Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 838

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 838 (NW ZK SED DDR 1982, S. 838); METHODISCHE RATSCHLÄGE Zur Arbeitsweise eines Zirkelassistenten „In allen Zirkeln und Seminaren", so heißt es im Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 23. Juni 1981 (NW 14/1981), „sollten Assistenten eingesetzt und langfristig qualifiziert werden." Was bewährt sich in der Arbeit eines Zirkelassistenten? Der Zirkelassistent läßt sich in seiner Tätigkeit davon leiten, daß er stets eng mit dem Propagandisten zusammenarbeitet. Von dieser Tatsache ausgehend, erfüllt er inhaltliche und organisatorische Aufgaben im Parteilehrjahr. Unter dem Gesichtspunkt seiner spezifischen Verantwortung bereitet sich der Assistent gründlich auf jeden Zirkel bzw. jedes Seminar vor. Der Propagandist berät mit ihm das Wie der zu behandelnden theoretischen Schwerpunkte. Gemeinsam überlegen sie, wie die zu vermittelnden Kenntnisse eng mit den zu lösenden politisch-ideologischen und ökonomischen Aufgaben der Zirkel- bzw. Seminarteilnehmer verbunden werden können. Im Zirkel bzw. Seminar arbeitet der Assistent ständig aktiv mit und trägt so dazu bei, das Bildungsund Erziehungsziel mit hohem Niveau zu erreichen. Der Zirkel- bzw. Seminarassistent unterstützt den Propagandisten bei der individuellen Arbeit mit den Zirkelteilnehmern. Das geschieht beispielsweise, indem er Genossen hilft, die vorgesehene Literatur zu studieren, sich auf einen Diskussionsbeitrag für das jeweilige Seminar speziell vorzubereiten und anderes mehr. In Absprache mit dem Propagandisten bereitet sich der Assistent von Fall zu Fall auf die Leitung eines Diskussionsschwerpunktes im Seminar oder Zirkel vor. Diese Art der aktiven Einbeziehung in die Zirkel- und Seminardurchführung trägt mit dazu bei, die theoretischen und pädagogisch-methodischen Fähigkeiten des Zirkelassistenten systematisch zu vervollkommnen. Somit befähigt sich der Assistent, wenn erforderlich, den Propagandisten bei der Leitung eines Zirkels bzw. Seminars im Parteilehrjahr zu vertreten. Der Zirkelassistent hilft dem Propagandisten bei der lebendigen Gestaltung der Zirkel und Seminare, indem er betriebliche Fakten zum Thema zuarbeitet oder aktuelles Anschauungsmaterial sichtet und aufbereitet. Hierbei arbeitet er eng mit dem Literaturobmann zusammen. Als günstig erweist sich auch, wenn Propagandist und Assistent gemeinsam das monatliche Seminar bzw. den Zirkel auswerten. Dieser Gedankenaustausch erleichtert eine qualifizierte Einschätzung für die Parteileitung. Zugleich bietet der Meinungsaustausch eine gute Möglichkeit, die theoretischen und pädagogisch-methodischen Kenntnisse des Assistenten für die künftige eigene propagandistische Tätigkeit zu erweitern. Der Assistent kümmert sich darum, daß alle Genossen rechtzeitig mit der Einladung die zu behandelnden Schwerpunkte mit konkreten Literaturangaben für das jeweilige Thema erhalten. Er sorgt dafür, daß die notwendigen Bedingungen für einen ordnungsgemäßen Ablauf des Zirkels bzw. Seminars gesichert sind. Als zweckmäßig und für die Arbeit des Zirkelassistenten fördernd bewährt sich eine solche Praxis, daß die Kreisleitungen bzw. die Parteileitungen größerer Grundorganisationen in bestimmten Zeitabständen differenzierte Erfahrungsaustausche mit Assistenten der Zirkel und Seminare des Parteilehrjahres durchführen und diese propagandistischen Kader in Weiterbildungsveranstaltungen einbeziehen. (NW) Leserbriefe hat diese Vereinbarung eine besondere Bedeutung, weil unsere Studenten dadurch an der Einführung modernster Technik beteiligt werden, eine praxisnahe Ausbildung gesichert und ein Volkswirtschaft licher Nutzen erreicht wird. Diese produktive Phase des Studiums hat auch die Entwicklung der Selbständigkeit und Eigeninitiative zum Ziel. Bisher wurden insgesamt 59 Themen von 135 Studenten bearbeitet mit einem Nutzen von 180000 Mark. Peter Schulz Parteisekretär an der Ingenieurschule der Deutschen Post „Rosa Luxemburg“ Leipzig Politische Qualifikation zahlt sich aus Die Erfahrungen des Kampfes um die Durchsetzung der Parteibeschlüsse in unserer Parteiorganisation im VEB Motorenwerk Wurzen bestätigen, daß das Niveau des politischen Lebens und die gesellschaftlichen Aktivitäten der Arbeitskollektive vom Wirken und Handeln der Parteigruppe bestimmt werden. Gegenwärtig kämpfen die Parteigruppen der BPO zielgerichtet um die Erfüllung der im Kampf Programm festgelegten Aufgaben. Der rasche ökonomische Leistungsanstieg unseres Betriebes steht im Mittelpunkt aller Aktivitäten. Dabei haben sich die Parteigruppen als politische Zentren der Arbeitskollektive weiter gefestigt. Während der Parteiwahlen haben alle Parteigruppen auf der Grundlage des Kampfprogramms der Parteiorganisation eigene Ziele abgeleitet. Jetzt bewährt sich, daß alle Parteigruppenorganisatoren eine politische Qualifikation mindestens den Abschluß der Kreisschule des 838 NW 21/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 838 (NW ZK SED DDR 1982, S. 838) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 838 (NW ZK SED DDR 1982, S. 838)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung tragen in konsequenter Wahrnehmung ihrer Aufgaben als politisch-operative Diensteinheiten Staatssicherheit und als staatliche Untersuchungsorgane eine hohe Vorantwortung bei der Realisierung der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit beachten. Die bisherigen Darlegungen verdeutlichen, daß weitere sichtbare Erfolge und Ergebnisse bei der zielgerichteten Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtet ist. Mit besonderer Sorgfalt sind alle objektiven und subjektiven Umstände sowie auch die Ursachen und edingunren dei Tat aufzuklären und zu prüfen, die zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung.

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