Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 889

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 889 (NW ZK SED DDR 1982, S. 889); für ein wesentlich besseres Verhältnis von Aufwand und Ergebnis war eine weitere Frage, die immer wieder aufgeworfen und mit größerer Konsequenz debattiert wurde. Wir werten das als Ausdruck erreichter Fortschritte, die Ergebnisse der wissenschaftlich-technischen Arbeit nicht einseitig an technischen Parametern, sondern auch am ökonomischen Ertrag zu messen. In den Kombinaten und Betrieben angefertigte Übersichten über den bisherigen Anteil von Wissenschaft und Technik an der Verbesserung des Verhältnisses von Aufwand und Ergebnis haben dazu wesentlich beigetragen. Sie zeigen aber auch, daß noch viel zu tun bleibt, um Mittelmaß zu überwinden und überall höchsten Ansprüchen gerecht zu werden. Höhere Ergebnisse klug organisieren Das bedingt, in der ökonomischen Agitation und Propaganda der Partei noch eingehender zu erklären, daß das weitere Leistungswachstum und der Zuwachs an Nationaleinkommen nicht nur aus den Steigerungsraten der Produktion, sondern immer mehr aus der Senkung des Einsatzes von Rohstoffen, Material und Energie, also des Produktionsverbrauchs, erbracht werden muß. Darin und in der Einsparung lebendiger Arbeit liegen unsere größten Reserven. Dem zu entsprechen verlangt, Erzeugnisse höchster Qualität zu entwickeln, die geringe Masse und rationellen Energiebedarf in sich vereinigen und die sich mit geringerem Aufwand produzieren lassen. Es geht vornehmlich darum, die verfügbaren Roh- und Brennstoffe hoch zu verwerten, aus jeder Einheit durch qualifizierte Arbeit so viele hochwertige Erzeugnisse wie nur irgend möglich herzustellen. Die Bezirksleitung orientiert die Kreisleitungen und Grundorganisationen, diese ideologische Arbeit noch enger mit der Organisation zielgerichteten und konsequenten Handelns zu verbinden. Nachahmenswert ist dabei die Arbeitsweise der Kreisleitung Reichenbach. Mit dem Ziel, alle Möglichkeiten zu erschließen, um mit den vorhandenen Materialfonds und einem niedrigeren Produktionsverbrauch weitaus mehr hochveredelte Erzeugnisse in bester Qualität bereitzustellen, haben die Genossen gründlich überlegt, welche Aufgabenkomplexe im Kreis anzupacken und zu lösen sind. In einem Maßnahmeplan zur Senkung des Produktionsverbrauchs hat die Kreisleitung diese Komplexe und alle Aktivitäten festgelegt. Eine Hauptrichtung ihrer Einflußnahme besteht darin, durch gut vorbereitete Leistungsvergleiche und Erfahrungsaustausche zwischen den Betrieben Reserven aufzudecken und zu erschließen. Einer der für den Leistungsvergleich Mit vorbildlichem persönlichem Einsatz im Prüffeld leisten Elektroingenieur Peter Hadrava (vorn) und Versuchsingenieur Genosse Heinz Fichtner ihren Anteil an der planmäßigen Überführung von Spitzenerzeugnissen in die Produktion. Wichtiger Gradmesser der Arbeit ist für sie wie für alle Werktätigen im VEB Werna Auerbach/V., wie sich neue Erzeugnisse unter den harten Bedingungen des Weltmarktes effektiv absetzen lassen. Foto: FP/Ebert angelegten Maßstäbe betrifft die Grundmaterialkosten je 100 Mark Warenproduktion. Die Kreisleitung unterstützt ausgewählte Grunde Organisationen an Ort und Stelle. Die Betriebskonferenzen gestalteten sich zu einem intensiven, schöpferischen und mobilisierenden Dialog über die Verwirklichung unserer Wirtschaftsstrategie. Realistisch, anregend und abrechenbar wurde der Gedankenaustausch über gute Ergebnisse und bewährte Erfahrungen, aber auch über Probleme, Schwierigkeiten und eingetretene Rückstände geführt. Dieser schöpferische Leistungsvergleich und Erfahrungsaustausch brachte viele neue Ideen und Initiativen hervor und verlieh dem Ringen um beste ökonomische Ergebnisse kräftige Impulse. Die Bezirksleitung hat die Grundorganisationen beauftragt, die ausgearbeiteten Lösungen in ihre Kampfprogramme aufzunehmen, um sie mit der Kraft der Partei zu verwirklichen und dafür zu sorgen, daß alle Vorschläge, alle Gedanken und Ideen aufgegriffen, gewissenhaft bearbeitet und für die Planerfüllung 1982 genutzt werden. NW 23/82 889;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 889 (NW ZK SED DDR 1982, S. 889) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 889 (NW ZK SED DDR 1982, S. 889)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu : Trotz Begründung des Verdachts einer Straftat kann es unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und strafrechtlich relevanten Umständen zweckmäßig und angebracht sein, auf die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens; an ausgewählte Prüfungshandlungen sowie an die abschließenden Entscheidungen herausgearbeitet und begründet. Hierauf beruhend wurden von den Autoren Vorschläge zur Neukodifizierung der StrafProzeßordnung unterbreitet.

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