Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 834

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1982, S. 834); der LPG (T) Gößlow. Im September verglichen sie eine Woche lang ihre Arbeit und das Ergebnis. Während sich die Brigade unserer LPG das Ziel stellte, trotz der ungünstigeren Futterbedingun-gen keinen Rückgang des Planvorlaufes bei Milch zuzulassen, ging es der Nachbar brigade darum, bereits eingetretene Planschulden abzubauen. Es war das Vorhaben beider Brigaden, jeden Tag von jeder Kuh einen halben Liter Milch mehr zu produzieren. In einer Woche Leistungsvergleich hat die Redefiner Brigade, die von unserem Genossen Günther Rosenau geleitet wird, 458 Liter Milch mehr geliefert, als es der Plan vorsieht. Das war pro Tag und Kuh fast ein Liter zusätzlich. Die Neuenroder Melker schafften durch den täglichen Austausch der Arbeitsmethoden und durch das Vergleichen der Leistungen ebenfalls ein solches Resultat. Beide Kollektive haben mit ihren Herden täglich die Portionsweide betrieben; mehrmals täglich wurden die Kühe getränkt und auch auf Wald wiesen gehütet. Alle nutzen die besten Erfahrungen Auf Anraten der Parteileitung hat es sofort nach dem überbetrieblichen Leistungsvergleich eine gemeinsame Beratung mit unserem zweiten Melkerkollektiv gegeben. Hier wurden von den Brigademitgliedern um den Genossen Rosenau die Erfahrungen und Methoden ausgewertet, durch die die höheren Leistungen erreicht wurden. Nun kämpft auch die Melker brigade Groß-Krams um die weitere Leistungssteigerung. Sie macht es mit Erfolg. Die Erfüllung einer auf der gemeinsamen Beratung von beiden Brigaden übernommenen Verpflichtung, im September I I PQArhriP einen weiteren Plan vorlauf von 10000 Liter Milch zu schaffen, ist hierfür der Beweis. Der gute Stand bei der Erfüllung unserer hohen Wettbewerbsziele ist das Ergebnis des Fleißes, des Könnens und des Ideenreichtums unserer Genossenschaftsbauern. Hierauf beruht auch der Optimismus, mit dem die noch zu lösenden Aufgaben gemeistert werden sollen. Aber, und das, ist die Meinung unserer Viehpfleger, die guten Ergebnisse unserer Arbeit sicherten auch die Pflanzenbauer. Die LPG (P) Redefin ist uns ein zuverlässiger Partner. Sie schuf mit der guten Qualität in der Futterproduktion die Voraussetzung für unsere Erfolge. Das werten die Mitglieder unserer beiden LPG nicht schlechthin als eine Vereinbarungspflicht, sondern als Ausdruck der hohen Verantwortung bei der weiteren Festigung unserer erfolgreichen Zusammenarbeit und der gegenseitigen Hilfe. Es gibt noch einen weiteren Grund, den wir bei unserer Leistungssteigerung für entscheidend halten. Das ist die Arbeitsweise des Kooperationsrates und seiner Parteigruppe. Regelmäßig werten sie aus, wo es in den drei LPG der Tierproduktion neue Formen und Methoden in der Führung des Wettbewerbs gibt, wie es den einzelnen LPG gelingt, den Aufwand zu senken und eine gute Futterökonomie zu betreiben. Die besten Erfahrungen werden allen zugänglich gemacht. Es wird aber auch darauf geachtet, daß die Formen und Methoden in der Arbeit, die der einen LPG Nutzen einbrachten, von den anderen verbindlich übernommen werden. Seitdem unßere Parteiorganisation und der Vorstand diese Verbindlichkeit unter unseren konkreten Bedingungen gewährleisten, gibt es keine Minusbilanzen im Plan und einen geringeren Produktionsaufwand. Ellen Rosien Parteisekretär der LPG (T) Redefin, Kreis Hagenow Leitung sichert niveauvolle Seminare Mit dem Parteilehrjahr 1982/83 begann auch für die 130 Kommunisten der Betriebsparteiorganisation im VEB Hutwerke Guben ein neuer Abschnitt beim Studium des Marxismus-Leninismus und beim Aneignen der Strategie und Taktik der SED. Erstmalig studieren die Genossen in drei Seminaren die Geschichte der SED. Jeweils in einem Seminar machen sie sich mit der politischen Ökonomie bzw. mit der Leninschen Imperialismustheorie vertraut. Worin sieht die Parteileitung die inhaltlichen Aufgaben bei der Führung des Parteilehrjahres? Vier Grundfragen sind mit Hilfe des Parteilehrjahres weiter zu klären bzw. zu vertiefen: Nur an der Seite der Sowjetunion und fest verbunden mit den anderen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft kann unser Volk in Sicherheit leben und erfolgreich die sozialistische Gesellschaft gestalten. Sozialismus und Frieden gehören untrennbar zusammen. Aus dem imperialistischen Monopol erwächst die Menschenfeindlichkeit und Aggressivität. Für die auf das Wohl des Volkes gerichtete Wirtschafts- und Sozialpolitik ist ein überdurchschnittlicher Leistungsanstieg Bedingung. Diese Grundlinien beriet die Parteileitung in Vorbereitung auf das Studienjahr mit den Propagandisten. Dabei wurden, bezugnehmend auf das Kampf programm, Vorstellungen darüber ausgetauscht, wie die einzelnen Seminare noch stärker dazu beitragen können, die Kommunisten zu befähigen, in den 32 Brigaden eine Atmosphäre hoher politi- 834 NW 21/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1982, S. 834) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1982, S. 834)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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