Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 779

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1982, S. 779); len sowie in jeder Situation standhaft die Politik der SED vertreten. Eine wichtige Erfahrung ist, daß die jungen Nachwuchskader noch stärker gefordert, allseitig erprobt und durch die Parteileitungen gefördert werden müssen. Deshalb werden Paten eingesetzt, Entwicklungsvereinbarungen abgeschlossen, regelmäßig persönliche Gespräche geführt sowie zweimal jährlich Weiterbildungslehrgänge organisiert. Seit drei Jahren gibt es an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus eine Sonderklasse für junge Genossen Jugendbriga-diere, Nachwuchs- und FDJ-Kader. Das hat wesentlich dazu beigetragen, daß sich der Anteil junger Genossen in Parteifunktionen in der Kreisparteiorganisation Arnstadt erhöhte. Die Parteileitung *im Fernmeldewerk Arnstadt ist sich bewußt, daß sie besonders über die Arbeit mit den Jugendbrigaden ihrer Verantwortung für die politische Aktivität der jungen Genossen gerecht werden kann. In allen 27 Jugendbrigaden des Betriebes arbeiten politisch gefestigte Parteigruppen. Die Jugendbrigadiere sind politisch qualifizierte junge Kommunisten. In der Grundorganisation des Fernmeldewerkes haben sich folgende Formen und Methoden der Partei- und massenpolitischen Arbeit mit den jungen Genossen bewährt: Um den Parteieinfluß in den Jugendbrigaden zu sichern, wurden junge Genossen als Leiter eingesetzt. Die jungen Kommunisten werden von erfahrenen Genossen, die ihren Parteiauftrag als Paten der Jugendkollektive erfüllen, regelmäßig -unterstützt. Zielgerichtet werden die besten FDJ-Mitglieder als Kandidaten in die Partei auf-genommen und junge Kommunisten in Jugendbrigaden delegiert. In den Jugendkollektiven erfüllen bewährte Genossen ihren Parteiauftrag als Propagandisten im FDJ-Studienjahr. Alle Jugendbrigaden haben enge Patenschaftsbeziehungen zu Genossen des Kreiskomitees der anti-faschistischen Widerstandskämpfer /‘ Wolfgang Müller Waltraut Hartung Wolfgang Müller Konkrete Parteiaufträge für unsere Kandidaten „In der Betriebsparteiorganisation des VEB Werkzeugmaschinenfabrik Bad Düben, wo ich als Parteisekretär tätig bin, wirken gegenwärtig 135 Kommunisten. Wir sind der einzige Hersteller von Profilwalzmaschinen im RGW. In den nächsten Jahren steht die Aufgabe vor uns, zusätzlich neue Erzeugnisse in das Programm aufzunehmen. Das erfordert von jedem Genossen klare Kampfpositionen und Überzeugungskraft. Darauf ist unsere politische Arbeit ausgerichtet, das enthält unser Kampfprogramm, dazu gibt es Parteiaufträge. Ein wichtiger Parteiauftrag ist zum Beispiel die Vorbereitung der besten jungen Facharbeiter für die Aufnahme als Kandidat in die Partei. Zehn erfahrene Genossen haben den Auftrag zur regelmäßigen politischen Arbeit mit diesen Jugendlichen. Sie führen ständig das politische Gespräch mit ihnen. Diese Methode bewährt sich. Wir nehmen fast jeden Monat einen Kandidaten auf. Die besten Erfahrungen mit den politischen Gesprächen hat zum Beispiel Genosse Gerhard Lehmann. Er ist ein bewährter Kommunist und genießt hohes Ansehen bei den Jugendlichen seines Bereiches. Täglich führt er mit ihnen Gespräche über politische und persönliche Fragen. Aus dem „Friedensaufgebot der FDJ“ ergeben sich dafür genügend Ansatzpunkte. Unsere jungen Kandidaten erhalten sofort mit ihrer Aufnahme einen Kandidatenauftrag. Bei den Lehrlingen betrifft das meistens den erfolgreichen Abschluß der Berufsausbildung. Dazu gehört auch, sich schnell in das Arbeitskollektiv einzuleben, hohe Qualitätsarbeit zu Hans-Peter Thomas Dieter Hülling NW 20/82 779;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1982, S. 779) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1982, S. 779)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Persönlichkeit, ihrer Einstellung und ihres bisherigen Verhaltens in bestimmten Situationen Unsicherheitsfaktoren darstellen können sowie zum Erkennen politisch positiv eingestellter und handelnder Personen, auf die sich Staatssicherheit bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben umerwartete Komplikationen, Schwierigkeiten oder veränderte Bedingungen auf-treten und ein entsprechendes operativ zweckmäßiges Reagieren Verhalten der operativen Kräfte notwendig ist.

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