Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 753

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 753 (NW ZK SED DDR 1982, S. 753); Das Gewachsene wird effektiv verarbeitet Wie Genösset der Zuckerfabrik Güstrow lagna politisch vorbereit* Der Politbürobeschluß zur Getreide- und Hackfruchternte sowie zur Herbstbestellung orientiert die Kommunisten in der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft darauf, überall dafür zu sorgen, daß alles Gewachsene mit den geringsten Verlusten geerntet, gelagert und verarbeitet bzw. der Versorgung zugeführt wird. Das bestimmt auch das Handeln unserer Grundorganisation der Zuckerfabrik Güstrow in der bevorstehenden Rübenkampagne. Die Bevölkerung und die Industrie ausreichend, stabil und qualitätsgerecht mit Zucker zu versorgen ist eine Aufgabe von hohem politischem Rang. Ihre Lösung erfordert ein enges kooperatives Zusammenwirken mit den Rübenanbauern in den LPG und VEG. Dies haben wir in der ideologischen Arbeit immer wieder herausgestellt. Die Ernte der Zuckerrüben und ihre Verarbeitung sind hierfür eine wichtige Etappe. Aus dem Vorhandenen mehr zu machen setzt den Kampf um die höchste Zuckerausbeute in der Verarbeitung voraus. Darin sieht die Parteiorganisation einen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit in Vorbereitung und Durchführung der Rübenkampagne. Das schließt energische Anstrengungen ein, um die Lager- und Verarbeitungsverluste so gering wie möglich zu halten. Die Genossen machen im politischen Gespräch auch bewußt, daß es nicht nur darauf ankommt, die geernteten Rüben schnell und verlustarm zu Weißzucker zu verarbeiten, sondern dabei Leserbriefe gleichzeitig effektiv zu wirtschaften und sparsam mit den Fonds hauszuhalten. Sie rechneten vor: Gelingt es beispielsweise, im energieintensiven Prozeß der Zuckerherstellung mit einem Prozent Brikett weniger auszukommen, so bedeutet das eine Einsparung von 850 Tonnen. Ein Prozent macht bei Dieselkraftstoff 2400 Liter und bei Verpackungsmaterial 24000 Mark aus. Mit solchen betriebsbezogenen Vergleichen, die unsere ehrenamtliche Arbeitsgruppe Ökonomische Agitation und Propaganda anstellt und als Fakteninformation an die Agitatoren weitergibt, wurde die ideologische Arbeit der Genossen konkreter und anschaulicher-. Schließlich verwiesen die Genossen auf die Notwendigkeit, mit den Abprodukten aus der Zuk-kerherstellung - sie haben bekanntlich einen hohen Futterwert - die LPG und VEG noch wirksamer zu unterstützen, die Planaufgaben in der Tierproduktion zu erfüllen und dabei mit weniger Getreide auszukommen. Auch hierfür muß die Kooperation mit der Landwirtschaft noch enger gestaltet werden. Verlustarm vom Feld in die Fabrik Der Sekretär der APO 3, Wolfgang Schulz, trägt mit seinen Genossen die politische Verantwortung dafür, daß alle Rüben gut vom Feld bis in die Verarbeitung gelangen. Über die Schwerpunkte ihrer ideologischen Tätigkeit haben sie sich in der APO-Versammlung verständigt. Sie Unser Ziel ist, entsprechend der langfristigen Rationalisierungskonzeption über die Anwendung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse, eine noch höhere Veredlung der einheimischen Rohstoffe zu erreichen. Darum werden solche Produktionsprozesse wie der Rationalisierungsmittelbau für das Werk ausgebaut und genutzt. Aus diesem Grunde richtet das Parteikollektiv seine Anstrengungen darauf, die prozeßspezifische Handhabetechnik im Werk, vor allem Bereich Schiefer, vorfristig anzuwenden. Mit den eingeleiteten Maßnahmen wird der Betrieb Steigerungsraten beim Absatz von Konsumgütern im Zeitraum 198Ï bis 1985 von 65,4 Prozent erreichen. Diese Aufgaben entsprechen dem Kampfprogramm unserer Grundorganisation und stehen unter Parteikontrolle. Durch Parteiaufträge wurde der konkrete Anteil einzelner Genossen dazu festgelegt. Bereits im ersten Halbjahr konnte die Konsumgüterproduktion um 33 Prozent überboten werden. Die regelmäßige Einschätzung der Situation durch die Parteileitung hat die Erfahrung bestätigt, daß eine gute Qualität und Effektivität der politischen Führung nur dort erreicht wird, wo die Parteibeschlüsse durch das Vorbild der Genossen in allen Arbeitskollektiveri kompromißlos verwirklicht werden. Das ist dort der Fall, wo Komplexität, Kollektivität und persönliche Verantwortung, innerparteiliche Demokratie und ein reges gesellschaftliches Leben eine Einheit bilden. Für die Parteileitung ergibt sich die Aufgabe, allen Genossen zu helfen, gut in das Wesen der Gesamtpolitik einzudringen. Werner Gläser Parteisekretär im-VEB Vereinigte Thüringische Schiefergruben Unterloquitz NW 19/82 753;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 753 (NW ZK SED DDR 1982, S. 753) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 753 (NW ZK SED DDR 1982, S. 753)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den Untersuchungshaftvollzug, wie Aufnahmeverfahren durch die Diansteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit ist eine Häufung von Eingaben durch Bürger an zentrale staatliche Stellen der sowie von Hilfeersuchen an Organe der der festzustellen. Diese Personen stellen insbesondere Anträge auf Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, auf Familienzusammenführung und Eheschließung mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X