Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 742

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1982, S. 742); Parteieinfluß in allen 25 Kollektiven des Bereiches zu erhöhen. Als einen Schwerpunkt im Wettbewerb betrachten sie den Kampf um eine hohe Effektivität in der Forschung und Entwicklung mit dem Ziel, Spitzenleistungen in die Produktion überzuleiten, die sich durch hohe Gebrauchswerte, geringe Kosten, gute Exportfähigkeit und hohe Rentabilität auszeichnen. Für alle neuen Erzeugnisse wollen sie das Gütezeichen „Q“ erhalten. 184 Mitarbeiter des Fachbereiches Technik arbeiten nach persönlichen oder kollektiven Planangeboten. Der 3000-Stunden-Bewegung der Technologen haben sich 31 Werktätige angeschlossen. Acht Mitarbeiter haben ihre persönlichen Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb im Ingenieurpaß verankert. Die öffentliche Auswertung der Ergebnisse des sozialistischen Wettbewerbes erfolgt in der monatlichen Information des Fachbereiches, in Gewerkschaftsversammlungen, an der Straße der Besten und auf Wandzeitungen und Auszeichnungstafeln. Konsequente Parteikontrolle Wie im Leistungsvergleich sichtbar wurde, nutzen die Genossen in der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik und im VEB Elektroprojekt und Anlagenbau die Parteikontrolle, damit die wissenschaftlich-technischen Aufgaben zum Termin in guter Qualität erfüllt werden. In der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik hat es sich bewährt, daß regelmäßig die in den Arbeitsplänen der Parteigruppen detailliert festgelegten Aufgaben konsequent auf ihre Erfüllung kontrolliert werden. Die Leitung der APO führt persönliche Gespräche mit den Genossen, um einen Überblick über ihre Arbeit und ihre politischen Aktivitäten im Kollektiv zu erhalten. Dabei un- terbreiten die Genossen der Leitung auch Vorschläge, wie zum Beispiel die Kapazität des Musterbaus erhöht werden kann, damit entsprechend der steigenden Zahl der Erzeugnisse auch die erforderlichen Muster gefertigt werden können. Das Sekretariat der Kreisleitung zog aus diesem Leistungsvergleich, der erste Erfahrungen in der politisch-ideologischen Arbeit der Kommunisten in den Kollektiven der Forschung und Entwicklung der beiden Betriebe verallgemeinerte, Schlußfolgerungen. Es orientierte die Leitungen der Parteiorganisationen in diesen Bereichen, verstärkt Einfluß zu nehmen, daß eine Arbeitsatmosphäre gefördert wird, in der durch Mut zum Risiko, Wetteifern um maximale Ergebnisse und persönliches Engagement hohe schöpferische Leistungen erreicht werden. Dazu gehört auch, die Leistungskontrolle und -bewertung als ein wesentliches Element der Stimulierung zu entwickeln. Aufgabe der Leitungen der APO ist es auch, nachdrücklich die Forscher, Ingenieure und andere Mitarbeiter zu unterstützen und zu ermutigen, mit hoher Risikobereitschaft an neuartigen Lösungen zu arbeiten. Der Leistungsvergleich hat die Wege aufgezeigt, wie die Parteiorganisationen ihren Einfluß auf die Kollektive in der Forschung und Entwicklung erhöhen können, damit in diesen Bereichen eine größere Effektivität erreicht wird. Deshalb hat das Sekretariat der Kreisleitung festgelegt, mit der Fortsetzung der Leistungsvergleiche zwischen den Parteikollektiven in allen For-schungs- und Entwicklungsbereichen des Kreises die Initiativen der Kommunisten zu fördern, um für die Steigerung der Produktion alle vorhandenen eigenen Möglichkeiten und das wissenschaftlich-technische Potential noch intensiver zu nutzen. Werner Wend Sekretär der Kreisleitung Berlin-Marzahn der SED heren Betrieb. Daß sie geschätzt werden, beweist die Tatsache, daß nur selten eine Einladung dazu nicht wahrgenommen wird. Hier tauschen die Veteranen ihre Erfahrungen untereinander aus, verständigen sich über Methoden der gesellschaftlichen Tätigkeit, bekommen Fakten und Argumente vermittelt. Der Parteisekretär und Mitglieder der Leitungen gesellschaftlicher Organisationen bzw. staatliche Leiter erläutern ihnen dabei Fragen und Probleme der Partei- r arbeit im Betrieb, nehmen zu aktuellen politischen Ereignissen Stellung und berichten ihnen über die Sowjetische Friedenstaten erläutert In der Grundorganisation des VEB Steinkohlenkokereien „August Bebel“ Zwickau arbeitet seit 1975 eine Kommission zur Betreuung verdienter Parteiveteranen. Ihr gehört aus jeder Abteilungsparteiorganisation ein Genosse an. Diese Kommission läßt sich in ihrer Arbeit von der Erkenntnis leiten, daß die Genossen, die wegen ihres vorgeschrittenen Lebensalters nicht mehr im Betrieb tätig sind, die besondere Unterstützung der Partei benötigen. Viel Beachtung schenkt die Kommission der Tatsache, daß die Veteranen aber nach wie vor in ihren Wohngebieten stets klassenbewußt auftreten, den Bürgern die Politik unserer Partei erläutern, ihnen die Friedensinitiativen der Sowjetunion darlegen und bemüht sind, Taten zur Erhaltung des Friedens zu initiieren. Die BPO unterstützt die Parteiveteranen in dieser Hinsicht tatkräftig. Eine solche Unterstützung sind regelmäßige Zusammenkünfte der verdienten Genossen in ihrem frü- 742 NW 19/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1982, S. 742) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1982, S. 742)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verantwortlich. Dazu haben sie insbesondere zu gewährleisten: die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bei der Aufnahme von Personen in die Untersuchungshaftanstalt zun Zwecke der Besuchsdurchführung mit Verhafteten. der gesamte Personen- und Fahrzeugverkehr am Objekt der Unter-suchungsiiaftanstalt auf Grund der Infrastruktur des Territoriums sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein. Allein das Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit während gerichtlicher Hauptverhandlungen gehört nicht zuletzt, auf Vorkommnisse politisch-ideologisch und politischoperativ eingestellt zu sein. Auf diese Probleme soll im folgenden eingegangen werden.

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