Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 824

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 824 (NW ZK SED DDR 1982, S. 824); Das Durchschnittsalter beträgt 32 Jahre, der Anteil der Genossen 60 Prozent. Die Parteiaufträge, die alle Genossen haben, werden in Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen regelmäßig abgerechnet. Diese wenigen Daten der Zusammensetzung dieser Gruppe zeigen, daß wir in Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages und des XI. Parlaments der FDJ besonders unseren jungen Kadern höhere Aufgaben und Verantwortung in einer Schlüsselfunktion von Wissenschaft und Technik übertragen haben. Für uns war es deshalb selbstverständlich, daß in diesem neugeschaffenen Bereich ein Jugendforscherkollektiv gebildet wurde. Dadurch beziehen wir junge Kader, auch Absolventen, unmittelbar in die Lösung ansprechender Aufgaben ein. Unsere Automatisierungsgruppe trägt eine hohe Verantwortung bei dem Einsatz von Industrierobotern. Sie übernimmt dabei die Leitfunktion. Bei der Ausarbeitung der Robotereinsatzkonzeption und der dazugehörigen Dokumente wurde mit den Kollektiven der Konstruktionsund Realisierungsabteilungen, aber , auch mit den Werktätigen in den späteren Anwenderbereichen die Bedeutung des Einsatzes von Industrierobotern und der Mikroelektronik für die weitere Intensivierung der Produktion im Kampf um einen raschen Leistungsanstieg herausgearbeitet. Die Erfahrung hat uns gelehrt, daß Schwierigkeiten, die nun einmal mit der Einführung komplizierter neuer Technik und moderner Produktionsverfahren auf treten, dort am schnellsten überwunden werden, wo die sozialistische Gemeinschaftsarbeit gut entwickelt wird. Der größte Feind von Wissenschaft und Technik ist die Gewohnheit, alles beim alten zu belassen. Sie kann so ungeheuer lähmend sein, ist aber auch in der Lage, manchen weniger guten Willen Leserdiskussion „Meine' Tat für der und Bequemlichkeit zu tarnen. Wir hätten auch Hunderte Argumente finden können, warum der Roboter an der Schmiedepresse nicht machbar ist, und hätten mehr auf unserer Seite als gegen uns gehabt. Zuerst mindestens. Aber man kann heute doch nicht mehr so denken wie vor zehn Jahren. Wer das macht, unterfordert sich selbst, weil er ja auch eine Menge dazugelernt hat. Natürlich ist es schwerer, gegen die hundert Argumente fünf vorzubringen, die überzeugen, daß es besser geht. Aber wir brauchen für uns, für den Leistungsanstieg unseres Betriebes eben die fünf und nicht die hundert. Die Dinge werden beim Namen genannt. Es gibt Leute, die wiegen immer stets die Hindernisse ab und entscheiden dann, ob sie das Neue in Angriff nehmen wollen. Wer Spitzenleistungen erreichen will, braucht zuerst einmal viel persönliche Courage und Engagement. Der braucht die Kommunisten in vorderster Front. In unserer täglichen Arbeit werden nicht nur die Erfolge aufgezeigt, sondern auch Dinge beim Namen genannt, die unseren Absichten und Vorsätzen noch im Wege stehen, wie bei der Vorbereitung und dem Einsatz von Robotern. Mancher Leiter und Werktätige versteht noch nicht, daß viele Probleme der Robotertechnik und Mikroelektronik Probleme des Wachstums unserer Gesellschaft sind. Weil wir die Produktion von Jahr zu Jahr beträchtlich steigern und Material sparen sollen und wollen, stellen sich natürlich auch Hindernisse ein. Sie sind für niemanden eine angenehme Sache und von keinem mühelos zu meistern. Aber wir wissenfln unserer sozialistischen Gesellschaft sind die Widersprüche lösbar. . Klaus Keilmann Sekretär der Grundorganisation Rationalisierung und Instandhaltung, ѴЕВ Automobilwerk Eisenach meiner Pionierfreundschaft. Meine Pioniere haben viele Fragen: „Tragen unsere Taten wirklich zur Erhaltung des Friedens bei oder sind sie zu klein?“ „Wie konnte es dazu kommen, daß Israel so einen verbrecherischen Krieg gegen Libanon anzettelte?“ Es ist nicht einfach, aber immer notwendig, auf alle Fragen eine überzeugende Antwort zu geben. Genosse Erich Honecker sprach mir in seinem Schlußwort auf der 4. Tagung des ZK aus dem Herzen, als er sagte, daß es jeden Tag darauf ankomme, eine gute Tat zu vollbringen, damit wir dem Ansturm der Boykottpolitiker und Kriegstreiber standhalten. So habe ich auch meinen Pionieren ihren Beitrag zur Friedenssicherung klargemacht. Ich habe ihnen erklärt, daß es notwendig ist, daß jeder Mensch in unserem Lande zur Stärkung des Sozialismus beitragen kann und muß, egal, ob er 50 oder 10 Jahre alt ist, egal, ob er in Berlin oder Leipzig wohnt. Ich sagte ihnen auch, daß der Sozialismus kluge, wißbegierige Menschen braucht, um die großen Aufgaben zu meistern, und daß jedes Bündel gesammeltes Altpapier dazu beiträgt, Bäume zu retten, oder daß weggeworfenes Schulbrot bedeutet, wertvolles Getreide und fleißige Arbeit von vielen Menschen zu vernichten. Besonders unterstützt wurde und werde ich von den Pionieren des Stabes Junger Agitatoren. Dieser Stab hat sich gefestigt, und den Pionieren gelingt es zunehmend besser, in den Gruppen selbst das politische Gespräch zu führen, aktiv unterstützt von den Gruppenpionierleitern. Ute Polzin Pionierleiterin an der 38. Oberschule Leipzig-Mitte 824. NW 21/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 824 (NW ZK SED DDR 1982, S. 824) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 824 (NW ZK SED DDR 1982, S. 824)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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