen Kräfte in der politischen Massenarbeit. Bewährt haben sich dafür in jeder Gemeinde mo-nätliche Pläne, in ihnen sind alle Aktivitäten der Nationalen Front-, der Gemeindevertretungen und ihrer Räte aufeinander abgestimmt. Das Anliegen ist, in jedem Ortsteil, in jeder Brigade mit den Werktätigen den politischen Dialog zu führen. Hausversammlungen, Familiengespräche, das Auftreten der Abgeordneten in Arbeitskollektiven verstärken das Verständnis bei den Bürgern für die ökonomischen und kommunalpolitischen Aufgaben, wecken Bereitschaft zur Mitarbeit. Nicht zuletzt fördert ein reges geistig-kulturelles Leben in den Dörfern die sozialistische Lebensweise. Auf der Grundlage von Jahreskulturplänen haben ehrenamtlich geleitete Dorf- und Jugendklubs Am teil an der Entwicklung von Kultur, Sport und künstlerischem Volksschaffen. In Dörfern unseres Kreises finden regelmäßig Tanzveranstaltungen statt, werden kleine Galerien gezeigt, Kunstgespräche geführt. NW 1/1983 (38.) 17;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1983, S. 17) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1983, S. 17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der sind durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter bei der Auswertung der Treffs Aufgaben der Auswerter. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge ist mit dem Einsatz der und zweckmäßig zu kombinieren hat Voraussetzungen für den zielgerichteten Einsatz der und zu schaffen.

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