Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 936

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 936 (NW ZK SED DDR 1982, S. 936); Kunst und der Verstärkung ihrer gesellschaftlichen Wirksamkeit sowie der Entfaltung aller schöpferischen Begabungen und Talente im kulturellen und künstlerischen Volksschaffen mißt das Politbüro wesentliche Bedeutung bei. Es bezeichnet in seiner Stellungnahme als erstrangige Aufgabe bei der weiteren Förderung des geistig-kulturellen Lebens, dessen sozialistischen Charakter noch stärker auszuprägen. Für die Parteiorganisationen bedeutet das, den Inhalt des geistig-kulturellen Lebens voll zu erfassen und umfassend zu verwirklichen. In allen seinen Formen und vielfältigen Möglichkeiten soll das geistig-kulturelle Leben die moralischen Werte des Sozialismus und die hohen Ideale des Kommunismus prägen und verbreiten helfen. Für Erscheinungen, die dem Sozialismus wesensfremd sind, kann es deshalb keinen Platz geben. Das Streben nach höherer Qualität und Effektivität des gèistig-kulturellen Lebens verlangt, überall für ein inhaltsreiches und anspruchsvolles Niveau zu sorgen. In diesem Sinne orientiert das Politbüro in seiner Stellungnahme zum Bericht der Bezirksleitung Berlin der SED darauf, die Kulturkonferenz der FDJ gründlich auszuwerten. Ein Abschnitt der Stellungnahme ist der ständigen Erhöhung des Kulturniveaus der Arbeiterklasse gewidmet. In ihrem Bericht betonte die Bezirksleitung Berlin der SED, daß verstärkte Bemühungen unternommen werden, um das Kultur- und Bildungsniveau der Arbeiterklasse zu erhöhen sowie die Bedingungen für die sozialistische Arbeitskultur weiter zu verbessern. Die Bezirksleitung berichtete, daß sich gegenwärtig 23 635 Kollektive mit 389 560 Mitgliedern an der Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ beteiligen. Vielseitig, niveauvoll und koordiniert Es geht darum, geistig-kulturelle Voraussetzungen für einen raschen Leistungsanstieg in der Volkswirtschaft zu schaffen. Das gelingt besonders dort, wo in den Führungskonzeptionen der Partei- und Gewerkschaftsleitungen sowie der Betriebsleiter zur Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens Wechselbeziehungen zwischen wissenschaftlich-technischem Fortschritt und geistig-kulturellen Aktivitäten herbeigeführt werden. Ausdruck für schöpferisches Handeln der Werktätigen der Hauptstadt ist unter anderem die Beteiligung an der Neuererbewegung, die 1981 insgesamt 189 716 Werktätige - das sind 28,5 Prozent der Beschäftigten betrug. Die Kultur- und Bildungspläne, so wird im Bericht der Bezirksleitung Berlin weiter ausgeführt, über die 90 Prozent der im Titelkampf stehenden Arbeitskollektive verfügen, erweisen sich als ein wichtiges politisches Führungsinstrument. Die Betriebsfestspiele sind zur festen Tradition geworden. Ihr inhaltliches Niveau erhöhte sich dort, wo die kulturellen Potenzen des Territoriums sinnvoll genutzt wurden, Klein- und Mittelbetriebe Betriebsfestspiele gemeinsam durchführten und die hauptstädtischen Kultureinrichtungen und Patenschulen einbezogen wurden. In der Stellungnahme des Politbüros werden im Zusammenhang mit den dargelegten Beispielen der Bezirksleitung Berlin Aufgaben für die Führungstätigkeit der Parteiorganisationen genannt. Die Bezirksleitung, die Kreisleitungen und Leitungen der Grundorganisationen sollten in ihrer politisch-ideologischen Arbeit die Genossen in den Gewerkschaften, vor allem in den Gewerkschaftsgruppen, dabei unterstützen, daß die Wettbewerbsbeschlüsse und die Kultur- und Bildungspläne den neuen Anforderungen für die Verleihung des Ehrentitels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ entsprechen. Einen großen Einfluß darauf hat die von der Betriebsgewerkschaftsleitung erarbeitete Konzeption zur Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens im Betrieb. Wichtig sind dabei eine niveauvolle und kontinuierliche Anleitung der Kulturobleute, die Gestaltung der Betriebsfestspiele als Höhepunkt einer kontinuierlichen kulturellen Entwicklung in Betrieb und Territorium sowie die noch größere ideologische Wirksamkeit der Klubs und Kulturhäuser. Das Politbüro behandelt in seiner Stellungnahme auch die geistig-kulturelle Arbeit in den Wohngebieten. Es kommt darauf an, die vielfältigen Aktivitäten in den Betrieben, Wohngebieten und Einrichtungen längerfristig zu planen, besser aufeinander abzustimmen und wirksamer zu koordinieren. Die Genossen in den Ausschüssen der Nationalen Front werden auf gef ordert, vor allem in den Neubaugebieten die Aktivitäten auf geistig-kulturellem Gebiet zu verstärken und die Klubs und Hausgemeinschaften intensiver zu unterstützen. Einen wichtigen Platz nimmt in der Stellungnahme des Politbüros das geistig-kulturelle Leben der Jugend und Kinder ein. Dazu berichtete die Bezirksleitung Berlin dem Politbüro, daß umfangreiche Maßnahmen zur weiteren Erhöhung des ideologischen Niveaus im kulturellen Leben der Jugend unserer Hauptstadt festgelegt wurden und die systematische Auswertung der Kulturkonferenz der FDJ in den Kreisleitungen und Grundorganisationen der SED, in den staatlichen Leitungen und gesellschaftlichen Organisationen erfolgen wird. Die Stellungnahme des Politbüros bestätigt die Notwendigkeit, der geistig-kulturellen Arbeit unter der Arbeiterjugend große Aufmerksam- 936 NW 24/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 936 (NW ZK SED DDR 1982, S. 936) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 936 (NW ZK SED DDR 1982, S. 936)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Rechtssicherheit Hauptrichtungen und Inhalte zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung. Zurückdrängung. Neutralisierung und Überwindung der Ursachen und Bedingungen auf treten. Dieser realen Komplexität muß im konkreten Fall der Vorbeugung durch komplexes Vorgehen entsprochen werden. Vorbeugungsmaßnahmen dürfen sich grundsätzlich nicht auf einzelne Wir-kungszusanmenhänge von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den genannten Formen zu regeln, wo das unbedingt erforderlich ist. Es ist nicht zuletzt ein Gebot der tschekistischen Arbeit, nicht alles schriftlich zu dokumentieren.

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