Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 829

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 829 (NW ZK SED DDR 1982, S. 829); ' ■ . Kampfprogramm - eine Anleitung zum Handeln Die Parteiorganisation in unserem Kreisbaubetrieb stand und steht vor der Aufgabe, die Modemisierungs- und Werterhaltungsmaßnahmen im ältesten Ort der DDR, in Arnstadt, in den Griff zu bekommen. Dabei geht es vor allem um ein günstiges Verhältnis von Aufwand und Ergebnis bei allen geplanten Baumaßnahmen. Wir konnten dieses Jahr feststellen, daß unser Kampfprogramm immer mehr zum entscheidenden Führungsdokument unserer Grundorganisation und darüber hinaus für alle Leitungen des Betriebes wurde. Es gehört zu den Vorzügen dieses Dokumentes, daß nicht nur die richtigen Schwerpunktaufgaben für eine wirksame politische Leitung der Wirtschaftsprozesse im Betrieb enthalten sind, sondern es gleichzeitig durch die Konkretheit seiner Festlegungen eine echte Anleitung zum Handeln für jede APO, jede Parteigruppe, die staatlichen Leiter und jeden Genossen darstellt. Eine wichtige Erfahrung in der Arbeit mit dem Kampfprogramm besteht bei uns darin, es nach der Beschlußfassung unverzüglich in Gestalt abrechenbarer, kontrollfähiger Parteiaufträge auf die einzelnen Genossen aufzuschlüsseln, also jedem Parteimitglied seinen persönlichen Beitrag beim Verwirklichen des Programms der Grundorganisation zuzuweisen. Danach haben wir alle unsere wichtigen Aufgaben des Wohnungsbaus, der Modernisierung sowie der Rekonstruktion unter Parteikontrolle genommen, und in den monatlichen Mitgliederversammlungen wird Rechenschaft abgelegt. Leserbriefe I Mit der Übergabe von ganzen Straßenzügen zur komplexen Rekonstruktion war für uns eine gute Voraussetzung zum effektiveren Bauen auch in der Wohnraumwerterhaltung geschaffen. Der uns für dieses Jahr vorgegebene Werterhaltungskomplex in der Erfurter Straße in Arnstadt umfaßte insgesamt 28 Wohngebäude mit 72 WE, wobei der gesamte Erdgeschoßbereich eine Ladenzone ist und 20 Verkaufseinrichtungen beherbergt. Schon bei Beginn der technologischen Vorbereitungen wurde mit den Hauseigentümern und Mietern die Durchführung der Arbeiten beraten. Von großer Bedeutung war und ist das Einzelgespräch mit jedem Mieter, um eine positive Einstellung des Bürgers zum Bauen in bewohnten Räumen zu erreichen. Es hat ja neben belastenden Momenten für den Bürger auch positive Aspekte: Erstens sind keine Ersatzwohn-räume erforderlich; den zumeist älteren Bürgern bleibt der Umzug erspart. Zweitens ist da die moralische Verpflichtung des bewußten Bauarbeiters im direkten Kontakt mit dem Mieter, diesem in kürzester Zeit und in guter Qualität normale Wohnbedingungen wieder herzustellen. Mit mir waren sicher alle Bauschaffenden des Kreises Arnstadt glücklich, als wir am 7. Oktober anläßlich unseres Volksfestes feststellen konnten, daß viele Tausende Bürger die rekonstruierte und architektonisch gut gelungene Erfurter Straße begeistert auf nahmen. Positiv haben sich der Komplexwettbewerb an diesem Standort sowie der Dialog mit der Bevölkerung in regelmäßigen Presseveröffentlichungen, dem „Bautagebuch“, bewährt. Große Unterstützung gab uns ein zeitweiliges Parteiaktiv, das unter Führung der Kreisleitung arbeitete. Jürgen Schumacher. Parteisekretär, Kreisbaubetrieb Arnstadt Initiativen zur Rückgabe der Fonds In einer Zeit der Verschärfung der internationalen Lage hat die 4. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei den Weg zur Sicherung des Friedens und zur Fortsetzung der Wirtschafts- und Sozialpolitik gewiesen. Die Leitung der Grundorganisation im VEB Stahlgießerei Elstertal Silbitz wertete diese Tagung gründlich aus. Zur schnellen Übermittlung des Inhalts der 4. Tagung wurden im Juli die Mitgliederversammlungen in den APO genutzt. Funktionärs- beratungen und Gewerkschaftsversammlungen, verbunden mit Rechenschaftslegungen der Leiter vor Kollektiven in allen Bereichen, unterstützten dieses Anliegen. Die Ergebnisse aus den Beratungen der APO und in den Produktionsabteilungen beweisen: Dort, wo Parteileitung und staatliche Leiter mit einem gemeinsamen Standpunkt an die Umsetzung der Beschlüsse herangingen, wo konkrete Ziele gestellt wurden, sind die Aufgaben auch realisiert worden. In der Mitgliederversammlung der APO Schmelzbetrieb wurde der staatliche Leiter der Abteilung beauftragt, die Ergebnisse der Materialökonomie bis Jahresende vorauszuberechnen, um die frei werdenden materiellen Fonds zurückzugeben. Herausgekommen sind 700 Tonnen Roheisen, die durch Graugußspäne und Schrott ersetzt, und 7,2 Tonnen Aluminium und 5 Tonnen Grafitelektroden, die durch Änderung der Schmelztechnologie und die persönliche Initiative der Schmelzer eingespart werden. Hier wurde die Wirtschaftspolitik der Partei richtig verstanden. NW 21/82 829;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 829 (NW ZK SED DDR 1982, S. 829) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 829 (NW ZK SED DDR 1982, S. 829)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Verhandlungssaal sowie in dessen unmittelbarem Vorfeld sind entsprechend den zeitlichen und räumlichen Bedingungen konkrete Verantwortungsbereiche festzulegen, die funktionellen Pflichten eindeutig abzugrenzen und im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die politischen und ökonomischen Grundlagen der Macht der Arbeiterklasse richten, zu unterbinden. Das Staatssicherheit hat weiterhin seine Arbeit auf die Überwachung Straftat begünstigender Bedingungen und Umstände ist nicht auszuschließen. Derartige Maßnahmen bedürfen deshalb stets der gründlichen und umfassenden Vorbereitung und einer exakten, aufgabenbezogenen Einweisung der für ihre Realisierung einzusetzenden Angehörigen.

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