Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 758

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 758 (NW ZK SED DDR 1982, S. 758); sein. Zudem prüfen und beurteilen die Kommunisten täglich, wie jeder von ihnen seiner Vorbildwirkung im Arbeitskollektiv gerecht wird. Schon mit dem ersten Tag der Hackfrucht- und Futterernte begannen die Genossen, diese Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen. Unterstützt von Mitgliedern der Parteileitung und den Genossen Leitern, erläuterten sie im Arbeitskollektiv die Notwendigkeit hoher Leistungen. Sie leiteten die Verantwortung des einzelnen im Ernte- und Bestellkomplex von zwei entscheidenden Faktoren ab. Sie argumentierten so: Trotz dçr veränderten inneren und äußeren Bedingungen rückt die Partei keinen Deut von dem auf dem X. Parteitag erneut bestätigten Kurs zur Erfüllung der Hauptaufgabe ab. Dieses auf das Wohl des Volkes gerichtete Ziel bedarf aber gerade heute der Einsicht jedes einzelnen, seine Arbeitsergebnisse an neuen Maßstäben und an den veränderten Bedingungen zu messen. Zu bedenken hat auch jedes Mitglied der Genossenschaft, daß mit jedem Schlag Kartoffeln, Futter- und Zuk-kerrüben, den wir mit den geringsten Verlusten abernten, der Schild verstärkt wird, mit dem unsere Republik dem Wettrüsten des Imperialismus, seinem Wirtschaftskrieg und seiner Zins-und Embargopolitik begegnet. Aufwand und Ergebnis im Blick Es zeugt von der Wirksamkeit der politischen Arbeit der Genossen, wenn in den Brigaden und Arbeitskomplexen eine gute Wettbewerbsatmosphäre vorhanden ist. Auf sie ist es zurückzuführen, daß im bisherige Verlauf der Ernte-und Bestellarbeiten alle in der Konzeption der Parteiorganisation vorgegebenen Tagesziele erreicht bzw. überboten wurden. Das gewährleistete, die günstigsten agrotechnischen Termine einzuhalten. Damit ist schon eine Voraussetzung geschaffen, um auch im nächsten Jahr hohe Erträge zu erreichen. Für alle drei Parteigruppen zählt es zum Tagesablauf, die am Tag zuvor erreichten Leistungen in der Kartoffelrodung/Sortierung, in der Futterernte und bei der Bestellung einzuschätzen. In dieser Wertung werden aber keinesfalls nur Hektarleistungen abgerechnet. Wer als Tagesbester in der Rodung und Sortierung der Kartoffeln, bei der Ernte und Einsilierung des Maises oder bei den Bestellarbeiten gewürdigt werden will, der muß in seiner Arbeit auch den hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden, der muß die vorgegebenen Limite im Kraftstoff- und Materialverbrauch einhalten und die festgelegten Verlustquoten unterbieten. Genosse Martin Nitschke - er ist einer unserer besten Mechanisatoren - spornt durch seine Leistungen immer wieder seine Kollegen an, ihm nachzueifern. Schon in der Getreideernte, in der er eine Kombine vom Typ E 516 steuerte, wurden von ihm die höchsten Leistungen bei geringsten Verlusten erreicht. Heute setzt er das als Lkw-Fahrer im Arbeitskomplex der Mais- und Futterernte fort. Er, der den Parteiauftrag hat, durch die eigene gute Leistung im Arbeitskollektiv den Wettstreit um das beste Ergebnis und den geringsten Aufwand zu fördern, zählt zu denen, die am häufigsten als Tages- bzw. Wochensieger ausgezeichnet werden. Wie er es selbst bei der Zwischenabrechnung seines Parteiauftrages in der Parteigruppe sagte, will er mit garantieren, daß trotz der nicht so guten Erträge bei Kartoffeln, Mais und Futter das Ziel aus dem Kampfprogramm geschafft wird, 36,5 dt Getreideeinheiten je Hektar zu produzieren. Solche Haltungen widerspiegeln sich auch in den Leistungen der Genossinnen und Genossen, die Kartoffeln roden und sortieren. Erfahrungen aus einer Betriebsschule Ihre wichtigste Aufgabe sieht die ehrenamtliche Schulleitung der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus in der Grundorganisation des VEB Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb Dresden darin, die Lehrgangsteilnehmer von den ersten Unterrichtsveranstaltungen an zielstrebig an das Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus und der Parteibeschlüsse heranzuführen. Dabei können sich die Mitglieder der Schulleitung auf bereits Bewährtes stützen. So erweist es sich zu Beginn des Einjahreskurses als günstig, wenn die Lehrgangsteilnehmer gemeinsam in der Seminargruppe studieren. In Verbindung mit der im Unterricht zu behandelnden Thematik wählt die Schulleitung bestimmte Abschnitte aus den Werken der Klassiker des' Marxismus-Leninismus aus. Mit der Literaturangabe erhalten die Genossen Hinweise, unter welchem Gesichtspunkt an das Studium heranzugehen ist. Beispielsweise wird zu folgenden Über- legungen angeregt: Was ist die wesentlichste Aussage in diesem Absatz? Mit welcher Auffassung, Haltung setzt sich der Autor auseinander? Welche Definition wird zu der bestimmten historischen Erscheinung gegeben? Eine gute Hilfe für die Teilnehmer, um die Theorie und die aktuelle Politik der Partei miteinander verbinden zu können, ist das Arbeiten mit der sozialistischen Presse. Entsprechend dem Rahmenprogramm für die Betriebsschulen werden bestimmte Artikel für verschiedene Unterrichtsveranstaltungen gesammelt und genutzt. (NW) 758 NW 19/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 758 (NW ZK SED DDR 1982, S. 758) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 758 (NW ZK SED DDR 1982, S. 758)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen. Die Angehörigen Staatssicherheit sind nach des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten und den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unterau ohungshaftanstalten des Ministeriums fUr Staatssicherheit gefordert, durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der Sicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik; sie dient der weiteren Festigung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates und sichert die friedliche Entwicklung des sozialistischen Aufbaus.

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