Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 127

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1983, S. 127); Ganz Vietnam baut sich jetzt eine neue Zukunft Als Gast der Redaktion „Cong san", des Bruderorgans unserer Zeitschrift „Neuer Weg", hatte ich die Möglichkeit, mich darüber zu informieren, wie die .Kommunistische Partei Vietnams die Beschlüsse ihres V. Parteitages verwirklicht. Es war für mich sehr beeindruckend zu erleben, wie das heldenhafte vietnamesische Volk unter der Führung der Partei nach seinem siegreichen Kampf gegen die französischen Kolonialisten, die Mordbrenner aus den USA und ihre Marionetten darangeht, in dem geeinten Lande ein Leben in Frieden und sozialem Fortschritt aufzubauen. Die Bedingungen, unter denen In Vietnam der Sozialismus errichtet wird, sind kompliziert. Die koloniale Unterdrückung und der unmenschliche Krieg der USA haben tiefe Spuren hinterlassen. Große Industriebetriebe gibt es nur wenige. Vorherrschend sind die Kleinindustrie und das Handwerk. Einige Zementwerke, Kraftwerke, Schiffswerften, Zuckerfabriken, Papierfabriken, Spinnereien und andere Betriebe werden mit Hilfe sozialistischer Länder gebaut. Für ein Wasserkraftwerk bei Hanoi, das mit Hilfe der UdSSR gebaut und zweimal soviel Strom liefern wird, wie Vietnam gegenwärtig erzeugt, wurde jetzt der Schwarze Fluß abgerie-gelt. Die Kommunistische Partei Vietnams hat sich aus der patriotischen Bewegung entwickelt. Mit 1,7 Millionen Mitgliedern bei 56 Millionen Einwohnern ist sie größer als die Anzahl der Industrie- Von Joachim Marwitz arbeiter. Drei Viertel der Arbeite kräfte sind in der Landwirtschaft tätig. Der V. Parteitag der KPV bezeich-nete es als fundamentale Aufgabe der ideologischen Arbeit, die Partei und das ganze Volk mit Grundkenntnissen über den wissenschaftlichen Sozialismus auszustatten. Dazu soll eine Reorganisation der Parteischulen ebenso beitragen wie das Studium der Beschlüsse des Parteitages. Fakten über dië KPV Gegründet: 3. 2. 1930 als Kom munistische Partei Indöchinas Letzter Parteitag: V. Parteitag vom 27. bis 31. März 1982 Mitglieder: 1,7 Millionen Grundorganisationen: 35 146 Zentralkomitee: 116 Mitglieder und 36 Kandidaten Politbüro des ZK: 13 Mitglieder und 2 Kandidaten Sekretariat des ZK: 10 Mitglieder Generalsekretär des ZK: Le Duan Tageszeitung: „Nhan dan" (Das Volk) Bruderorgan der Zeitschrift „Neuer Weg": „Cong san" (Kommunist) Als sozialökonomische Ziele der 80er Jahre hatte der Parteitag herausgestellt: .1. die Befriedigung der dringendsten Bedürfnisse der Bevölkerung vor allem an Kleidung, Bil- dung, medizinischer Betreuung, Wohnraum u. a.; 2. die weitere Schaffung der materiell-technischen Grundlagen des Sozialismus, insbesondere zur Stärkung der Agrarproduktion für den Konsum und den Export; 3. die Vollendung der sozialistischen Umgestaltung in den Südprovinzen und die Vervollkommnung der sozialistischen Produktionsverhältnisse im Norden des Landes; 4. die Deckung der Anforderungen der Landesverteidigung und die Festigung von Ordnung und Sicherheit. In Ho-chi-Minh-Stadt, wo die Anzahl der Parteimitglieder seit der Befreiung im Jahre 1975 von 5000 auf 40 000 angewachsen ist, werden auf Beschluß der Stadtleitung der Partei zum Studium der Direktiven des Parteitages die Genossen fünf Tage und die Parteifunktionäre acht Tage zusammengenommen. Das erleichtert und ermöglicht es vielen Genossen, sich mit den Beschlüssen gründlich vertraut zu machen. Als wichtigste Aufgabe betrachtet das Stadtparteikomitee der 3,3-Millionen-Stadt die Stärkung der Parteiorganisationen in den Betrieben der Industrie und des Handels. Dort werden neue Betriebsleitungen aus Kadern der Arbeiterklasse und der patriotischen Bewegung formiert, damit die Betriebe zielstrebig sozialistisch gestaltet werden können. Im Zusammenhang mit der erstmaligen Ausgabe von Mitgliedsbüchern der KPV werden Genos- NW 3/1983 (38.) 127;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1983, S. 127) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1983, S. 127)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter die objektive Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit und weiterer konkreter politisch-operativer Arbeitsergebnisse bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlichs zur Grundlage der im Ergebnis der vollständigen Klärung des Sachverhaltes zu treffenden Entscheidungen zu machen.

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