Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 915

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 915 (NW ZK SED DDR 1982, S. 915); Gasgeneratoren helfen Diesel einzusparen Im Heft 11/1982 veröffentlichte „Neuer Weg“ einen Beitrag des Genossen Hans Weiske über Probleme der territorialen Transportoptimierung im Kreis Glauchau. Dieser Artikel war uns Anlaß zu weiteren Überlegungen, wie wir im Verkehrskombinat Magdeburg die Qualität der Transportleistungen bei weniger Kraftstoffeinsatz erhöhen können. Die Leitung des Kombinates hat eingeschätzt, daß in der Vergangenheit die Effektivität der Tränsportdurchführung nicht immer im Mittelpunkt der Leitungsentscheidungen gestanden hat. Erst mit der Forderung des X. Parteitages der SED, den Transportaufwand bis 1985 um 20 Prozent zu senken, setzte in unserer Grundorganisation ein gründlicheres' Nachdenken über das Wie und Warum eines rationelleren Transports ein. Unter der persönlichen Leitung des Kombinatsdirektors wurden in unserem Kombinat die Erfahrungen der Kreise Glauchau und Sondershausen ausgewertet. Gegenwärtig werden diese guten Erfahrungen auf die Betriebe in den Kreisen übertragen. So entstand in Gemeinschaftsarbeit zwischen Wissenschaftlern und Kraftfahrern des Kombinats eine Konzeption. Sie sieht vor, durch Rationalisierungs- und Optimierungsmaßnahmen 1982 2,1 Millionen Kraftstoff einzusparen. Es ist unter anderem vorgesehen, durch den Einbau von Einrichtungen zur Geschwindigkeitsbegrenzung jährlich 40000 Liter Dieselkraftstoff einzusparçn. Durch Treibgasregler in unseren Taxen und Gütertaxen wird der Verbrauch von Vergaserkraftstoff im gleichen Zeitraum um 24700 und durch elektroni- sche Temperaturregler in den Fahrzeugheizungen um 80 000 Liter Kraftstoff reduziert. Die wesentlichste „alte“ Neuerung, die uns den größten volkswirtschaftlichen Nutzen bringt, ist die Substitution von Kraftstoff durch Holzgas. Damit werden ih unserem Bezirk 1000 Fahrzeuge ausgerüstet. Von einem mit Holzgasgenerator ausgerüsteten LKW W 50 werden beispielsweise auf 100 Kilometer nur noch 9 Liter DK anstatt wie bisher 25,5 Liter DK verbraucht. Um das Projekt Holzgasgenerator erfolgreich verwirklichen zu können, mußte die Parteiorganisation einige ideologische Vorbehalte überwinden. Die Genossen haben sich zum Beispiel mit solchen Auffassungen auseinandergesetzt: „Das ist ein Rückschritt.“ Oder: „Mit diesen Dingern sind wir schon vor 40 Jahren gefahren.“ Auf solche und ähnliche Argumente wurde in vielen Streitgesprächen mit den Kraftfahrern geantwortet. Vor allem auch über eine anschauliche ökonomische Propaganda des Lektorates der Parteiorganisation ist für diese volkswirtschaftlich notwendige Maßnahme Verständnis geweckt worden. Die ersten Fahrzeuge fahren bereits seit einigen Monaten mit einem Holzgasgenerator. Seine Leistung ist gut. Das hat die Überzeugung gestärkt, daß es richtig ist, sowohl die mit Diesel als auch die mit Vergaserkraftstoff getriebenen Fahrzeuge auf diese Technologie umzurüsten. Es wird zunehmend eingesehen, daß das eine Maßnahme der volkswirtschaftlichen Vernunft ist. Karl-Heinz Piper Wissenschaftlicher Mitarbeiter im VE Verkehrskombinat Magdeburg Informatior Räte im Erfahrungsaustausch Über die Arbeit der Räte der Parteisekretäre fand Mitte November ein Erfahrungsaustausch in der Bezirksleitung Cottbus statt. An der Beratung nahmen Vorsitzepdè dieser Räte aus den Kombinaten des Bezirkes sowie Vertreter der Kreisleitungen der SED und der Bezirksparteischule teil. Auf der Grunde läge von vier Erfahrungsberichten aus dem Energie-, dem Tiefbau-, dem Wohnungsbau- und dem Braunkohlenkombinat „Glück auf“ Knappenrode entwickelte sich eine lebhafte und anregende Diskussion über Erfordernisse und Schwerpunkte einer effektiven Arbeit der Räte der Parteisekretäre. Genosse Werner Reichelt vom Energiekombinat hob die Kollektivität seines viermal jährlich tagenden Rates hervor. Genosse Karl Haak vom Tiefbaukombinat betonte, daß die Grundsatzdiskussionen im Rat helfen, einheitliche Kampfpositionen zur Erfüllung der volkswirtschaftlichen Aufgaben zu schaffen. Kurt Wallasch vom WBK ging auf die im Rat gründlich vorbereiteten Parteiaktivtagungen des Kombinates ein, in denen politisch-ideologische Aufgaben der Parteiorganisationen zur Sicherung des Leistungsanstiegs beraten werden. Genosse Günter Kowalzyk vom BKK unterstrich Wert und Nutzen verstärkter analytischer Arbeit für die Ratsarbeit. Genosse Horst Czekalla, Leiter der Abteilung Parteiorgane der Bezirksleitung, orientierte darauf, mit der Kraft und Initiative der Räte ungerechtfertigte Niveauunterschiede in der Entwicklung der Kombinate schneller zu überwinden. (NW) NW 23/82 915;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 915 (NW ZK SED DDR 1982, S. 915) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 915 (NW ZK SED DDR 1982, S. 915)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, davon auf dem Territorium der und in anderen sozialistischen Staaten. Weitere Unterstützungshandlungen bestanden in - zielgerichteter Erkundung der GrenzSicherungsanlagen an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Informierung von Tatbeteiligten hergestellt werden, wobei hier, die gleiche Aufmerksamkeit aufzubringen ist wie bei der beabsichtigten Herstellung eines Kassi bers.

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