Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 809

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1982, S. 809); „Er hat stille Reserven in unserem Materiallager auf-gedeckt." „Pst! Nicht so laut!" Zeichnung: Harri Parschau (entnommen aus „Gewerkschaftsleben") braunkohle, die Stabilisierung der Anlagen und die Verkürzung der Generalreparaturen an Geräten und Dampferzeugern standen nach der 4. Tagung des ZK in Vorbereitung auf den Winter im Mittelpunkt der Tätigkeit beider Parteikommissionen. In ihren Arbeitsberatungen rechnen vor allem die Leiter ab, wie sie die Beschlüsse der Parteiführung und die Maßnahmen der Bezirksleitung in ihren Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen schöpferisch umsetzen, den Kampf zu ihrer Realisierung organisieren und leiten. Dabei werden gute Arbeits- und Leitungserfahrungen vermittelt und Wege zu Spitzenleistungen gewiesen. So dienen diese Beratungen der weiteren Qualifizierung der Führungstätigkeit der Bezirksleitung und einer noch strafferen, zielgerichteten Leitung in den Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen. Die Arbeit mit Parteikommissionen der Kreisleitungen und der Parteileitungen großer Grundorganisationen, die -entsprechend ihrer Spezifik in ähnlicher Weise wirken, hat im Bezirk einen festen Platz eingenommen. Zu den Formen und Methoden, die sich zur Mobilisierung der Werktätigen bei der Kontrolle der Durchführung bedeutender Investitionsvorhaben besonders bewährt haben, gehört die Arbeit mit dem Parteiaktiv. Auf diesem Gebiet gibt es im Bezirk Cottbus eine Reihe interessanter Erfahrungen. Sie besagen, daß für die Herausbildung einer einheitlichen Kampfposition zur Erfüllung der Beschlüsse, zur politischen Führung und Koordinierung aller Parteikräfte sowie für die Organisation einer wirksamen ideologischen Massenarbeit - so beispielsweise auf einer Groß- baustelle - die Arbeit mit dem Parteiaktiv die wirksamste Form ist. Beispielgebend arbeitete das Parteiaktiv zum Wiederaufbau der havarierten Gasanlage im Kombinat Schwarze Pumpe. Ihm gehörten bewährte Kader, Funktionäre der Partei, Leiter und Bestarbeiter aller am Wiederaufbau beteiligten Betriebe, Institutionen und staatlichen Organe an. Das Parteiaktiv sicherte von Anfang an die einheitliche Information, den konzentrierten Einsatz aller Kräfte, die aufgabenbezogene Führung des sozialistischen Wettbewerbs sowie die durchgängige Parteikontrolle über die Realisierung der konkreten staatlichen Terminstellungen. Die Formen und Methoden der Parteikontrolle sind so vielfältig wie das Parteileben selbst. Ob durch den Einsatz von Parteikommissionen oder die Arbeit mit dem Parteiaktiv, durch die öffentliche Abrechnung übernommener Verpflichtungen oder die Arbeit mit der Wandzeitung und dem Flugblatt - immer dann erfüllt die Parteikontrolle als aktiver Faktor unmittelbaren Einwirkens auf die Verwirklichung der Parteibeschlüsse ihren eigentlichen Zweck, wenn sie fester Bestandteil der Führungstätigkeit jeder Leitung der Partei ist. Das erfordert, bereits bei der Beschlußausarbeitung und -fassung und mit der Organisation seiner Durchführung zugleich alle jene Maßnahmen einzuleiten, die von Anfang an eine hohe Wirksamkeit der Parteikontrolle, exakte Information, Rechenschaftslegung und Abrechnung einschließen. Dabei ist die noch stärkere Einbeziehung aller Kontrollorgane ein Anliegen, das noch mehr beachtet werden sollte. NW 21/82 809;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1982, S. 809) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1982, S. 809)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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