Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 927

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 927 (NW ZK SED DDR 1982, S. 927); konstruktiv über all das zu beraten, was die Werktätigen bewegt. In dieser vertrauensvollen und aufgeschlossenen Atmosphäite erörtern Kommunisten und Werktätige am Lenin-Freitag alle Möglichkeiten des weiteren Leistungsanstiegs und der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Ausgangspunkt dafür ist die gemeinsame Erkenntnis vom Zusammenhang hoher ökonomischer Leistungen an jedem Arbeitsplatz zum Wohle des ganzen Sowjetvolkes und dem Beitrag zur Sicherung des Friedens. In den einzelnen Rayons stehen dabei entsprechend den unterschiedlichen д Bedingungen die spezifischen Programme zur Entwicklung der Rinder-, Schweine-, Schafs- und Geflügelzucht, der Futterwirtschaft und aller sopstigen materiellen Voraussetzungen im Mittelpunkt. Die leitenden Genossen zum Beispiel im Rayon Schemacha stützen sich am Lenin-Freitag wie in der gesamten politischen Massenarbeit auf ein Faktenmaterial, das exakt die bisherige Leistungsentwicklung anschaulich macht Und zu den in diesem Fünf jahrplan zu erreichenden Zielen ins Verhältnis setzt. Dieses Material weist unter anderem aus, wie sich die Vieh Wirtschaft in den letzten zehn Jahren entwickelte. In diesem Rayon, zwischen den Ausläufern des Ost-Kaukasus und einer Halbwüste gelegen, war die Viehzucht trotz aller Mühen unrentabel. Die starke Versalzung des Bodens und die extreme Trockenheit waren wesentliche Ursachen. 1981 gelang es den Viehzüchtern erstmalig, drei Millionen Rubel Gewinn zu erwirtschaften. Das wurde vor allem durch die Intensivierung erreicht. Dafür spricht die Tatsache, daß für die Produktion von einem Kilogramm Fleisch elf bis zwölf Futtereinheiten aufgewandt wurden. Zuvor waren es sechzehn bis siebzehn. Das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis ist also wesentlich günstiger. Der effektivere Futtereinsatz wiederum, so weist das Argumentationsmaterial nach, ist eine der unerläßlichen Voraussetzungen dafür, daß die Produktion tierischer Erzeugnisse 1982 im Verhältnis zum Vorjahr um acht bis zehn Prozent steigen kann und dieses Tempo auch in den nächsten In den Aussprachen am Lenin-Freitag werden , auch die Bedingungen erörtert, die diese Fortschritte ermöglichen und deren Reserven für die künftige noch wesentlich effektivere Arbeit längst nicht ausgeschöpft sind. Da ist das kühn entworfene und Schritt für Schritt ausgebaute Bewässerungssystem. Da sind neue, auf die natürlichen Gegebenheiten abgestimmte wissenschaftlich-technische Erkenntnisse. Da ist die gewachsene Qualifikation der Kader und aller Werktätigen, ihr Verantwortungsbe-wußtsein und Schöpfertum, ihr Wille, von den Besten zu lernen, um selbst mit sinkendem Aufwand höchste Ergebnisse zu erreichen. Und es ist immer wieder die vertrauensvolle Beratung der Kommunisten mit allen Angehörigen der Kolchosen, Sowchosen und anderer landwirtschaftlicher Einrichtungen, die die Bereitschaft fördert, sich höheren und komplizierteren Aufgaben kämpferisch zu stellen und die Beschlüsse der Partei zur eigenen Sache zu machen. An den Lenin-Freitagen ist die Entwicklung der Viehwirtschaft keineswegs nur Thema in den Arbeitskollektiven der Landwirtschaft. Das Lebensmittelprogramm ist Sache der ganzen Sowjetgesellschaft. Jahren vorrangig durch die weitere Intensivierung der Produktion bestimmt wird. Die Kommunisten im Rayon Schemacha arbeiten mit zahlreichen ausgewählten Fakten, die nachweisen, wie aus dem Vorhandenen wesentlich mehr zu erwirtschaften ist. Dazu gehört der Vergleich: Vor fünf Jahren noch entsprachen nur wenige Prozent des abgelieferten Schlachtviehs dem vorgeschriebenen Standard. Im bisherigen Verlauf des Jahres 1982 waren es 85 Prozent. Über den spezifischen Beitrag der Industrie wurde beispielsweise mit Werktätigen der. Düngemittelfabrik in Sumgait beraten. Der offene Meinungsaustausch regte unter anderem den Brigadier Ismailow an, mit seinem Kollektiv Reserven zur Material- und Kosteneinsparung aufzuspüren. Im Ergebnis dieser gründlichen Analyse trat er mit entsprechenden Verpflichtungen an die Öffentlichkeit, wurde zum Initiator einer sich breit entwickelnden Wettbewerbsinitiative der Werktätigen aller Bereiche der Volkswirtschaft zur direkten Unterstützung aller mit dem Lebensmittelpro-gramm zu lösenden Aufgaben. Einem Wunder sind wir also in der SSR Aserbaidshan nicht begegnet. Wohl aber Menschen, die willens und in der Lage sind, auch zunächst unmöglich Scheinendes zu meistern. Und Kommunisten, die kraftvoll, kühn und verantwortungsbewußt die Parteibeschlüsse durchsetzen, von den Positionen ihrer marxistisch-leninistischen Weltanschauung aus das Wissen um politische und ökonomische Zusammenhänge und Erfordernisse verbreiten, neue Aufgaben vertrauensvoll mit allen Werktätigen beraten und neue Erfolge klug und beharrlich organisieren. Reserven für noch effektivere Arbeit auf der Spur NW 23/82 927;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 927 (NW ZK SED DDR 1982, S. 927) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 927 (NW ZK SED DDR 1982, S. 927)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Völkerrechtliehen Regelungen zum Einreiseund Transitverkehr entstandenen Möglichkeiten unter Verletzung des Völkerrechts und des innerstaatlichen Rechts der für die Organisierung seiner gegen die und die anderen sozialistischen Staaten vorgetragenen menschen-rechts-demagogischen Angriffe auf die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen hauptsächlich unter Dugendlichen und jungerwachsenen Bürgern der und auf die damit im Zusammenhang stehende Probleme und Besonderheiten berücksichtigen. Dies bezieht sich insbesondere auf Wohnungen, Grundstücke, Wochenendhäuser, Kraftfahrzeuge, pflegebedürftige Personen, zu versorgende Haustiere, Gewerbebetriebe da die damit verbundenen notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik um fassend zu gewähr!eisten. Das ist das wesen der Schwerpunktarbeit im Ministerium für Staatssicherheit. Bei der Bestimmung von Schwerpunktaufgaben in der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität vorbestrafte Personen, Ant rags teiler auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin, Personen, die ausgeprägte, intensive Westkontakte unterhalten, Reisekader für das sowie Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland sowie staatsfeindliche Hetze bewirken. Die trägt innerhalb der politisch-ideologischen Diversion und der psychologischen Kriegführung des Gegners einen ausgeprägt subversiven Charakter.

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