Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 89

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1982, S. 89); Ein Auftrag wird erfahrungsgemäß immer dann gut verstanden, wenn er mit einem persönlichen Gespräch verbunden ist, in dem das Anliegen der Parteiorganisation dem jeweiligen Genossen genau erklärt, sein persönlicher Anteil an der Durchführung der Beschlüsse exakt abrechenbar formuliert wird. Dann tritt auch kein Zeitverlust bei der Auslösung der Initiative auf. Parteiaufträge wirken aktivitätsfördernd, wenn der Genosse vollauf von der Notwendigkeit und Richtigkeit seines Auftrages überzeugt ist, wenn er weiß, daß sich praktisch realisieren läßt, was von ihm verlangt wird, auch wenn nicht selten der Lösungsweg erst gesucht werden muß. So vorbereitet, wird der Genosse mit Leidenschaft und Hingabe an die Parteiarbeit gehen, wird er die erforderlichen Argumente finden, um Mitstreiter für die Lösung seines Auftrages zu gewinnen, sein Arbeitskollektiv dafür mobilisieren. Und so wird er auch wie das Beispiel aus dem Fernmeldewerk Arnstadt beweist - die Hartnäckigkeit aufbringen, die gebraucht wird, um ein gestecktes Ziel zu erreichen, die notwendigen Steigerungsraten zu erzielen und keine Abstriche von den Planaufgaben und Beschlüssen zuzulassen. Parteiaufträge wirken aktivitätsfördernd, wenn Mitgliederversammlungen und Zusammenkünfte der Parteigruppen zu Foren des Erfahrungsaustausches über die Durchführung der Beschlüsse gestaltet werden. Es ist den Genossen doch eine spürbare Hilfe, können sie im Kreis der Kampfgefährten über die in ihrer Tätigkeit auftretenden Probleme berichten, über die Fortschritte bei der Verwirklichung ihres Parteiauftrages sprechen, sich miteinander beraten, Hinweise und Vorschläge unterbreiten und den Ratschlag des Kollektivs einholen. Parteiaufträge wirken aktivitätsfördernd, wenn der persönliche Anteil der Genossen zur Erfüllung des Kampfprogramms der Grundorganisation Inhalt der persönlichen Gespräche ist, die kontinuierlich mit den Mitgliedern und Kandidaten zu führen sind. So verschafft sich die Leitung einerseits einen genauen Überblick über den Stand der Durchführung der beschlossenen Vorhaben, erschließt sich eine zuverlässige Quelle der Information über ideologische und andere Probleme der Planerfüllung. Zum anderen kann die Leitung im persönlichen Gespräch dem Genossen differenziert Ratschläge erteilen, ihn in seinem Vorgehen ermutigen oder aber - falls erforderlich - auch zu mehr Initiative und Einsatzbereitschaft ermuntern. Wie auch immer, die Leitung kann im persönlichen Gespräch am wirksamsten einem Genossen gezielte Hilfe für die Realisierung eines Parteiauftrages gewähren. Schließlich wirken Parteiaufträge aktivitätsför- Die Jugendbrigade „Willi Albrecht'' aus dem Fernmeldewerk Arnstadt hat in beispielgebender Gemeinschaftsarbeit mit Werktätigen des Funkwerks Erfurt Maßstäbe für die Anwendung der Mikroelektronik in ihrem Betrieb gesetzt. Foto: R. Schmoock dernd, wenn über ihre Durchführung eine straffe Kontrolle öffentlich im Kollektiv der Kommunisten ausgeübt wird. Dabei ist die parteierzieherische, das heißt die Persönlichkeitsentwicklung des Genossen fördernde Wirkung immer dann größer, wenn die Leitung beispielhafte Arbeit, kämpferisches und diszipliniertes Verhalten, schöpferische Initiative der Genossen öffentlich würdigt, andererseits Routine, Nachlässigkeit und Selbstzufriedenheit nicht durchgehen läßt. Solche Erfahrungswerte aus der Arbeit mit den Parteiaufträgen berücksichtigt die Kreisleitung Arnstadt in der Vorbereitung und Durchführung der Par'teiwahlen. Auf der Grundlage der in den Mitgliederversammlungen im Januar beschlossenen Kampfprogramme lenken wir so die Aktivität der Kommunisten mittels konkreter Parteiaufträge auf die Schwerpunkte der ökonomischen Strategie der achtziger Jahre. NW 3/82 89;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1982, S. 89) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1982, S. 89)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen derartiger Handlungen einzudringen. Die kriminologische Analyse des Zustandekommens feindlichnegativer Handlungen, ihrer Angriffsrichtungen, Erscheinungsformen. Begehungoweisen, der dabei angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen frühzeitig zu erkennen und unwirksam zu machen, Aus diesen Gründen ist es als eine ständige Aufgabe anzusehen, eins systematische Analyse der rategischen Lage des Imperialismus und der ihr entsprechenden aggressiven revanchistischen Politik des westdeutschen staatsmonopolistischen Kapitalismus und der daraus resultierenden raffinierteren feindlichen Tätigkeit der Geheimdienste und anderer Organisationen gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Staaten oder gegen die Volksbewegung für Frieden und Demokratie in den kapitalistischen Ländern und demokratischen Nationalstaaten darstellen.

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