Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 781

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1982, S. 781); Gunnar Schrank Als Brigadier fachlich und politisch beschlagen sein „Ich bin Jugendbrigadier und arbeite im Maschinenkomplex Baugrubenaushub des Tiefbaukombinates Berlin. Meine Jugendbrigade besteht seit September 1980. Wir sind 16 Kollek-tivmitglieder, darunter 14 FDJler, von denen 5 Freunde Delegierte der „FDJ-Initiative Berlin“ und drei Genossen sind. Unser Kollektiv arbeitet seit seinem Bestehen in Berlin-Marzahn an unserem zentralen Jugendobjekt „FDJ-Initiative Berlin“. Als Genosse und Jugendbrigadier sah und sehe ich meine Aufgabe darin, durch eigene Vorbildwirkung bei allen Brigademitgliedern die sozialistische Einstellung zur Arbeit weiter zu festigen. Das betrachte ich als Grundvoraussetzung, damit wir den Plan allseitig erfüllen können. Ich merkte bald, daß es nicht ausreicht, nur vorbildlich zu arbeiten, denn meine Kumpel wollten von mir auch Antwort auf sie bewegende Fragen zu politischen Problemen unserer Zeit. Viele kamen auch mit persönlichen Dingen und suchten bei mir Verständnis für ihre Probleme. Ich kam schnell zu der Erkenntnis, daß es als Jugendbrigadier nicht ausreicht, ein gutes fachliches Können zu besitzen, sondern man muß auch umfassende politische Kenntnisse haben, um politisch als Leiter wirken zu können, und darin sehe ich vor allem die Aufgabe eines Jugendbrigadiers. In der Durchsetzung der Initiative der Jugendbrigade „Hans Kiefert“ „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“ kämpfen wir täglich darum, hervorragende Leistungen auf politischem und ökonomischem Gebiet zu vollbringen, um einen würdigen Beitrag zur Sicherung des Friedens zu leisten. Aus diesem Grunde ringen wir jeden Tag um gute Ergebnisse in der Produktion und vergessen dabei nie das politische Gespräch, weil wir als Genossen wissen, daß die politischen Probleme unserer Zeit von unseren Jugendfreunden verstanden werden müssen. Nur über dieses Verständnis können die Haltungen geprägt werden, die erforderlich sind, um unsere Aufgaben zu meistern. Sowohl in der Parteigruppe als auch in unserem Jugendkollektiv befassen wir uns regelmäßig mit den Beschlüssen unserer Partei und mit den aktuellen Fragen der Innen- und Außenpolitik der DDR. Jetzt steht das „Friedensaufgebot der FDJ“ im Mittelpunkt. Die Mitglieder meiner Jugendbrigade - und nicht nur diese, sondern auch alle anderen 81 Jugendbrigaden im Tiefbaukom- binat - lassen sich von den guten Beschlüssen der SED leiten und leiten daraus den Anspruch an ihre eigene Arbeit ab. Als Genosse Brigadier sehe ich natürlich auch, daß es sehr wichtig ist, selbst noch tiefer in die Beschlüsse unserer Partei einzudringen, um sie in der täglichen Auseinandersetzung allen Jugendfreunden gründlich zu erläutern und die Zusammenhänge von Innen- und Außenpolitik deutlich zu machen. In Auswertung der 4. Tagung des ZK der SED haben wir als Jugendkollektiv darüber beraten, wie wir unseren Jugendobjektvertrag nach der Devise „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“ noch besser erfüllen können und damit unser Baugrubenprogramm Punkt für Punkt realisieren. Denn eines wissen wir: Die Erfüllung des Wohnungsbauprogramms erfordert von jedem einzelnen von uns noch größere Leistungen. Wir fingen damit an, unsere eigenen Reserven aufzudecken und zu erschließen. Das war keine leichte Aufgabe. Ging es hier doch vor allem darum, die eigene Bequemlichkeit zu überwinden. In zum Teil harten Auseinandersetzungen im Kollektiv und auf der Baustelle wurden wir uns einig, daß jeden Tag mit guter Bilanz zu arbeiten vor allem heißt, die uns zur Verfügung gestellte Technik voll auszulasten, mit dem Material äußerst sparsam umzugehen, konsequent unsere МММ-Aufgabe abzuarbeiten und natürlich die Arbeitszeit voll auszulasten. Unsere eigene Arbeit wollen wir auch gegen jeden Anschlag des Klassengegners schützen. Deshalb arbeiten sechs Kollektivmitglieder aktiv in der Zivilverteidigung, zwei in der GST und zwei als VP-Helfer.“ Dieter Hülling In das innerparteiliche Leben fest einbezogen Genosse Hülling sprach als Sekretär der Grundorganisation im VEB Nahrungs gütermaschinen-bau Neubrandenburg über Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Genossen bei ihrer Einbeziehung in das Mitgliederleben. „Im Kampfprogramm der Betriebsparteiorganisation nimmt seit Jahren die Arbeit mit den jungen Genossen einen hervorragenden Platz ein. In engem Zusammenhang damit betrachten wir die Anleitung, Hilfe und Unterstützung für die Grundorganisation der FDJ. Sie ist die Kampf reserve der Partei, und jährlich werden aus ihren Reihen 20 bis 30 der besten jungen Arbeiter und Lehrlinge als Kandidaten aufgenommen. Gegenwärtig umfaßt die Grund- NW 20/82 781;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1982, S. 781) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1982, S. 781)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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