Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1983, S. 122); TATSACHEN ZUM IMPERIALISMUS Ausländer diskriminiert, verfolgt und gehaßt In den imperialistischen Ländern werden die Ausländer zunehmend mehr diskriminiert- Im gesellschaftlichen Leben dieser Staaten sind sie in der Regel „Bürger zweiter Klasse", und nicht selten sind sie auch Zielscheibe massiver Angriffe rechtsgerichteter und neofaschistischer Elemente. In der BRD, in der rund vier Millionen Ausländer leben, ist nach in der BRD selbst getroffenen Feststellungen die Intoleranz bei vielen Bürgern gegenüber den Gastarbeitern bereits zu einem regelrechten Ausländerhaß übergegangen. Umfragen bei türkischen Gastarbeitern ergaben: Manche Familien wagen sich schon nicht mehr auf die Straße, Eltern haben Angst um ihre Kinder, wenn sie sie in die Schule schicken. Beschimpfungen sind alltäglich, Handgreiflichkeiten nehmen zu. Typisch für diese Situation sind Schmähbrjefe von BRD-Bürgern, die sie nach .einem Filmbericht über die Lage der Ausländer an das BRD-Fernsehen geschrieben haben. In solchen Briefen heißt es: „Ihr ausländischen Parasiten, ihr Schmarotzer, ihr ausländischen Ratten!" „Juden haben es hinter sich, fremde Rassen haben es vor sich." „Ihr ausländischen Hurenböcke! Die Zeit kommt, daß Ihr vergast werdet, genauso wie die Juden." „Atombomben sollte und müßte man auf euch herunterschmeißen. Ausländer raus!" In Großbritannien hat nach einem Bericht von BBC die Gewalt gegenüber farbigen Einwohnern seit 1977 bedeutend zugenommen. Das britische Komi- tee gegen Rassismus sprach von mehr als 1000 Angriffen auf schwarze oder asiatische Einwanderer innerhalb von 18 Monaten. Die Art der Verbrechen durch Mitglieder rechtsradikaler Organisationen reicht von Einschüchterungsversuchen und Psychoterror durch ständige anonyme Anrufe und Überfälle auf Treffpunkt der ethnischen Minderheiten bis zum Mord. Ähnlich wie der Ku-Klux-Klan in den USA hat sich in Großbritannien eine Gruppe mit Namen „Co-lumm 88" gebildet, die sich immer wieder zu Attentaten bekannte und die es neben den Juden vor allem auf die schwarzen Einwanderer abgesehen hat. In den USA sind farbige Einwanderer nicht selten zu einem sklavenähnlichen Dasein verurteilt. In einem Situationsbericht aus New York heißt es: In beinahe 2000 oft winzigen Hinterhoffabriken werden mehr als 50 000 wehrlose Arbeiter und Arbeiterinnen ausgebeutet. Meist sind sie frisch eingewaV dert, Analphabeten, oft illegal im Land, und immer von Arbeitslosigkeit bedroht, nehmen sie jede Arbeit an - gleichgültig, unter welchen Bedingungen, zu welchem Lohn Diese kriechende Atmosphäre der Rechtlosigkeit, des Ausgeliefertseins, der Machtlosigkeit und Ohnmacht krümmt den Einwanderern mehr den Rücken als ihre eigentliche Arbeit. Sie kamen in eine fremde, feindliche Welt, weil sie diese trügerische Hoffnung vom großen, wunderschönem, unbegrenzten Amerika hatten. Aufgewacht sind sie in der modernen Sklaverei. „Sweatshop", Schweißladen, werden diese Hinterhoffabriken für die Galeerensträflinge der spätkapitalistischen Wirtschaftsordnung genannt. Mehr als die Hälfte der eingewanderten Arbeiter bekommen weniger als den gesetzlichen Mindestlohn. Über 75 Prozent bekommen keinen Überstundenzuschlag. Kinderarbeit ist die Regel, von den 50 000 New Yorker Arbeitssklaven sind beinahe 10 000 minderjährig. (NW) Format: P3, 10 Blatt, Preis: 3,20 Mark, Bestel!-Nr.: 171 321 3. Marx-Porträts und Kleinplakate Vier Haftetiketts zeigen Porträts von Karl Marx und Kleinplakate, die vor allem die politische Massenarbeit unter der Jugend unterstützen sollen. Sie sind für die Wandzeitungsarbeit, für das Aufkleben auf Heften, Mappen, Bucheinbänden usw. geeignet. Format: je 1 X 7 X 10 cm, Preis für den gesamten Block: 2,00 Mark, Bestell-Nr.: 171 200 3. Gestaltungshinweise zum Karl-Marx-Jahr 1983 In dieser Broschüre sind vor allem Vorlagen enthalten, die, mit eigenen Mitteln und Möglichkeiten nachgestaltet, vervielfältigt oder vergrößert, zur Gestaltung einer wirkungsvollen Sichtagitation genutzt werden können. So sind zum Beispiel gezeichnete Marx-Porträts und eine Porträt-Reihe Marx-Engels-Lenin enthalten. Außerdem sind in der Broschüre Vorschläge für typografische Gestaltungen zu finden. Anhand von Beispielen werden Hinweise für die Ausgestaltung von Ver-sammlungs- und Festräumen anläßlich der Karl-Marx-Ehrung geben. Für die Arbeit mit der Wandzeitung im Karl-Marx-Jahr gibt die Broschüre viele Anregungen. Als Beilage enthält die Broschüre zwei Faltbogen mit Kleinplakaten und Marx-Fotos für die Wandzeitungsgestaltung. Format: A5, Preis: 4,90 Mark, Bestell-Nr.: 810 432 7. Die vom Verlag für Agitations- und Anschauungsmittel zum Karl-Marx-Jahr 1983 herausgegebenen Materialien sind in den DEWAG-Betrieben und -Verkaufseinrichtungen der Bezirke und mit wenigen Ausnahmen auch in den Fachgeschäften für Organisationsbedarf erhältlich. (Siehe auch Neuer Weg 1/83 Seite 39 und 2/83, Seite 72) (NW) 122 NW 3/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1983, S. 122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1983, S. 122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Tatausführung vor genommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung bearbeitet. Ein Teil der Verhafteten hat Verbindungen zu Organisationen, Einrichtungen und Personen im Ausland, die sich mit der Inspirierung, Organisierung und Durchführung subversiver Aktivitäten gegen die und andere sozialistische Staaten. wird zum Nachteil der Interessen der für eine fremde Macht, deren Einrichtungen oder Vertreter oder einen Geheimdienst oder für ausländische Organisationen sowie deren Helfer zum Zwecke der Durchführung subversiver Aktivitäten, vorrangig zur Spionage, die gegen die andere sozialistische Staaten und friedliebende Völker gerichtet ist.

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