Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 774

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1982, S. 774); Jedem Genossen einen konkreten Parteiauftrag Planmäßige Entwicklung des Nachwuchses endschulungen, weil sie genügend Zeit für Diskussionen lassen und auch eine aufgeschlossene Atmosphäre begünstigen. Der Besuch von Parteischulen zeigt die erfreuliche Tendenz, daß unter ihren Teilnehmern immer mehr junge Genossen sind. Jeder achte junge Genosse in den Bezirksparteiorganisationen hat bereits mindestens drei Monate lang eine Parteischule besucht. An der Kreisschule Marxismus-Leninismus in Erfurt-Stadt wurde eine Klasse für Jugendbrigadiere eingerichtet. 4. Von großer Bedeutung ist die Arbeit mit Parteiaufträgen. Dabei ist natürlich nicht die Form, sondern der Inhalt ausschlaggebend. Ein Parteiauftrag soll vor allem konkret und für den jungen Genossen lösbar sein. Seine Erfüllung soll regelmäßig kontrolliert werden. In vielen Parteiorganisationen - so im Wärmegerätewerk Elsterberg -hat jeder junge Genosse seinen Parteiauftrag. Wichtig ist, daß Parteiaufträge nicht Selbstverständlichkeiten, sondern politische Aufträge zum Inhalt haben, die vom jungen Genossen mehr verlangen, als er ohne Anstrengung leisten könnte. Viele Aufträge sind auf das politische Wirken in der FDJ und anderen gesellschaftlichen Organisationen gerichtet. Natürlich wollen wir auch, daß aktive junge Genossen bereits in Parteileitungen mitarbeiten. 5. In vielen Parteiorganisationen bewährt sich, erfahrene Genossen jüngeren Parteimitgliedern für eine bestimmte Zeit oder zur Unterstützung bestimmter Aufträge zur Seite zu geben. Oftmals übernehmen Bürgen eine solche Rolle, wie im Kunstseidenwerk Elsterberg. 6. Viele Parteiorganisationen haben gute Erfahrungen mit spezifischen Veranstaltungen für junge Genossen, mit Beratungen, Konferenzen usw. gesammelt. Die Bezirksleitung Magdeburg und die Kreisleitungen des Bezirkes haben schon mehrfach Beratungen mit jungen Kandidaten und mit Genossen Freundschaftspionierleitern durchgeführt. Wie viele andere, treffen sich die Parteileitungen des VEB Plasttechnik Greiz oder der Westthüringer Kammgarnspinnerei Mühlhausen monatlich mit jungen Genossen. Im Bezirk Karl-Marx-Stadt ist es eine bewährte Praxis, daß die Leitungen der Partei in der Regel zweimal im Jahr mit ihren FDJ-Leitungen beraten. Die Kreisleitung Mühlhausen hat alle Parteileitungen verpflichtet, mit den neugewählten FDJ-Leitungen zusammenzukommen und mit ihnen über das Friedensaufgebot zu sprechen. 7. Eine spezifische Arbeit mit den jungen Genossen ermöglicht auch eine gezielte Kaderentwicklung. Planmäßig sollten geeignete junge Genossen über FDJ-Funktionen für Partei-, Gewerkschafts-, Staatsoder Wirtschaftsfunktionen vorbereitet werden. Im VEB Greika Greiz gibt es für 20 junge Genossen Hoch- und Fachschulabsolventen Kaderentwicklungspläne. Die jungen Mitglieder und Kandidaten unserer Partei spielen eine große Rolle bei der Führung der Freien Deutschen Jugend durch die SED und bei der Unterstützung ihres Friedensaufgebots. Zugleich sind wir uns dessen bewußt, daß uns aus den besten Genossen FDJ-Funktionären die Parteifunktionäre von morgen erwachsen werden. Daraus leitet sich die große Verantwortung aller Parteiorganisationen für die jungen Genossen her, die Gegenstand unseres Erfahrungsaustausches ist. 774 NW 20/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1982, S. 774) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1982, S. 774)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und unmittelbare Angriffe feindlich-negativer Kräfte direkt abzuwehren,stehen den Untersuchungsorganen neben der Strafprozeßordnung auch die Befugnisse des Gesetzes zu Verfügung. Bei der Bestimmung der Potenzen des Gesetzes für die Gestaltung der politisch-operativen Arbeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Grundsätze und allgemeine Voraussetzungen der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß über den gesamten Zeitraum der Durchführung der Maßnahmen ständig geprüft wird, ob tatsächlich eine konkrete Gefahr besteht. Der Grundsatz, daß die Befugnisse des Gesetzes wahrgenommen werden können. Bei den von den Diensteinheiten der Linie zu erfüllenden Aufgaben können somit auch Eltern zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, Gegenstände in Verwahrung genommen eingezogen werden. Sollte es aus politisch-operativen Gründen unzweckmäßig sein, die entsprechenden einzuziehenden Gegenstände in der vorbezeichneten Weise zu charakterisieren, sind die Möglichkeiten der Volkspolizei in Verbindung mit der Fahndungsführungsgruppe Staatssicherheit zur operativen Fahndung nach Personen und Sachen in bezug auf Delikte nach Strafgesetzbuch umfassend zu erschließen und zu nutzen.

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