Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 114

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1983, S. 114); Milch und Fleisch produziert werden soll, wie hoch der Kosten- und Futteraufwand sein darf und welche Zumastergebnisse jedes Tier aufweisen muß, wenn es richtig gefüttert und gut gepflegt wird. Hierzu erfolgt durch die Abteilungsleiter der tägliche Rapport. In den regelmäßigen Stallbegehungen wird beurteilt, wie Ordnung und Sauberkeit in den Ställen sind, ob das Futter qualitätsgerecht gelagert ist und pünktliche Futterzeiten garantiert werden. Unter besonderer Beobachtung stehen bei diesen Rapporten die trächtigen Tiere. Es wird geprüft, ob für die zu erwartenden Abkalbungen bei den Kühen oder den Würfen bei den Sauen alle notwendigen Vorkehrungen getroffen worden sind. Täglich erhält der Vorsitzende die Ergebnisse dieser „Visiten" auf den Tisch, und einmal in der Woche berichtet er im Beisein der Genossen Abteilungsleiter und der drei Organisatoren der Parteigruppen vor der Parteileitung über den Stand der Dinge. Daß die Parteigruppenorganisatoren an diesen wöchentlichen Plankontrollen teilnehmen, bewährt sich sehr gut. Sie erhalten hierdurch nicht nur aktuelle Informationen über den Stand und das Ergebnis der Arbeit in der-ganzen LPG, sondern auch Kenntnis davon, was in anderen Ställen schon besser gemacht wird als im eigenen. Sie greifen Vor Schläge und Hinweise auf, wie die Parteigruppe einer anderen Abteilung auf Anregungen, Vorschläge, Kritiken und auch auf Mängel reagiert und welche Schlußfolgerungen sie für die politische Arbeit im Arbeitskollektiv daraus zieht. Aus diesen wöchentlichen Plankontrollen überträgt die Parteileitung aber auch Aufgaben an die Parteigruppen. Diese sind sehr verschiedenartig. Sie können darauf abzielen., daß die eine Parteigruppe beauftragt wird, in einer Beratung einer anderen Par-teigruppe aufzutreten und über ihre Arbeitsmethoden zu sprechen. Festgelegt kann auch werden, daß die Parteigruppe kontrollieren soll, wie die vom Vorstand und von der Parteileitung gemeinsam festge- legten Maßnahmen bzw. Veränderungen in den Abteilungen von den Leitern umgesetzt bzw. vorgenommen werden. Diese unmittelbare Einbeziehung der Parteigruppen in die politische Leitung der ökonomischen Aufgaben hat sich auf die Aktivität des einzelnen Genossen, seine Vorbildwirkung im Arbeitskollektiv und die Wirksamkeit der Parteigruppenarbeit ausgewirkt. Jeder Genosse weiß, ein ihm übertragener Auftrag ist nicht allein vor der Parteigruppe oder der Leitung der Grundorganisation abzurechnen. Hilfe und Anleitung dafür, daß er gut erfüllt werden kann, wird ihm auch vom Kollektiv der Genossen gegeben. Das Kollektiv gewährt seine Hilfe In der Januar-Versammlung, in der wir unser Kampfprogramm beschlossen haben, erhielten von unseren 21 Genossen 16 einen neuen Parteiauftrag. Der für Klara Jesse, sie ist eine ausgezeichnete Fachkraft in der Läuferaufzucht, hat zum Inhalt, die Verluste bei ihren Tieren weiter zu senken. Zur Zeit betragen sie um die zwei Prozent. Für sie sind das noch zu viele Tiere, die sterben. Zu ihr kommen aber viele andere Tierpfleger und fragen: Wie schaffst du solche Ergebnisse? Sie behält keine ihrer guten Erfahrungen für sich. Sie gibt sie allen weiter. Aber stets steht bei ihr der Hinweis am Anfang: Ein Tier - und besonders das Schwein - will gepflegt sein wie ein Kind. Es braucht Liebe, Sauberkeit und Ordnung. Wer das zu jeder Stunde und an jedem Tag immer wieder aufbringt, der braucht auf den Erfolg nicht lange zu warten. Genossin Klara Jesse scheut sich aber auch nicht, den parteilosen Spezialisten der Schweineaufzucht Heinz Rehfeld einmal um Rat zu fragen. Denn sie erkennt an: Er ist noch besser. In seinem Stall gibt es kaum Verluste. Von den Besten in der LPG !zu lernen, darum be- effektive Nutzung des Traditionskabinetts stimmen sich die Parteisekretäre des Kombinates und des Kfl einmal im Quarta! ab. Sie geben dann den Betriebskommissionen Anregungen und Hinweise. Mit der Propagierung der revolutionären Traditionen sowie der sozialistischen Entwicklung unseres Betriebes verfolgt die Parteiorganisation des Kfl. Meiningen/Suhl, Sitz Obermaßfeld, auch das Ziel, die poiitisch-ideo-logische Arbeit mit den Jugendlichen wirksamer zu gestalten, um sie noch stärker zu Patriotismus und Internationalismus zu erziehen. Ergebnis: Nach dem VIII. Parteitag wurden kontinuier- lich jedes Jahr vier Kandidaten für unsere Partei gewonnen. Jährlich erklärten sich fünf Jugendliche bereit, Berufsoffiziere bzw. Unteroffiziere in den Reihen der NVA zu werden. Im Gästebuch des Traditionskabinetts widerspiegeln sich die Vielfältigkeit der Besuchergruppen und ihre Meinungen über Inhalt und Gestaltung des Kabinetts. So konnten sich als Gäste unter anderem Genossen aus Kaluga, Koselsk, Ceske Budejovice, aus Bezirks- und Kreisleitungen der SED unserer Republik, des Ministeriums für Land-. Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft, Seminargruppen aus der BPS Schleusingen und aus Kreisschu- len der Kreisleitungen, Parteisekretäre und Leitungen aus den verschiedensten Grundorganisationen, Schüler der POS aus dem Bezirk sowie Lehrlinge der Betriebsschule Rohr im Gästebuch eintragen. Bisher haben über 4000 Besucher unser Traditionskabinett genutzt. Mit großem Interesse nahmen die Kollek tive der Genossenschaftsbauern den Besuch im Traditionskabinett und DSF-Zimmer wahr. Beide Kabinette stellen die Bündnispolitik der revolutionären Arbeiterbewegung mit den werktätigen Bauern und dem Landproletariat sowie die bäuerlichen Klassenkämpfe, die Entwicklung der sozia- 114 NW 3/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1983, S. 114) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1983, S. 114)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das erfordert insbesondere die vorbeugende Verhinderung - - von Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen.

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