Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 874

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1982, S. 874); Warum steigern die Rüstungsmonopole in zunehmendem Maße den Waffenexport?*) Leninsche imperialismustheorie hochaktuell Es geht um Macht- und Profitinteressen Israel ein Hauptadressat für moderne Waffen Der barbarische Mordfeldzug der israelischen Aggressoren gegen das palästinensische und libanesische Volk, bei dem vor allem Waffen und Militärtechnik modernster Produktion aus den USA eingesetzt wurden, steht als erneuter Beweis dafür, daß sich am Wesen des Imperialismus nichts ändert. Die von Lenin in seinem Werk „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ vor genommene Charakterisierung des Imperialismus ist hochaktuell. Aus dem Wesen des Imperialismus, der ökonomischen Macht der Monopole und ihrer Verflechtung mit dem Staat und dessen reaktionärer Politik entspringt immer wieder, so wies Lenin nach, der „Drang nach Herrschaft“, nach „Reaktion auf der ganzen Linie“. Aus dem zutiefst menschenfeindlichen Wesen des Imperialismus erklärt sich auch der von den herrschenden Kreisen des USA-Imperialismus, der BRD und anderer NATO-Staaten in jüngster Zeit forciert gesteuerte Kurs der Hochrüstung und Konfrontation. Mit dieser Politik, die die Existenz der Menschheit* bedroht, verfolgen die aggressiven Kräfte der NATO mehrere miteinander verbundene globalstrategische Hauptziele. Die Macht- und Profitinteressen haben Priorität Dem Imperialismus geht es darum, aus seiner historischen Defensivposition herauszukommen und die umfassende Krise seines Systems zu überwinden. Darin eingeschlossen ist das verhängnisvolle Streben, die militärische Überlegenheit der NATO über die Länder des Warschauer Vertrages zu erreichen und die nationale Befreiungsbewegung weltweit zu stoppen. Um den Macht- und Profitbereich zu sichern bzw. zu erweitern, werden in Großmachtmanier Ansprüche auf fremde Rohstoff- und Energiequellen erhoben. Strategisch wichtige Regionen der Erde werden von den USA zu Zonen imperialistischer „Lebensinteressen“ erklärt. In den Plänen zur Erzielung globaler und regionaler Überlegenheit sowie Ausdehnung und Verstärkung der militärischen Präsenz vor allem der USA nehmen der Export von Waffen und die Erweiterung *) Zum Parteilehrjahr/Seminar zur aktuellen Bedeutung der Leninschen Theorie über den Imperialismus umfassender ökonomischer Maßnahmen für proamerikanische Regimes einen besonderen Platz ein. Das gab einer der Experten im Außenpolitischen Rat der USA, Andrew J. Pierre, unumwunden zu: „Waffenverkäufe sind zu einer wichtigen Komponente der Auseinandersetzung der amerikanischen Regierung mit der Sowjetunion auf globaler Ebene geworden, vielleicht sogar zu dem Hauptinstrument für überseeische Aktionen, die nicht bis zum direkten Einsatz der amerikanischen Streitkräfte reichen.“ Dementsprechend werden Waffenlieferungen, die „Militär- bzw. Sicherheitshilfe“ gesteigert. Ungeschminkt verkündete „The Nation“ vom Juli 1981, daß diese „Hilfen“ darauf abzielen, die in der dritten Welt vorhandenen Rohstoffe zu kontrollieren. Beispielsweise erzielen die USA aus jedem Dollar, den sie für ein Projekt im zivilen oder militärischen Bereich in Entwicklungsländern bewilligen, rund zehn - Dollar Gewinn. Es gehört zu den strategischen Zielen des Imperialismus, mit Rüstungsexporten und Militärhilfeprogrammen Abhängigkeiten zu erhalten oder neue zu schaffen. Mit der gelieferten Militärtechnik werden politische Bedingungen verknüpft. Das wird deutlich, wenn man heute in den Nahen und Mittleren Osten blickt. Diese Gebiete stehen wegen ihrer strategischen Bedeutung und der Rohölvorkommen im Mittelpunkt der imperialistischen Rüstungsexporte. Nach wie vor ist Israel als eine der Haupt- t 874 NW 22/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1982, S. 874) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1982, S. 874)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage - des Programms der Partei , der Beschlüsse der Parteitage der Partei , der Beschlüsse des und seines Sekretariats sowie des Politbüros des der Partei , der Verfassung der . der Gesetze und Beschlüsse der Volkskammer sowie anderer allgemeinverbindlicher Rechtsvorschriften, der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des. Ministers für Staatssicherheit, der Befehle und Weisungen sowie der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit entgegenzuwirken. Großzügige und schöpferische Anwendung -de sozialistischen Rechts bedeutet aber auchfn der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit deitftarhtern die Erkenntnis ständig zu vermitteln,t daß die in den Akten vorhandenen Informationen durch den sie erarbeitenden operativen Mitarbeiter subjektiv falsch widergespiegelt werden können, ohne daß es ihm bewußt wird.

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