Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 897

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1982, S. 897); störanfällig machen. Zweitens ist er ökonomisch wegen des Valutaaufwandes nicht zu vertreten. Drittens verlangt die spezialisierte Produktion im Kombinat eine spezifische Rationalisierung - die Fertigung von Batterien eine andere als die von Anlassern, die Herstellung von Blinkleuchten wieder eine andere als die von Scheinwerfern, Signalen und Fanfaren. Das geht nur mit maßgeschneiderten Robotern. Die Parteiorganisation lenkte die Aufmerksamkeit der Genossen auch auf die Größenordnungen, die dabei bewältigt werden müssen, um zu zeigen, wie notwendig es ist, sich auf die eigene Kraft zu besinnen: Das Kombinat braucht in diesem Fünf jahrplanzeitraum für eine effektivere Produktion etwa 300 Industrieroboter, 180 davon im Stammbetrieb. Frage: Wie zahlt sich ein solches Herangehen aus? Antwort: Es ist geplant, daß im Durchschnitt ein Roboter 2,6 Arbeitskräfte freisetzt. Beim jüngsten Rationalisierungsvorhaben in der Zugmagnetfertigung senken zehn selbstgebaute Industrieroboter, gekoppelt mit modern gestalteten Handarbeitsplätzen, die bisher erforderliche Arbeitszeit um 10000 Stunden im Jahr. Die Arbeitsproduktivität wurde auf 225 Prozent gesteigert, die Arbeit selbst erheblich erleichtert. Das ist das beste Ergebnis, das bisher mit der Rationalisierung im Betrieb erreicht wurde. Frage: Das bisher beste Ergebnis - diese Wertung läßt auf verschiedene Stufen schließen. Worin bestehen sie, und wie hat eure Grundorganisation eine solche Entwicklung bewirkt? Antwort: Sie hat zum Beispiel unmittelbar nach erfolgreichem Abschluß des ersten Rationalisierungsobjektes mit Robotereinsatz bei der Anlasserfertigung - unmittelbar nach der Verleihung wohlverdienter Auszeichnungen gesagt: Jetzt muß geprüft werden, was diese Lösung noch für Schwächen hat und was beim nächsten Vorhaben besser zu machen ist. Natürlich - im Hochgefühl des Erfolges diesen Erfolg kritisch unter die Lupe zu nehmen, das war ungewohnt,' ja, unbequem und unangenehm, besonders für die Ausgezeichneten. Aber die Grundorganisation hat sich im Kampfprogramm dazu bekannt, daß für sie das Erreichte nie das Erreichbare sein kann, und es galt, diese Maxime auch hier, gerade hier, anzuwenden. Heute ist sich die Parteiorganisation sicher, daß das Betriebskollektiv nur so immer neue Stufen in der Rationalisierung erreichen konnte. In der Zugmagnetfertigung zeichnet sich eine solche neue Stufe durch die gelungene Übereinstimmung von wissenschaftlich-technischen, ökonomischen und sozialen Effekten aus. Zu den bereits erwähnten Resultaten an eingesparter Arbeitszeit und erhöhter Produktivität kommen im Ergebnis einer abwechslungsreichen Nestfertigung neue Arbeitsinhalte. Schallschluckende Decken machen dié Arbeit angenehmer und dämmen zugleich Wärme, tragen also dazu bei, Energie zu sparen. Eine Voraussetzung dafür war, daß, nachdrücklich durch die Parteiorganisation gefordert und gefördert, Konstrukteure, Technologen, Rationalisierungsmittelbauer und erfahrene Facharbeiter am neuen Projekt schon vom ersten Federstrich an zusammenarbeiteten. Zu neuen Voraussetzungen für eine erfolgreiche "Arbeit gehört auch die enge Zusammenarbeit mit Hoch- und Fachschulen der DDR sowie der Sowjetunion. Und ebenso wie für die Erzeugnisentwicklung werden im Betrieb für komplexe Rationalisierungsvorhaben Pflichtenhefte erarbeitet, in denen technologische Spitzenleistungen anvisiert werden. Dabei wird nicht nur vorgegeben, wieviel Arbeitszeit und Selbstkosten einzusparen sind, sondern auch verbindlich fest- Leserdiskussion „Meine Tat für den Frieden" sonders konzentriere ich mich darauf, die Nacharbeits- und Ausschußquote zu senken sowie Vorleistungen für eine größere Materialeinsparung zu bringen. Meine Erfahrung aber ist, daß das nicht allein mit der Einstellung der Revolverdrehmaschinen getan ist, sondern in erster Linie von der Einstellung der Kollegen abhängt, die die Maschinen bedienen. Anders gesagt, ich muß die Jugendfreunde vor allem davon überzeugen, daß äußerste Sparsamkeit mit jedem Gramm Material notwendig ist. Um überzeugen zu können, muß ich als Genosse auch Vorbild sein. Wenn ich von anderen Qualitätsarbeit fordere,, muß ich sie selbst leisten. Und was die Auslastung der Arbeitszeit betrifft, so muß, wenn erforderlich, auch mal ein deutliches Wort gesprochen werden. Dabei helfen mir solche Genossen wie Rolf Seile, der mit mir als Arbeitsvorbereiter tätig ist, oder der parteilose Meister Wolfgang Löchert. Also, die Maschinen einzustellen und sich auf jeden Arbeitskollegen einzustellen, um ihn für unsere Sache zu gewinnen, das sind für mich zwei Seiten einer Medaille. Das ist mein Beitrag dafür, daß wir auch künftig so erfolgreich weiter voranschreiten. Durch unserer eigenen Hände Arbeit haben wir uns viel geschaffen. Darauf bin ich stolz. Aber es gilt, die zahlreichen sozialen Errungenschaften zu erhalten, auszubauen und zu schützen. Dazu muß jeder beitragen. Dazu bekenne ich mich, und davon will ich auch andere überzeugen. Wir brauchen den Pflug und das Schwert. Das sind wir dem Frieden auf der Welt und dem Glück der Menschen schuldig. Roland Strehle Jugendbrigadier im VEB Kombinat Medizin- und Labortechnik Leipzig NW 23/82 897;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1982, S. 897) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1982, S. 897)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und ausgehend. von der im Abschnitt der Arbeit aufgezeigten Notwendigkeit der politisch-operativen Abwehrarbeit, insbesondere unter den neuen politisch-operativen LageBedingungen sowie den gewonnenen Erfahrungen in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß sich bei bestimmten Bürgern der feindlich-negative Einstellungen entwickeln und daß diese Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Persönlichkeit, ihrer Einstellung und ihres bisherigen Verhaltens in bestimmten Situationen Unsicherheitsfaktoren darstellen können sowie zum Erkennen politisch positiv eingestellter und handelnder Personen, auf die sich Staatssicherheit bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben umerwartete Komplikationen, Schwierigkeiten oder veränderte Bedingungen auf-treten und ein entsprechendes operativ zweckmäßiges Reagieren Verhalten der operativen Kräfte notwendig ist.

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