Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 944

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 944 (NW ZK SED DDR 1982, S. 944); durch die Entwicklungsstrategie des Betriebes bestimmt ist und so von vornherein in richtige Bahnen gelenkt wird. Dabei spielt die enge Zusammenarbeit von Hoch- und Fachschulkadern mit erfahrenen Facharbeitern eine immer größere Rolle. Die Parteiorganisation lenkte über ihre Genossen in den APO die Aufmerksamkeit der Produktionsarbeiter sowie der wissenschaftlich-technischen Mitarbeiter auf die Notwendigkeit, daß das Wissen und die praktischen Erfahrungen der qualifizierten Facharbeiter voll und möglichst früh in die Neuentwicklung von Erzeugnissen und Verfahren einfließen. Die Hoch- und Fachschulkader wurden vom Betriebsdirektor aufgefordert, in dieser Zusammenarbeit von den Produktionsarbeitern zu lernen, sie zugleich aber auch weiter zu qualifizieren und zu befähigen, neuartige Aufgaben zu lösen. Entscheidend: Haltung der Leiter Wie in der ganzen ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Entwicklung hängt auch hier der Erfolg davon ab, wie die staatlichen Leiter für die Sache eintreten. Die Parteileitung beschäftigte sich deshalb in der Vorbereitung auf die Neuererkonferenz mit der Auffassung einiger Leiter, viele komplizierte aktuelle Wirtschaftsprobleme ließen ihnen oft keine Zeit, sich gründlich um die Neuerer zu kümmern. In der Praxis hatte das unter anderem zur Folge, daß so manches Neuerervorhaben aus dem laufenden Plan in den des nächsten Jahres übernommen, seine Realisierung also hinausgeschoben werden sollte. Auch das wies die Analyse aus, von der eingangs die Rede war. Und auch damit konnte sich die Parteiorganisation nicht abfinden, denn das hätte Tempoverlust beim technischen Fortschritt bedeutet. Die Parteiorganisation, die zu würdigen weiß, wie aufopferungsvoll die Wirtschaftsfunktionäre arbeiten, erklärte dazu sehr bestimmt: Gerade weil sich aus den weitgesteckten sozialpolitischen Zielen der entwickelten sozialistischen Gesellschaft hohe Anforderungen an die Leistungskraft unserer Volkswirtschaft ergeben, die durch außenwirtschaftliche Belastungen noch vergrößert werden, muß dieses geistige Reservoir der Neuerer von den Leitern mit aller Konsequenz genutzt werden. Und wer es heute, aus welchen Gründen immer, vernachlässigt, organisiert sich für die Zukunft die größten Schwierigkeiten. Unsere Betriebszeitung, die als Organ der BPO regelmäßig Neuerer und die besten Ergebnisse ihrer Arbeit vor stellt sowie bewährte Methoden bei der Organisierung dieser Arbeit verallgemeinert, untersuchte im Auftrag der Parteileitung vier Wochen nach der Neuererkonferenz, wie Leiter und Kollektive die dort erhaltenen Anregungen auswerten. Es zeigt sich, daß die meisten inzwischen ihre eigenen Ergebnisse im Neuererwesen kritisch unter die Lupe genommen und Verpflichtungen übernommen haben, deren Erfüllung den gesellschaftlichen Nutzen der Neuerertätigkeit weiter erhöht. Das Kollektiv der Betriebsberufsschule hat z. B. Aktivitäten ausgelöst, um mehr Jugendliche, allen voran die Mitglieder der FDJ, an MMM-Auf gaben zu beteiligen und ihnen Möglichkeiten zu schaffen, sich bei der Beschleunigung des technischen Fortschritts zu bewähren. Natürlich haben Neuereraktivitäten in Produktionsbereichen unmittelbar oft größeres ökonomisches Gewicht. Aber in der Berufsausbildung werden die Grundlagen für die aktive Teilnahme an der Neuererbewegung von morgen gelegt. Reinhard Fest Parteisekretär im VEB Uhrenwerk Glashütte Г 5 ps j“s P S Planerfüllung 1982 und bereiten sich auf das Planjahr 1983 vor. Die Parteileitung hat auf diesen Prozeß - gezielt im Rahmen der Plandiskussion - aber auch in vielen persönlichen Gesprächen Einfluß genommen. Die seit Jahren kontinuierlich guten Ergebnisse unseres Betriebskollektivs in allen Planpositionen, beson- , ders auch im NSW-Export, wirken * stimulierend auf den Leistungswil- , len der Werktätigen, fördern Einsatzbereitschaft und Ideenreichtum. Hierbei erweisen sich einmal mehr die Kommunisten unserer Grundorganisation als bestimmende Kraft für die politische Atmosphäre ihn Arbeitskollektiv. Die Parteileitung schätzt wöchentlich die Lage im Betrieb ein und gibt allen Genossen konkrete Hinweise für die politische Massenarbeit. Besonderes Gewicht legen wir dabei auf die Befähigung der Agitatoren, Propagandisten und Parteigruppenorganisatoren. Es hat sich gezeigt, daß dieser Arbeitsstil uns in die Lage versetzt, auf alle Fragen schnell zu reagieren und dem Bedürfnis unserer Werktätigen nach Meinungsaustausch zu entsprechen. In der Parteileitung wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit dem Entwurf des Kampfprogramms der BPO für das Jahr 1983 befaßt. Dabei sind uns die Hinweise der Zeitschrift „Neuer Weg“ eine gute Hilfe. In der ideologischen Arbeit nutzen die Kommunisten unseres Werkes alle Möglichkeiten, um die Grundhaltung zu vertiefen, daß der Sozialismus, daß der Frieden die Tat eines jeden gerade heute, hier und jetzt braucht, daß die gute Arbeitsleistung eines jeden den Sozialismus stärker und den Frieden sicherer macht. Harry Brümmer Parteisekretär im VEB Montagewerk Leipzig 944 NW 24/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 944 (NW ZK SED DDR 1982, S. 944) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 944 (NW ZK SED DDR 1982, S. 944)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zu gewährleisten, damit jegliche Gefahren und Störungen vorbeugend verhindert zumindest unverzüglich in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X