Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 16

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 16 (NW ZK SED DDR 1983, S. 16); che Kommissionen einbezogen und entwickeln im Aufträge ihres Rates eine selbständige Arbeit. Wie diese demokratisch gewählten Organe wirksam werden, hängt nicht unwesentlich von den Parteigruppen ab, die wir in allen 13 dieser Räte gebildet haben. Sie treten regelmäßig vor den Sitzungen des Kooperationsrates zusammen, erarbeiten sich einen parteilichen Standpunkt zu den auf der Tagesordnung stehenden Themen. Freilich beweist die Praxis, daß die Anleitung der Sekretäre dieser Parteigruppen durch die Kreisleitung zielstrebiger erfolgen muß. Der Erfahrungsaustausch über die Probleme ihres Wirksamwerdens muß stärker geführt werden. Ergebnisreiche Gemeinschaftsarbeit in der Kooperation setzt voraus, daß die Parteiorganisationen allen Beteiligten die Vorzüge kooperativer Arbeit bewußt machen. Am Tag des Parteisekretärs erhalten die Leitungen der Grundorganisationen das Rüstzeug zur Formierung der Parteikräfte. Das trägt dazu bei, daß die Grundorganisationen verstärkt mit ihren Genossen im Kooperationsrat arbeiten. Berichten Grundorganisationen vor dem Sekretariat der Kreisleitung, so wird das stets mit einem Arbeitsbesuch verbunden. Das Sekretariat macht sich an Ort und Stelle mit den Problemen vertraut. Nicht nur die Leitung der Grundorganisation, die berichtet, sondern Vertreter aller Parteiorganisationen und die LPG-Vorsitzenden einer Kooperation sowie die Genossen Bürgermeister nehmen an der Beratung teil. Nur so kann ein einhelliger Standpunkt über gemeinsame Verantwortung und gemeinsames Vorgehen bezogen werden. So geschah es, als die Parteileitung der LPG (P) Groß Schmölln Bericht erstattete über ihren politischen Einfluß auf die Steigerung der Futterproduktion für die Milchproduzenten. Ausführlich wurde das beiderseitige Anliegen der Pflanzen- und Tierproduzenten debattiert: Wie können wir über die Weidewirtschaft, über eine gute Portionsweide hohe Milchleistungen sichern? In dieser Kooperation war es früher schwer, Einigkeit zu erzielen. Mit Hilfe des Sekretariats fanden die Genossen einen gemeinsamen Nenner. Zur Kooperation gehören die LPG (T) Alt Kaliß-Polz und Neu Kaliß. Dank enger Zusammenarbeit mit den Pflanzenbauern stehen sie bei der Milchproduktion an der Spitze im Kreis. Die LPG Alt Kaliß-Polz hat 1982 durch die Portionsweide eine Produktion von 6246 kg Milch je Hektar Weidefläche erreicht. Das sind 2000 kg Milch über dem Kreisdurchschnitt. Acht bis zehn Umtriebe hat die LPG auf der gesamten Weidefläche bewerkstelligt. 1983 sollen die Erfahrungen dieses Führungsbeispiels in allen Kooperationen angewandt werden. Unser Sekretariat und Mitarbeiter des Rates des Kreises halfen in der LPG (T) Brenz, die Genossenschaft 1982 von einer niedrigen an eine mittlere Position heranzuführen. Durch beharrlichen Einsatz der Genossen wurde eine beträchtliche Differenziertheit zwischen den Milchviehherden abgebaut. So ist es durch zielgerichtete politische Führung gelungen, in den Kooperationen das Verantwortungsbewußtsein für den einheitlichen landwirtschaftlichen Reproduktionsprozeß zu erhöhen. Das Grobfutter für die Versorgung der Tierbestände wurde im wesentlichen gesichert, der Anbau eiweißreicher Futterpflanzen um 16 Prozent erhöht, der Zwischenfruchtanbau zusätzlich um 2397 Hektar erweitert. In der Getreideproduktion sind die Erträge um 5,1 Dezitonne je Hektar gegenüber 1981 gesteigert worden. In allen LPG und kooperativen Einrichtungen führte eine starke Verpflichtungsbewegung - ausgehend von den Genossenschaftsbauern der Kooperation Göhlen - zu guten Resultaten. Volksvertretung und LPG verbunden 2. Gemeinsame Verantwortung der Kommunisten im Dorfe verlangt, die Parteikräfte in den Genossenschaften selbst richtig zu formieren. Da sich der Parteiaufbau aus der Produktionsstruktur ableitet, brachte uns die Bildung stabiler territorialer Produktionskollektive in den LPG gut voran. Unsere Kreisleitung hat diesen Prozeß tatkräftig gefördert. So arbeiten gegenwärtig 23 solcher Kollektive in der Pflanzen- und 19 in der Tierproduktion. Weitere werden 1983 gebildet. Die territoriale Produktionsorganisation beeinflußt günstig das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis. Die Genossenschaftsbauern arbeiten wieder in einem überschaubaren Territorium. Sie setzen sich jetzt noch konstruktiver für die Erfüllung der Pläne ein. Erfahrungsgemäß funktioniert die Kooperation von Pflanzen- und Tierproduzenten um so besser, je kameradschaftlicher die Brigaden in den Dörfern Zusammenwirken. Damit die Parteikräfte verstärkt darauf Einfluß nehmen, wird in einigen LPG die Bildung von APO vorbereitet. Die notwendigen politisch-ideologischen und kadermäßigen Voraussetzungen wurden geschaffen. 3. Wir machen den Kommunisten in den örtlichen Volksvertretungen und ihren Räten ihre wachsende Verantwortung für die Leistungsentwicklung in der Landwirtschaft und das Lebensniveau der Dorfbewohner bewußt. Die Kreisleitung Ludwigslust hilft den Parteigruppen der Gemeindevertretungen und den Grundorganisationen der Räte der Gemeinden, über eine enge Zusammenarbeit von Abgeordneten und Mitarbeiter der örtlichen Staatsorgane mit den Vorständen der LPG einen hohen Leistungszuwachs im Territorium zu garantieren. Bewährt haben sich regelmäßige Berichte der LPG-Vorsitzenden und der Brigadiere vor den Volksvertretungen, ebenso das Auftreten von Bürgermeistern und Abgeordneten in den LPG. So sprechen die Bürgermeister in Parteiversammlungen und in 16 NW 1/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 16 (NW ZK SED DDR 1983, S. 16) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 16 (NW ZK SED DDR 1983, S. 16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Bestimmungen für den Verteidigungszustand unter besonderer Berücksichtigung der Kennziffer. Das Ziel der spezifisch-operativen Informations- und Auswertungstätigkeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister gerichtete, wissenschaftlich begründete Orientierung für eine den hohen Anforderungen der er Oahre gerecht werdende Untersuchungsarbeit gegeben.

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