Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 160

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1983, S. 160); Veränderungen" durchzusetzen. Wesentliche Merkmale dieser angestrebten Veränderungen sind die Einschränkung der Macht der in- und ausländischen Monopole, die Nationalisierung der Schlüsselzweige der Wirtschaft und die Sicherung der nationalen wirtschaftlichen Interessen des Landes. Darüber hinaus geht es vor allem um effektive staatliche Maßnahmen zur Überwindung der Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der sozialen Lage der Werktätigen. Die Realisierung dieser Forderungen ist aufs engste mit der Demokratisierung des gesamten öffentlichen Lebens verbunden. Diese von der KP Griechenlands verfolgten Ziele, so unterstrich der Parteitag, stimmen mit den Interessen der Mehrheit des Volkes überein. Sie tragen einen wahrhaft demokratischen und zugleich antimonopolistischen und antiimperialistischen Charakter. Es ist deshalb möglich und notwendig, sie auf der Grundlage einer Aktionseinheit aller progressiven Bewegungen und Organisationen, einschließlich der Mehrheit der PASOK-Wähler, zu erreichen. Eine große Zahl von Diskussionsrednern unterstrich auf dem Parteitag, daß die umfassende Verbesserung der gesamten Parteiarbeit unabdingbare Voraussetzung für das erfolgreiche Wirken der Partei ist. Die noch aktivere Mitarbeit jedes Parteimitgliedes am innerparteilichen Leben, die Erhöhung des politisch-ideologischen Niveaus der Arbeit, die Verbesserung der Qualität der Leitungstätigkeit und die Intensivierung der Arbeit in den Massenorganisationen stehen dabei an erster Stelle. Ein wichtiger Beitrag zur Mobilisierung der Partei wird die erstmalige Ausgabe von Parteidokumenten an die Mitglieder in den nächsten Monaten sein. In der gegenwärtigen Phase unternimmt die Partei zahlreiche Initiativen, um den Kurs des Parteitages allen Parteimitgliedern, Freunden der Partei und den in den Massenorganisationen zusammengeschlossenen gesellschaftlichen Kräften zu erläutern. Große Flexibilität und gleichzeitig Prinzipienfestigkeit sind unerläßlich, um in diesem Prozeß den politischen Einfluß und die Autorität der Partei bei den Werktätigen weiter zu erhöhen. Der Xi. Parteitag der KP Griechenlands wurde zu einer Manifestation der ideologischen, poli- Die KP Griechenlands ist heute die drittstärkste politische Partei des Landes. Sie hat 13 Abgeordnete im Parlament. Bei den Kommunalwahlen vom Oktober 1982 erreichte d;e Partei einen Stimmenanteil von 20 Prozent. Rund 5000 Kommunisten sind als gewählte Kommunalpolitiker tätig. Das Zentralorgan der Partei, „Ri-zospastis", ist die auflagenstärkste Morgenzeitung des Landes. Aber nicht allein diese Zahlen belegen, daß die KP Griechenlands eine marxistisch-leninistische Partei mit Masseneinfluß ist. Auf Grund ihrer konsequenten, den Interessen des werktätigen Volkes entsprechenden Politik wird sie zunehmend zu einem wichtigen und bedeutungsvollen Faktor im politischen Leben des Landes, findet sie in immer größerem Maße das Vertrauen großer Teile der Arbeiterklasse, der Bauernschaft und anderer werktätiger Schichten. So konnte die Partei im Zeitraum zwischen dem X. und XI. Parteitag die Zahl ihrer Mitglieder mehr als verdoppeln. Das Durchschnittsalter der Kommunisten beträgt 35 Jahre. Rund 50 Prozent von ihnen sind Arbeiter oder Angestellte, 18 Prozent Bauern. Hervorragende Kultur- und Geistesschaffende des. Landes sind eng mit der Partei verbunden. So der Komponist Mikis Theodora-kis, der Dichter Jannis Ritsos, die Sängerin Maria Farandouri und der Schauspieler Manos Katra-kis. Der Kommunistische Jugend- tischen und organisatorischen Einheit der Partei. Die Bilanz der letzten Jahre unterstreicht eindrucksvoll, daß die schöpferische Anwendung der Prinzipien des Marxismus-Leninismus und die entschiedene Verteidigung der Positionen des wissenschaftlichen Sozialismus die Garantie dafür sind, den ständig wachsenden Anforderungen an die Avantgarde der griechischen Arbeiterklasse gerecht zu werden. verband (KNE) ist heute die stärkste Jugendorganisation des Landes. Zu einem denkwürdigen Ereignis in der Geschichte der Partei gestaltete sich die Einweihung des neuen Gebäudes des Zentralkomitees und der Parteidruckerei anläßlich des Parteitages, in dessen Konferenzsaal, dem modernsten und größten ganz Athens, die Beratungen stattfanden. Allein 1982 wurden für den Bau dieses Gebäudes 250 Millionen Drachmen gesammelt. Die KP Griechenlands kann sich in ihrem Kampf auf große revolutionäre Traditionen stützen. Sie hat im nationalen Widerstandskampf gegen den Hitlerfaschismus, im Kampf um nationale Unabhängigkeit nach 1945 und im Kampf gegen die Obristendik-tatur viele Opfer gebracht. Tausende Kommunisten wurden verfolgt, ermordet oder in die Emigration getrieben. Allein gegen Delegierte des Parteitages wurden insgesamt 1784 Jahre Haftstrafen verhängt. Mit der Teilnahme einer Delegation des ZK der SED unter Leitung von Paul Verner, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED, am XI. Parteitag der KP Griechenlands wurden die brüderlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Parteien weiter gefestigt. Sie sind geprägt von der vollen Übereinstimmung der Auffassungen in allen Grundfragen unseres gemeinsamen Kampfes. Marxistisch-leninistische Partei mit Masseneinfluß 160 NW 4/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1983, S. 160) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1983, S. 160)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit - in das Protokoll aufnehmen. Einvvände Beschuldigter gegen die Aufnahme von tatsächlich gemachten Aussagen in das Vernehmungsprotokoll sind rechtlich unerheblich.

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