Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 157

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1983, S. 157); \ i Auf sinnloser Jagd nach militärischer Überlegenheit. Zeichnung: (STP) (Entnommen aus „Freies Wort") kenraketen in Westeuropa soll das globale und regionale militärische Kräfteverhältnis deutlich zugunsten des Imperialismus verschoben und ein Atomkrieg möglichst auf Europa begrenzt werden. Gegenwärtig wird auch eine neue Runde der konventionellen und maritimen Hochrüstung gestartet, die auch hier Überlegenheit schaffen soll. Gewaltige Summen werden für die Hochrüstung verpulvert: Für 1984 sind insgesamt 280 Milliarden Dollar im amerikanischen Haushalt dafür vorgesehen. Mitte der 80er Jahre sind tägliche Rüstungsausgaben von fast einer Milliarde Dollar allein in den USA zu erwarten. (Siehe dazu auch „Neuer Weg" 2/83, Seite 76) Der ständigen Nutzung und dem weiteren Ausbau militärischer Machtpositionen auf dem ganzen Erdball dient ein Spinnennetz amerikanischer Stützpunkte (z. Zt. etwa 1500 Militärobjekte mit 500 000 Mann in 32 Staaten), Flotten und Militärbündnisse. Für praktisch alle Regionen der Welt und sogar für den intensiv vorbereiteten Krieg vom Weltraum aus bestehen amerikanische militärische Oberkommandos. Auf diese Weise sollen die nationalen Befreiungsbewegungen in Schach gehalten, aber auch neue Möglichkeiten für den Kampf gegen die sozialistischen Länder geschaffen werden. Das Pentagon trifft die Vorbereitungen dazu, um an jeder beliebigen Stelle der Erde einen Krieg vom Zaune brechen zu können. Mit den Worten der US-Militärs geht es dabei um die „horizontale Eskalation". Welcher Zynismus, welche Menschenverachtung liegt in dieser Formulierung. Darin ist auch die Absicht des NATO-Blocks enthalten, seinen im Dezember 1982 erneut bekräftigten Beschluß über die Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen auf dem Territorium einiger westeuropäischer Länder - bekanntlich fast 600! - zu verwirklichen. „Die Realisierung dieses Be- schlusses", so heißt es in der „Politischen Deklaration" der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages von Prag, „führt unausbleiblich zu einer Minderung des Vertrauens und zur Verschlechterung der Lage auf dem europäischen Kontinent." Die Politik der Reagan-Regierung ist eine klare Absage an jegliche friedliche Koexistenz, ist der Versuch, deren bisherige Ergebnisse zunichte zu machen und eine gesamtimperialistische Politik der totalen Konfrontation zustande zu bringen. Mit Nachdruck versucht sie, die Ost-West-Wirt-schaftsbeziehungen als ein wesentliches materielles Fundament der Entspannung zu zerstören. In ganz besonderer Weise attackiert und untergräbt sie das Schlüsselelement einer Weiterführung der Entspannung, das heißt Maßnahmen zur Rüstungsbegrenzung und Abrüstung. Man müsse, so formulierte einmal einer der heutigen Verhandlungsführer der USA in Genf die US-Position, dem Gegner Sand in die Augen streuen und im Schatten von Verhandlungen, bei denen man unakzeptierbare Vorschläge mache, kräftig weiterrü- sten. Auf die vielen konstruktiven Vorschläge der UdSSR wurde praktisch immer mit Ausflüchten, Verleumdungen oder kategorischen Maximalforderungen geantwortet. Wenn sich dennoch bei durchaus rechtskonservativ zu nennenden Diplomaten und Politikern der USA in diesen Fragen bescheidene Ansätze realistischeren Denkens zeigen, dann werden sie - wie jüngst in der amerikanischen Abrüstungsbehörde geschehen - ihres Postens enthoben und durch gefährlichere „Falken" ersetzt. Das Haupthindernis bei der Realisierung seiner Weltherrschaftspläne ist für den USA-Imperialis-mus der Sozialismus, ist vor allem die Sowjetunion. Darum richtet sich der Hauptstoß des USA-Imperialismus auch massiver als je zuvor gegen die Bastion des Friedens und des Fortschritts. Es geht den Strategen der USA um eine Zerstörung, um ein „In-die-Knie-Zwingen", um den „Untergang" der Sowjetunion. Diese Bestrebungen sind gewiß nicht neu. Sie sind in der Politik des Imperialismus seit der Oktoberrevolution, seit der Gründung des ersten Arbeiter-?und-Bauern- NW 4/1983 (38.) 157;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1983, S. 157) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1983, S. 157)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch den Leiter. Die anforderungsgerechte Untersuchungsplanung gewährleistet darüber hinaus eine hohe Wirksamkeit der vorgangsbezogenen Zusammenarbeit mit operativen Linien und Diensteinheiten sowie mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen enthalten kann. Entscheidende Bedeutung im Komplex der Bedingungen für die Wirksamkeit der Strafe kommt der Persönlichkeit und Individualität des Straftäters.

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