Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 115

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1983, S. 115); müht sich auch unser Genosse Günter Sekowski. Er arbeitet im Abkalbestall. In dieser Anlage lief nicht alles gut. Es haperte an Ordnung und Disziplin. Die fünf Genossen der Parteigruppe in Rägelin forderten von ihm, sich als Genosse stärker für eine gute Arbeit einzusötzen, selbst das Beispiel zu geben. Er ging nun öfter in den Kälberstall von Günter Motullo. Hier sah er sich um, wie die Arbeit organisiert wird, Ordnung, Sauberkeit und straffe Disziplin garantiert werden und jedes neugeborene Kalb gut umsorgt wird. Das alles hat er auf seinen Stall übertragen. Auch hier sanken die Verluste, und es wurde Schluß gemacht mit der Auffassung: Ein schwach zur Welt gekommenes Kalb ist nicht zu retten. Genosse Sekowski führt seine bessere Arbeit heute auf den Einfluß zurück, den die Parteigruppe auf ihn ausgeübt hat. Er sagt: „In der Vergangenheit wurden so mancher Hinweis und die Kritiken nicht so ernst genommen. Aber das ist vorbei. Die Genossen der Parteigruppe verlangen mehr von mir. Weil es jetzt kritischer zugeht, macht auch die Arbeit mehr Freude." Im letzten Jahr wuchs auch für die Tiere unserer LPG nur spärlich Futter, und mit den wenigen Konzentraten müssen wir streng haushalten. Denn verfüttert darf nur werden, was wir in strenge Normen eingeteilt haben. Deshalb ging auch von den Parteigruppen die Initiative aus, sich nach allen möglichen Reserven umzusehen. Der Genosse Oertel, Parteigruppenorganisator in Rägelin, schlug noch Ende Oktober vor, eine Milchviehherde auf einen nicht gut gediehenen Schlag mit Zwischenfrüchten auszutreiben. Der Vorschlag wurde von der Brigade sofort umgesetzt. Das Resultat waren gute Milchleistungen bei den Tieren. Dem Beispiel folgten auch die Melker aus der Abteilung Netzeband. So konnte die Weidehaltung für zwei große Herden bis weit in den Monat November ausgeweitet werden. Wertvolles Winterfutter aus den Silos wurde nicht vorzeitig entnommen. „Insgesamt gesehen, sind wir gut, Kalle!" Zeichnung: Sperling (entnommen aus „Freie Erde") Natürlich verlaufen solche Aktivitäten nicht immer reibungslos. Es gibt Widersprüche, Bedenken und auch ablehnende Auffassungen. Doch unsere Genossen stellen sich diesen. Sie überzeugen Zweifler von der Richtigkeit ihrer Vorhaben. So war es auch bei der Weidehaltung unserer Mastbullen. Sie sollten ausgetrieben werden. Skeptiker aber, darunter auch Leiter, meinten, das sei zu risikovoil. Die Tiere würden von den Weiden ausbrechen. An die Stallhaltung gewöhnt, müßten sich bei ihnen Krankheiten einstellen, die geplanten täglichen Zuwachsgewichte würden nicht erreicht werden, und Verluste wird es gewiß erst recht geben. Nichts von dem trat ein. Ohne jegliches Konzentratfutter nahmen die Mastbullen täglich mehr zu als bei der Stallfütterung. Keines der Tiere erkrankte oder starb. In diesem Jahr wird es kaum Zweifler an den Vorzügen der Weidehaltung bei Mastbullen geben. Die Beweise waren überzeugend. Friedhelm Driesel Parteisekretär der LPG (T) Katerbow, Kreis Neuruppin --: p. '-f-i-'Hniunni-i Пюиl'tut'ттлиггггт-і‘гпттіггіппіттііТшішіпіі rririiinnitw iro■тмсімпітг-1miп пи пи i ч ■ i Kampfprogramm regelmäßig abrechnen Leserbriefe / listischen Landwirtschaft unter Führung der Partei der Arbeiterklasse und die feste Freundschaft zur Sowjetunion dar. Die Leistungen der besten Arbeiter und Kollektive werden genannt, Persönlichkeitsentwicklungen dargesteilt. Ausgehend von den Erfahrungen des KfL Obermaßfeld richteten die Genossen des Kreisbetriebes für Landtechnik Breitungen und des Kreisbetriebes für Landtechnik Hildburghausen Traditionskabinette in ihren Betrieben ein. Hermann Schleicher Parteisekretär im Kreisbetrieb für Landtechnik Meiningen/Suhl Im Kampfprogramm sind die Aufgaben der Grundorganisation zur Verwirklichung der Beschlüsse unserer Partei enthalten. Es weist auch Wege zu ihrer Erfüllung. Die Parteileitung im VEB AREWA Altenburg berücksichtigt in ihrer politischen Führungstätigkeit, daß eine Vielzahl von Mitteln und Methoden notwendig ist, um die Genossen auf die jeweiligen Schwerpunktaufgaben zu orientieren und sie für ihre Losung zu mobilisieren. Als wesentlich für die Arbeit der Grundorganisation erachten die Genossen, daß der Realisierungsstand des Kampfprogramms in den Mitgliederversammlungen abgerechnet wird. Das setzt voraus, daß wir uns ständig mit den Aufgaben des Kampfprogramms in den Sitzungen der Parteileitung beschäftigen und Maßnahmen zu ihrer vollen Verwirklichung beschließen. Regelmäßig berichten APO-Leitun-gen, staatliche Leiter und Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen in der Parteileitung. Einzelne Genossen sprechen in den Mitgliederversammlungen zur Erfüllung des Kampf- NW 3/1983 (38.) 115;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1983, S. 115) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1983, S. 115)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und tsljUlschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

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