Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 760

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1982, S. 760); Welche Rolle spielt die Qualität in der ökonomischen Strategie der 80er Jahre? Qualität - Markenzeichen der Leistungsfähigkeit Größerer Anteil Spitzenleistungen erforderlich Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Erzeugnisse Dreh- und Angelpunkt der ökonomischen Strategie für die 80er Jahre ist es, die Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik entschieden zu verbessern, ihre Ergebnisse schnell und umfassend in ökonomische Kraft umzusetzen. Die Forderung des Generalsekretärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, daß Qualitätsarbeit aus der DDR zu einem weltweit anerkannten Markenzeichen unserer Leistungsfähigkeit werden muß, zeigt den hohen Stellenwert, den unsere Parteiführung dabei diesem Problem beimißt. Ziel ist, das qualitative Niveau der Erzeugnisse mit geringstem Material- und Energieaufwand bedeutend zu erhöhen. Das ist bei der sich weiter zuspitzenden Situation in der Material-und Energieversorgung der einzig mögliche Weg, Erzeugnisse volkswirtschaftlich effektiv zu produzieren, die den wachsenden Bedürfnissen der Bevölkerung und der internationalen Märkte entsprechen. /Die 3. und 4. Tagung des ZK der SED machten auch unmißverständlich deutlich, daß durch den von der Reagan-Administration initiierten Wirtschaftskrieg und durch die imperialistische Krise auf den Außenmärkten der Druck auf die Qualität der Erzeugnisse zunimmt. Genosse Erich Hon- ecker wies auf die unerbittliche Härte des Konkurrenzkampfes auf dem Weltmarkt hin. In immer kürzerer Zeitfolge kommen neue Erzeugnisse auf den Markt. Immer mehr Länder erkennen, daß der Kampf um höchste Qualität der Weg ist, um die verfügbaren Ressourcen effektiv zu nutzen und die internationalen Marktpositionen zu erhalten und auszubauen. Qualität wird immer mehr zum entscheidenden Verkauf sargument. Deshalb forderte die 4. Tagung, einen wesentlich größeren Anteil an Spitzenleistungen für den Export bereitzustellen. Wir brauchen Erzeugnisse mit hohem Gebrauchswert, die auf den Außenmärkten gern gekauft und so kostengünstig wie möglich produziert werden. Nur das bringt uns vorteilhafte Devisenerlöse. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die beständige Erhöhung der Warenproduktion mit dem Gütezeichen „Q“ ein wichtiger Maßstab für die Leistungskraft der Volkswirtschaft. Das Volumen dieser Produktion stieg von elf Milliarden Mark 1975 auf 53 Milliarden Mark 1981. Für 1982 sind über 60 Milliarden Mark geplant. Diese positive Entwicklung zeigt, daß unsere Werktätigen über die notwendigen Potenzen verfügen, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden. Richtige Ziele für Wissenschaft und Technik Das A und О dabei ist, wie es gelingt, die richtigen Ziele für Wissenschaft und Technik festzulegen. Ausgangspunkt sind die künftig zu erwartenden Bedürfnisse insbesondere des Außenmarktes. Auf Grund des Tempos des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der Härte des Konkurrenzkampfes sind aber nur dann rentable Geschäfte zu realisieren bzw. neue Märkte zu erschließen, wenn frühzeitig neue technische Möglichkeiten oder neue Bedürfnisse erkannt und nach kurzer Entwicklungszeit entsprechende Erzeugnisse an-geboten werden. Um diesen Vorlauf zu gewinnen, wurden in vielen Kombinaten, zum Beispiel im Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann“ Magdeburg, Gruppen gebildet, die dafür die Strategien ausarbeiten. In enger Zusammenarbeit analysieren Entwicklungskollektive des Kombinates gemeinsam mit dem Außenhandel und mit Forschungseinrichtungen die Marktbedingungen und Entwicklungstendenzen von Wissenschaft und Technik. Nur so können die Ziele entsprechend den Markterfordernissen für Forschung und Entwicklung vorgegeben werden. Auf dieser Grundlage muß dann durch konsequente Weltstandsvergleiche in den Pflichtenheften das richtige 760 NW 19/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1982, S. 760) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1982, S. 760)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der in diesem Zusammenhang aufgenommenen Kontakte. Bei der Untersuchung von Vorkommnissen, insbesondere bei anonymen und pseudonymen Gewaltandrohungen, Gewaltverbrechen, Bränden, Havarien und Störungen, ist ein abgestimmtes Vorgehen zur Erarbeitung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge mit hoher sicherheitspolitischer Bedeutung. Zur Verwirklichung der dem Staatssicherheit von der Parteiund Staatsführung gestellten Aufgaben hat die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vor- gänge entsprecheno meiner Richtlinie, FeststellgalyAufklären von Gefahren, operativ bedeutsamen Vorkomm- chverhalten, damit im Zusammenhang stehenden Personen stehungsursachen für schädigende Ereignisse. xhtn von Teilaufgaben in der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere die Herausarbeitung und Beweisführung des dringenden Verdachts, wird wesentlich mit davon beeinflußt, wie es gelingt, die Möglichkeiten und Potenzen zur vorgangsbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet hat grundsätzlich nur bei solchen zu erfolgen, die ihre feste Bindung zum Staatssicherheit , ihre Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sowie tschekistische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Abteilung zu geben; die Wach- und Sicherungsposten erhalten keine Schlüssel, die das Öffnen von Verwahrräumen oder Ausgängen im Verwahrhaus ermö glichen.

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