Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 818

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1982, S. 818); gen und eines jeden Leiters für die eigene Arbeit zu fördern. Sie regen zugleich die Werktätigen und die Leiter zum Kosten-Nutzen-Denken und zur Sparsamkeit an. Im Meinungsaustausch ist es dadurch möglich, Reserven aufzudecken und Verlustquellen zu erkennen. Schließlich beeinflußt die mit der saldierten Wettbewerbsabrechnung verbundene ideologische Arbeit die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Frage: Der X. Parteitag der SED hat die Entwicklung unseres Wirtschaftswachstums als eine entscheidende Aufgabe der 80er Jahre bezeichnet. Der wichtigste Weg dazu ist die konsequente sozialistische Intensivierung. Wie nèhmt ihr mit der saldierten Wettbewerbsabrechnung darauf Einfluß? Antwort: Die Intensivierungsfaktoren stehen im Mittelpunkt der Wettbewerbsführung und sind Bestandteil der saldierten Wettbewerbsabrech-nung. In diesem Zusammenhang machen die Genossen immer wieder darauf aufmerksam, daß in unserem Betrieb der Kampf um die Senkung des Produktionsverbrauchs und dabei wiederum die Senkung des Einsatzmaterials für die Erzeugnisse bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit eine besonders wichtige Rolle spielt. So verpflichtete sich zum Beispiel das Kollektiv „Fedin“ aus dem Turbinenbau, die zusätzlichen Tagesproduktionen bis Ende des Jahres mit eingesparter Elektroenergie zu sichern. Die Ausfallzeiten wollen sie um weitere zehn Prozent senken, und in der Neuererarbeit geht es ihnen vor allem um die weitere Materialeinsparung. Ihr Ziel ist es, bereits im vierten Quartal 1982 nach den Kennziffern des Jahres 1983 zu arbeiten. Dieses Beispiel steht nicht allein. Ähnliche Beispiele könnte ich auch von anderen Kollektiven des Betriebes anführen. Frage: Die politisch-ideologische Überzeugungsarbeit ist sicher die wichtigste Voraussetzung, um die saldierte Wettbewerbsabrechnung im Betrieb durchzusetzen. Aber ohne entsprechende organisatorische Maßnahmen, vor allem durch die staatlichen Leiter, wird die Anwendung dieser Wettbewerbsform nicht möglich sein. Worin bestehen diese Maßnahmen? Antwort: Zunächst möchte ich sagen, daß die Diskussion über die politische und ökonomische Bedeutung der saldierten Wettbewerbsabrechnung nicht zu trennen ist von der Diskussion über den Inhalt dieser Wettbewerbsform sowie von der Erläuterung der erforderlichen organisatorischen Maßnahmen. Die Arbeit mit der saldierten Wettbewerbsabrechnung begann deshalb mit ausführlichen Beratungen in den APO- und AGL-Versammlungen, in den Schulen der sozialistischen Arbeit, am Tag des Meisters und am Tag des Brigadiers. Im Ergebnis der Diskussion wurde von den staatlichen Leitern als erster Schritt der Plan auf die einzelnen Kollektive aufgeschlüsselt, um davon die beeinflußbaren und abrechenbaren Kennziffern für die saldierte Wettbewerbsabrechnung abzuleiten. Damit wurde zugleich die Voraussetzung geschaffen für die Koordinierung von Planaufschlüsselung, sozialistischem Wettbewerb und innerbetrieblicher wirtschaftlicher Rechnungsführung. Frage: Welche Schlußfolgerungen ergaben sich daraus sowohl für die politische Massenarbeit als auch für die Leitungstätigkeit, die heute noch ihre Gültigkeit haben? Antwort: Unsere Parteiorganisation sieht erstens in der Aufschlüsselung des Betriebsplanes auf die Kollektive und in den davon abgeleiteten beeinflußbaren Kennziffern eine der Grundlagen für die innerbetriebliche wirtschaftliche Rechnungsführung. Dabei geht es ihr besonders Leserdiskussion „Meine sich dieser Initiative anzuschließen. Es wurden Bestwerte ermittelt und in den Kollektiven ausgewertet. Über Analysen wurden Ausschußquoten ermittelt und Maßnahmen daraus abgeleitet. Um alle Kollektive zu erreichen, veröffentlichte die Abteilung FG II der Gießerei einen Aufruf, ihrem Beispiel zu folgen. Darin hieß es unter anderem: So können wir einen größeren Beitrag für die Stärkung des Sozialismus und des Friedens leisten. Waren es zu Beginn elf, so sind es heute bereits 42 Kollektive, die sich der neuen Initiative angeschlossen haben. Für 1982 ergaben sich Ziele wie: den geplanten Gießereiausschuß um 213 Tonnen zu senken und dadurch für 641000 Mark zusätzlich industrielle Warenproduktion zu realisieren. Mit dieser Einsparung können etwa 2000 Elektromotorengehäuse ohne zusätzlichen Material- und Energieaufwand produziert werden. Für die tägliche Arbeit leiten die Genossen und Kollegen der Abteilung FG II drei Schwerpunkte ab: Es wird der Qualitätswettbewerb unter der Losung „Klug denken Ausschuß senken“ gèführt. 80 Prozent der Mehrlohnprämie werden an Qualitätskennziffern gebunden, und täglich werden die Ergebnisse* ausgewertet und analysiert. Die intensiven Bemühungen, mit weniger Material mehr zu produzieren, stellen höhere Anforderungen an die politische Arbeit der Parteiorganisation und an die Wirksamkeit jedes Kommunisten in seinem Arbeitskollektiv. Alles Neue verlangt, daß sich die Genossen an die Spitze stellen und im täglichen politischen Gespräch die Zusammenhänge klären und Mitstreiter gewinnen. Horst Bade Parteisekretär im ѴЕВ Gießerei und Maschinenbau „Max Matern“ Torgelow 818 NW 21/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1982, S. 818) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1982, S. 818)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gemeinsamen Festlegungen den Vollzug der Untersuchungshaft so zu organisieren, damit optimale Bedingungen für die Entlarvung des Feindes während des Ermittlungsverfahrens und seine Bestrafung in der gerichtlichen Hauptverhandlung verwendet werden können. Sachverständiger am Strafverfahren beteiligte Person, die über Spezialkenntnisse auf einem bestimmten Wissensgebiet verfügt und die die staatlichen Strafverfolgungsorgane auf der Grundlage von Auftragsersuchen anderer Diensteinheiten Staatssicherheit oder eigener operativ bedeutsamer Feststellungen;, sorgfältige Dokument ierung aller Mißbrauchs handlangen gemäß Artikel des Transitabkommens, insbeson dere solcher, die mit der Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens der DDR; der Untersuchung von Terror- und Mordverbrechen; der Ereignis ortuntersuchung; der eigenständigen Suche, Sicherung und Delaborierung.

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