Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 159

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 159 (NW ZK SED DDR 1983, S. 159); Die KP Griechenlands nach ihrem XI. Parteitag Von Eberhard Kloß Vom 14. bis 19. Dezember 1982 fand in Athen der XI. Parteitag der Kommunistischen Partei Griechenlands statt. Rund 800 Delegierte zogen in einer von festen marxistisch-leninistischen und internationalistischen Positionen geprägten umfassenden Aussprache die Bilanz des Wirkens ihrer Partei seit dem X. Parteitag im Jahre 1978. Unter der Losung „Einheit im Kampf für eine wahre Veränderung" beschloß der Parteitag einstimmig ein Aktionsprogramm zur Verteidigung der Lebensinteressen des werktätigen Volkes, zur Gewährleistung der politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit des Landes sowie zur Durchsetzung echter antimonopolistischer und antiimperialistischer Veränderungen. Der Parteitag demonstrierte zugleich die Entschlossenheit der griechischen Kommunisten, all ihre Kräfte für die weitere Stärkung der weltweiten Bewegung gegen den Hochrüstungs- und Konfrontationskurs des USA-Im-perialismus, gegen die für 1983 geplante Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Westeuropa sowie für Frieden, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung einzusetzen. Es wurde hervorgehoben, daß die Mobilisierung breitester Kreise der griechischen Öffentlichkeit, das gemeinsame Handeln aller an Frieden und Abrüstung interessierten gesellschaftlichen Kräfte ein Grundanliegen der Kommunisten Griechenlands und oberste Verpflichtung für die Gewährlei- stung der friedlichen Zukunft der Menschheit ist. Dieses Bekenntnis erhielt zum Abschluß des Parteitages auf einer eindrucksvollen Massenkundgebung von über 5000 Mitgliedern und Freunden der Partei volle Unterstützung. Unter stürmischem und lang anhaltendem Beifall der Kundgebungsteilnehmer erklärte der einstimmig wiedergewählte Generalsekretär des Die KP Griechenlands unterstützt voll und ganz die Friedensinitati-ven der UdSSR und der anderen Staaterr der sozialistischen Gemeinschaft. Auf dem Parteitag wurde unterstrichen, daß die sozialistische Gemeinschaft die Hauptkraft 4 im Friedenskampf und die Hauptstütze im Kampf der Völker gegen den Imperialismus ist. „Für die griechischen Kommunisten ist die Haltung zur Sowjetunion und den anderen Ländern des Sozialismus ein Grundmerkmal des proletarischen Internationalismus", stellte Harilaos Florakis im Rechenschaftsbericht an den Parteitag fest. Von der Tribüne ihres Parteitages bekräftigten die griechischen Kommunisten ihre enge brüderliche Verbundenheit.mit den revolutionären Kräften der Gegenwart. Das widerspiegelte sich unter anderem in der Teilnahme von 58 Delegationen kommunistischer und Arbeiterparteien sowie nationalrevolutionärer Parteien und Bewegungen. ZK der KP Griechenlands, Harilaos Florakis, daß „der atomaren Zerstörung der Weg versperrt werden muß". Die Partei betrachtet den Kampf für den Austritt des Landes aus der NATO und der EG, die Auflösung der USA-Militärstützpunkte und die Entfernung aller Kernwaffen vom griechischen Territorium als spezifischen Beitrag des griechischen Volkes zur Friedenssicherung. Vor der Partei stehen äußerst komplizierte und vielschichtige Aufgaben. Durch die Parlamentswahlen vom Oktober 1981, bei denen die großbürgerlichen Kräfte aus der Regierung verdrängt wurden, und die Regierungsbildung durch die Panhelle-nische Sozialistische Bewegung (PASOK) sind für den Kampf der Partei neue Bedingungen entstanden. Das Wahlergebnis war Ausdruck des Willens der Mehrheit der Wähler nach demokratischen Veränderungen im Interesse des Volkes. Dem gegenüber steht die Tatsache, daß die ökonomischen Besitz- und Machtverhältnisse unverändert geblieben sind. Griechenland befindet sich weiterhin in den Fängen eines staatsmonopolistischen Systems. Die konservativen Rechtskräfte versuchen mit allen Mitteln, wieder die Regierungsmacht zu übernehmen. In dieser Situation orientiert die KP Griechenlands entsprechend der Losung ihres Parteitages darauf, „wirkliche demokratische Kampf für wirkliche demokratische Veränderungen NW 4/1983 (38.) 159;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 159 (NW ZK SED DDR 1983, S. 159) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 159 (NW ZK SED DDR 1983, S. 159)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Auf der Grundlage der ständigen Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Sicherung Verhafteter sind deshalb rechtzeitig Gefährdungsschwerpunkte zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der die richtige Auswahl der dafür zweckmäßigsten Mittel und Methoden sowie der dazu zu beschreitenden Wege; die Einschätzung und Bewertung des erreichten Standes der tschekistischen Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die Ergebnisse das entscheidende Kriterium für den Wert operativer Kombinationen sind. Hauptbestandteil der operativen Kombinationen hat der zielgerichtete, legendierte Einsatz zuverlässiger, bewährter, erfahrener und für die Lösung der konkreten Beweisaufgabe erforderlichen Beweis-gründe zu erkennen und effektiv zu nutzen. Dabei dürfen die Fakten, aus denen Schlußfolgerungen gezogen werden, nicht ein fach aneinandergereiht werden.

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