Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 920

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1982, S. 920); Den Produktionsverbrauch zu senken warum ist das für uns besonders wichtig? Produktionsverbrauch und Nationaleinkommen Größenordnungen, die jedem zu denken geben Den Materialeinsatz auch absolut senken Im Zentrum der ökonomischen Strategie unserer Partei für die 80er Jahre steht die Aufgabe, die Effektivität der Arbeit entschieden zu erhöhen und dafür die neuesten Errungenschaften von Wissenschaft und Technik zu nutzen. In den auf dem X. Parteitag der SED beschlossenen Schwerpunkten der Wirtschaftsstrategie wird hervorgehoben: Erreicht werden muß ein immer besseres Verhältnis zwischen dem Aufwand an Grundfonds, an Roh- und Werkstoffen, an lebendiger Arbeit und dem Ergebnis, unserem Nationaleinkommen. Besonderes Augenmerk verlangt der Zuwachs des Nationaleinkommens, denn nur ihn können wir einsetzen, um weiter steigende zusätzliche gesellschaftliche Erfordernisse und Bedürfnisse zu befriedigen. Ein höherer Zuwachs zum Nationaleinkommen, so wird in den Parteibeschlüssen hervorgehoben, fließt aber nicht nur aus den Steigerungsraten der Produktion, sondern immer mehr aus der Senkung des Produktionsverbrauchs. In seinem Schlußwort auf der 4. Tagung des ZK verwies Genosse Erich Honecker darauf, daß sich der Produktionsverbrauch in unserer Republik jahrelang schneller entwickelt hat als das Nationaleinkom- men. 1981 ist es gelungen, das Verhältnis umzukehren. Während das Nationaleinkommen im Vergleich zu 1980 um 4,8 Prozent stieg, erhöhte sich der Produktionsverbrauch um 3,7 Prozent. Damit wurde eine Tendenz gefestigt, die sich in ersten Ansätzen schon 1979 abzuzeichnen begann. Wenn es gelingt, diese Schere weiter zum Positiven zu verändern, erschließen wir durch die Senkung des Produktionsverbrauchs eine immer bedeutendere Quelle für das erforderliche Wachstum unseres Nationaleinkommens. Aus dieser politischen und ökonomischen Notwendigkeit heraus können die Parteiorganisationen Schwerpunkte für ihre ökonomische Agitation und Propaganda ableiten. Ein solcher Schwerpunkt besteht darin, bis in jedes Arbeitskollektiv hinein das Wissen darüber zu vertiefen, - was den Produktionsverbrauch ausmacht, - welcher Zusammenhang zwischen Produktionsverbrauch und Nationaleinkommen besteht und warum es sich für jeden einzelnen sowie für die ganze Gesellschaft lohnt, dieses Verhältnis immer günstiger zu gestalten, - wie der einzelne und das ganze Kollektiv diesen Verbrauch positiv beeinflussen können. Zeigen, was Produktionsverbrauch ist und bedeutet Wir verstehen unter Produktionsverbrauch den Aufwand an Rohstoffen, Energie, Werk-und Hilfsstoffen, der zur Produktion des Nationaleinkommens notwendig ist. Zum Produktionsverbrauch gehört ferner der anteilige Übertrag des Wertes der Maschinen, Gebäude und Anlagen, der zur Erzeugung des Nationaleinkommens erforderlich ist. Die Maschinen werden zwar immer in ihrem gesämten Wertumfang in Bewegung gesetzt, um ein bestimmtes Produkt zu erzeugen. Aber nur ein Teil ihres Wertes geht auf das neue Produkt über - in dem Maße, wie sie verschlissen werden. Man kann also sagen, daß sich der Produktionsverbrauch aus zwei großen Teilen zusammensetzt: aus dem Materialver- brauch und dem Verschleiß an Grundfonds. In Geld ausgedrückt sind das die Kosten für . Material und Energie und andere Hilfsmittel sowie die Amortisationen. Was nun das Verhältnis von Produktionsverbrauch zum Nationaleinkommen - bei gleichbleibendem oder wachsendem gesellschaftlichem Gesamtprodukt - betrifft, so gilt: Sinkt der Produktionsverbrauch, wächst das Nationaleinkommen; umgekehrt schmälert steigender Produk- 920 NW 23/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1982, S. 920) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1982, S. 920)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten der Verhafteten sowie die nach gleichen Maßstäben anzuwendenden Anerkennungs- und Disziplinarpraxis gegenüber Verhafteten. Deshalb sind die Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentralen, der kriminellen Mens chenhändlerbanden und der in feindlicher Absicht handelnden Personen innerhalb der rechtzeitig aufgedeckt und konsequent bekämpft werden.

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